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2023,07,25,19,3809324
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142 Beiträge Seite 6 von 6
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Der Lärm bei Pusher kommt wenig vom Abgasstrahl, sondern von der Interaktion der/des Propeller/s mit der turbulenten Grenzschicht des Rumpfs (Speed Canard) oder der TW-Gondeln ( Avanti) in Kombination mit dem Abwindfeld des Tragflügels. Das ist durch einen elektrischen Antrieb erstmal nicht leiser als konventionell. Eine Verringerung des Disk-Loadings ist quasi die einzige richtige Lösung das zu verbessern. Ungerade Blattzahl ist meist etwas besser als gerade. Mehr Blätter erhöhen die Frequent was mal weniger mal mehr nervig wahrgenommen wird.
Meiner Meinung nach haben Cirrus und Co ein Festfahrwerk, weil es amerikanische Designs sind. Wenn der Sprit billig ist, dann ist das Festfahrwerk eine prima Sache -> 2 Zylinder mehr an der Motor und gib ihm...
In Europa sind selbst 472 kg Ul mit EZF zu kaufen (gewesen), obwohl die auf jedes Gramm achten mussten.
Der Radantrieb macht im kommerzieleln Bereich mit Turbinenantrieb zum Teil Sinn, da sehr viel Treibstoff gespart werden kann und Airliner meherer 100000km im Flugzeugleben rollen und Turbine im Leerlauf einen hohen Mindestumsatz haben. Es ist auch der Verzicht (Kosteneinsparung) auf Pushbacks möglich. Wenn schon ein e-Antrieb an Bord ist, gibt ein zusätzlicher Radantrieb keinerlei echten mehrwert, da gräuscharmes Rollen schon möglich ist und das zusätzliche System Masse bringt und Geld kostet.
Bei den EU-Geldern finde ich es erstmal durchaus recht positiv, wenn sie auch zukünftige Luftfahrttechnik unterstützen. Wenn aber >10M€ in Projekte gesteckt wird aus denen potentiell nichts wird und das Geld dann wirkungslos verpufft ist (bis auf die Halle), dann ist das ärgerlich. Es wäre ehrlicher 5 Mio in einen echten Proof of Concept zu stecken und dann mit entsprechendem TRL entscheiden, ob es ein Produkt werden kann.
An irgendeiner Stelle hab ich es schon mal geschrieben: Es gibt große Unterschiede zwischen den hybriden Konzepten. Je nach Einsatzzweck, kann das Vorteile bringen, aber eben auch nicht immer. (Das sieht man ja z.b. an den aktuellen Hybridautos, diese haben häufig den Zweck die Pauschalversteuerung zu drücken und nicht Energie zu sparen). Bei einem seriellhybriden 19-Sitzer kann man den Kraftstoffverbrauch bei 250 Nm Einsätzen etwa um die Hälfte reduzieren, wenn das Konzept konsequent umgesetzt wird. Denkbar sind dann auch Konzepte mit 2 elekektrischen Antrieben aber nur einer Motor-Generatorkombination.
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lui...danke für den link...
das foto...ist bezeichnend...alles stückwerk, weils nicht zusammen paßt...
aber...angeblich hat saudi arabien auch einen batzen gespendet und will die zulassung in SA mit unterstzützen....
vorher waren es 100 mio eur...jetzt 400 mio? wo geht das geld hin? ich erinnere mich da mit schrecken and
dornier-fairchild mit der 328jet..428...728...dann insolvenz nach rollout 728...was passiert bei lilium?
frage an die experten...in einem wüstenstaat..mit 45 grad C auf MSL, QNH ca 1025....hebt das ding überhaupt ab?
die ganze infrastruktur, um batteriebetriebene lufttaxis zu betreiben...allein die feuerwehr treibt mir tränen in die augen.
volocopter ist leider kurz vor insolvenz...weil es sich hinzieht...vielleicht technisch das bessere übel...
aber ehrlich...diese ganze e-mobility...wer grün denkt - baut so einen mist...auch wenn er L/R auf TUM studiert hat und
gute hintergrundpromoters hat...seis ihnen gegönnt...
insha allah
ingo fuhrmeister
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"Wo geht das Geld hin" ist gar nicht so schwer zu beantworten: Die Firmen sind mittlerweile ganz schön groß geworden und 1000 Ingenieure sind wohl nicht unter 100M€ im Jahr zu haben. Und dann gibt es noch kein Gebäude und keine Einrichtung und keinen Prototypen.
Man muss nicht BWL studiert haben um zu erkennen, dass der globale Invest in die Technik nie in absehbarer Zeit monetariesiert werden kann und die ein oder anderer Insolvenz vorprogrammiert ist. Es fehlt ja nach wie vor ein tragfähiges Geschäftsmodell bei allen Bewerbern.
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Bestes Beispiel ist doch Thielert. Die Avic-Chinesen von Continental streichen jetzt ein, was 20 Jahre entwickelt wurde. Was tröstet - das, was einmal entwickelt wurde, ist oft noch verwertbar für andere Zwecke.
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Mal ehrlich gefragt, worin liegt eigentlich die Innovationskraft von solchen Drohnen (z.B. Volocopter) im Vergleich zu einer "besseren Spielzeug Drohne"? ;-)
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Beides ist doch schon die Revolution an sich. Hinzu kommt, dass Du hier in praktischer Anwendung beweist, dass kurze Strecken mit Rotoren und Elektromotoren, die Luftfahrttauglich sind, in einem Gesamtsystem möglich sind.
Natürlich kann man so einen Motor dann auch für ein UL Design Adaptieren, Pipistrel macht es vor. Genauso ggf. als Hybridlösung. Das ist dann immer noch 70 Jahre moderner als ein Lycosaurus mit einer Zündanlage von 1920.
Selbst wenn das ganze scheitert, kannst Du die Komponenten immer noch in einen modernen Viersitzer integrieren und daraus was wirklich modernes stricken. Dann musste zwar immer noch das Gesamtsystem zusammensetzen, aber zumindest Motor, Ladeelektronik, Batteriesysteme usw. gibt es dann ja schon mal.
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Tja, das Problem bleibt halt nach wie vor die Energiedichte. Die wird beim Strom nicht wesentlich besser werden auf absehbare Zeit.
Und da dann auch noch gleichzeitg auf die energieintensivste Art der Auftriebserzeugung (VTOL) zu setzen ...
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Natürlich kann man so einen Motor dann auch für ein UL Design Adaptieren, Pipistrel macht es vor. Genauso ggf. als Hybridlösung. Das ist dann immer noch 70 Jahre moderner als ein Lycosaurus mit einer Zündanlage von 1920.
Selbst wenn das ganze scheitert, kannst Du die Komponenten immer noch in einen modernen Viersitzer integrieren und daraus was wirklich modernes stricken. Dann musste zwar immer noch das Gesamtsystem zusammensetzen, aber zumindest Motor, Ladeelektronik, Batteriesysteme usw. gibt es dann ja schon mal.
Wenn man mit einem elektrisch angetriebenen Flugzeug jemals soweit kommt (Reichweite) und soviel Zuladung hat wie mit einem „Lycosaurus“ erst dann ist Innovationskraft vorhanden. Dieses Ziel ist aber in keinster Weise greifbar. Elektromotoren gab es schon immer und die gesamte Lade und Batterie Infrastruktur stammt aus dem Kfz Bereich. Also zurück zu meiner Frage, wo ist die Innovationskraft dieser Drohnen Startups?
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Das ist ja völlig klar - wobei ich andererseits schon erstaunt darüber bin, wofür Drohnen heutzutage sinnvoll verwendbar sind (Ukraine Krieg ist da ja ein absoluter Booster für die Entwicklung. Leider - aber auch die Entwicklung von 1939 bis 1945 in der Luftfahrt war extrem).
Mein Punkt ist - wenn man es schon schafft, mit der miesen Energiedichte und ineffizienten vertikalen Starts eine halbwegs praxistaugliche Reichweite hin zu bekommen, dann ist das Potenzial für viel effizientere konventionelle Flugzeuge ja noch besser.
Die Erfindungen für den Sonic Cruiser hat Boeing ja dann auch in die 787 gesteckt.
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Ja, aber bitte nicht mit meinen Steuergeldern für ein Konzept das zum Scheitern verurteilt ist; noch dazu an an Privatunternehmen.
Besser ist das Geld an Universitäten aufgehoben. Wenn die Gemeinschaft für Forschung und Entwicklung zahlen und das Risiko tragen soll - dann gehen bitte die Patente und Forschungsergebnisse nicht an ein Privatunternehmen. Am Aktienmarkt hat das Unternehmen ja bereits das ganze Geld seiner Investoren vernichtet.
Die Artikel und Analysen die ein recht fragwürdiges Bild auf die Technik werfen (TU Hamburg und TU Berlin):
https://www.aerokurier.de/elektroflug/lilium-weitere-experten-unterstuetzen-kritik/
https://www.aerokurier.de/elektroflug/lilium-fragen-an-das-unternehmen/amp/
Das erinnert einfach stark an Cargolifter um ehrlich zu sein.
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Mein Punkt ist - wenn man es schon schafft, mit der miesen Energiedichte und ineffizienten vertikalen Starts eine halbwegs praxistaugliche Reichweite hin zu bekommen, dann ist das Potenzial für viel effizientere konventionelle Flugzeuge ja noch besser.
Falls, nicht wenn. Bis jetzt sind das alles "Papierflieger", wie es ein Exkollege von mir mal genannt hat.
Wobei das selbst mit Verbrennermotoren bis jetzt nicht übermäßig erfolgreich war. Mir erschließt sich da die Logik nicht, da dann gleichzeitig auch noch auf "unkonventionelle" Auslegungen zu setzen. Viele kleine Mantelturbinen sind nicht effizienter als ein Hauptrotor.
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Viele kleine Mantelturbinen sind nicht effizienter als ein Hauptrotor.
Sieht aber mit dem Klappflügel sehr schick und innovativ aus. ;-) Gut um Investoren anzulocken, die von der Materie keinen blassen Schimmer haben.
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... Tja, und wie oft geht das gut? Für die Investoren natürlich.
Aber wie schon mehrmals an anderer Stelle geschrieben, solange das ohne Steuergelder abgeht, bittesehr.
Mal sehen, wann z.B. Robinson eine eR-22 eUAM vorstellt? Ich vermute mal, sobald die a) eine akzeptable Reichweite und Zuladung gleichzeitig bieten können, b) die davon ausgehen, dass sie mehr als drei pro Jahr verkaufen können und c) das zu protifablen Preisen.
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Robinson plant - aus nachvollziehbaren Gründen - keinen elektrisch angetriebenen Hubschrauber. Es gibt dort aber durchaus Pläne für die R22 mit einem Rotax 916iS.
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Danke Lui für den Link zur damaligen Berichterstattung.
Interssant wird es, wenn man deren Aussagen von damals mit heute vergleicht.
2020 - zu den 300km Reichweite bei 300km/h:
Die von uns veröffentlichten Leistungsdaten basieren auf einer Synthese aus der individuell am Boden gemessenen Leistung bestimmter Komponenten des Flugzeugs, den Daten, die wir aus sieben Monaten Flugerprobung erhalten haben, und modernster Simulationssoftware. Lilium ist ein hochinnovatives Unternehmen, das bedeutende Innovationen im Verhältnis von Leistung und Gewicht vieler Komponenten sowie bedeutende Innovationen auf der Ebene der Flugzeugkonfiguration erreicht hat, die zusammen dieses Leistungsniveau ermöglichen. Die Daten, die wir aus unserer Flugtestkampagne erhalten, bestätigen weiterhin unsere Vorhersagen.
Stand heute: 175km bei 250km/h - aber der Erstflug und damit eine Bestätigung in der Praxis ist noch nicht erfolgt.
2020 - zu den Kosten:
Wenn man die typische, erwartete Auslastung eines Lilium Jets (65%) und eines Elektroauto-Taxis am Boden (1,2 Passagiere) nimmt, benötigt der Lilium Jet tatsächlich weniger Energie pro Sitzkilometer. Das Flugzeug ist zwar etwa zehnmal teurer als das herzustellende Auto, aber durch die höhere Auslastung und die fünfmal höhere durchschnittliche Reisegeschwindigkeit werden in einem bestimmten Zeitraum 15-20 Mal so viele Passagierkilometer erbracht wie mit einem Taxi, so dass wir ähnliche Preise wie bei einem bodengebundenen Taxi erzielen können.
10x teurer als ein eAuto wären 1 bis 1,5 Mio. wenn man einen Tesla an der oberen Preisskala von 2020 nimmt.
Stand heute: 10 Mio. - und sie haben mit der Zertifizierung des Produktionsprozesses noch nicht mal begonnen.
Als Investor aus dem Jahr 2020 (bin ich Gottseidank nicht!) käme ich mir reichlich verarscht vor.
Quellen der heutigen Daten:
https://www.aerotelegraph.com/wir-wollen-hunderte-lilium-jets-pro-jahr-produzieren
https://www.bild.de/leben-wissen/wissenschaft/lilium-auf-der-ila-dieser-mini-jet-soll-den-verkehr-revolutionieren-666087565cdd04521e658c1b
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Sehr viele Investoren kamen sich auch verar****t vor und es laufen mehrere Sammelklagen gegen Lilium:
According to the lawsuit, Lilium and its executives made false and/or misleading statements and/or failed to disclose: (1) Lilium materially overstates the Lilium Jet's design and capabilities; (2) Lilium materially overstates the likelihood for the Lilium Jet's timely certification; (3) Lilium misrepresents its ability to obtain or create the necessary batteries for the Lilium Jet; (4) the SPAC-merger would not and did not generate enough cash to commercially launch the Lilium Jet; (5) Qell Acquisition Corp. did not engage in proper due diligence regarding the Merger; and (6) as a result, defendants' public statements were materially false and/or misleading at all relevant times. When the true details entered the market, the lawsuit claims that investors suffered damages.
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