|
32 Beiträge Seite 1 von 2
1 2 |
⇢
|
|
|
|
Das ist der Einflüsterer von Robert Habeck,…
Dr. Patrick Graichen
früher bei Agora Energiewende und heute Experte für Energiepolitik und politischer Beamter. Deutscher Politologe, Volkswirt und Lobbyist,
https://www.agora-energiewende.de/ueber-uns/team/dr-patrick-graichen/
seit dem 15. Dezember 2021 Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Auf der Jahrestagung der Stadtwerke im Mai 2022 forderte der Staatssekretär mit den Planungen für den Rückbau des Erdgas-Netzes zu beginnen. Die Forderung der Energieversorger auf Umrüstung auf Wasserstoff erklärt er zu „Träumereien“.[8]
Graichen ist der Bruder von Verena Graichen, der Ehefrau des ehemaligen Bundesgeschäftsführers der Grünen Michael Kellner, der kurz vor Graichens Ernennung zum beamteten Staatssekretär durch Bundesminister Robert Habeck zum parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz berufen wurde. Die auffällige familiäre Verbindung in der Ministeriumsführung wurde öffentlich als „Kellner/Graichen-Clan“ kritisiert. Vorwürfe der Vetternwirtschaftwiesen die Schwager Kellner und Graichen jedoch zurück.[9]
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Patrick_Graichen
Ein Schelm der Böses dabei denkt. ;-)
|
|
|
Bei Altmeier waren dafür sehr fragwürdige Leute dabei. Man muss nicht allem zustimmen was Agora Energiewende projiziert, aber man kann in den qualitativ sehr hochwertigen Unterlagen dort durchaus viel zur Umsetzung der Energiewende finden was man vielleicht einfach mal unvoreingenommen liest.
Wenn man sich damit und den dort aufgeführten Wegen zur Energiewende allerdings gar nicht erst beschäftigen w i l l, dann wird das schwer.
|
|
|
"Auf der Jahrestagung der Stadtwerke im Mai 2022 forderte der Staatssekretär mit den Planungen für den Rückbau des Erdgas-Netzes zu beginnen. Die Forderung der Energieversorger auf Umrüstung auf Wasserstoff erklärt er zu „Träumereien“.[8]"
Man kann das ja fachlich angreifen wollen. Fakt ist aber, es werden immer mehr Häuser Wärmepumpen haben, die fallen also als Gasabnehmer ersatzlos weg. Die Kosten des Netzes verteilen sich also auf immer weniger Nutzer. Das passiert übrigens auch so, denn natürlich werden Häuser nach und nach modernisiert, so dass der Wärmebedarf pro Netz ohnehin sinkt (und damit auch der Verbrauch).
Natürlich lässt sich das Netz auf H2 umstellen. Auch viele Gasthermen. Die verbrennen dann H2 und machen aus 1 kWh H2 0,9995 kWh Wärme.
Um 1kWh H2 zu erstellen braucht man aber mindestens 2 kWh Strom (und die ganzen Kosten für die Infrastruktur). Man macht also entweder aus 1kWh Strom 4 kWh Wärme, oder aus 2 kWh Strom 0,995 kWh Wärme. Das H2 muss also verdammt günstig sein damit das günstiger wird als Strom.
H2 hat auch Vorteile gegenüber Wärmepumpen (verbrennt wärmer, ist für chemische Prozesse verwendbar) - aber das wird nicht für jedes Netz relevant sein.
Ob es wirkllich zu einer flächendeckenden Stillegung von Gasnetzen kommen wird werden wir sehen. Einen Plan dafür wird man aber brauchen. Besser früh damit anzufangen.
|
|
|
Sowas findest Du auch gut?
Klüngelei? Familienbande rund um Habecks Ministerium
03.04.23
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) steht schon in der Kritik wegen der undurchsichtigen Postenvergabe bei den Referatsleitern. Nun gibt‘s neuen Ärger: Offenbar arbeitet ein ganzer Familien-Clan in Habecks Ministerium und im „Öko-Institut“, das auch Aufträge vom Wirtschafts- und Klimaministerium (BMWK) annimmt. Ein Interessenkonflikt? Der dann zuhause im Kreis der Familie verhandelt wird?
https://www.mopo.de/news/politik-wirtschaft/kungelei-familienbande-rund-um-habecks-ministerium/
|
|
|
Wer sich heute schon Gedanken um den Abbau des Gasnetzes macht, offenbart Realitätsverlust oder ideologisch getriebene Strukturpolitik durch die Hintertür. Da hätte er besser die Klappe gehalten, denn DAS ist endlich mal etwas das der Markt regeln wird. Und zwar Jahrzehnte später als der Mann sich wünscht.
|
|
|
Im Gegenteil. Übrigens fordern das sogar die Gasnetzbetreiber weil die Investitionskosten über einen definierten Abschreibungszeitraum über die Netzentgelte zurückgeholt werden. Niemand investiert noch in die Netze und schreibt über 30 Jahre ab wenn das Netz in 20 Jahren stillgelegt wird. Ein langfristiger Ordnungsrahmen ist daher sogar zwingend. Die Antwort wird auch nicht überall gleich sein. In Vororten mit vielen EFH werden kurzfristig schon viele Wärmepumpen entstehen (und E-Autos). Folge: Stromnetzbetreiber kann mit erheblichen Steigerungen planen und muss die Umspannstationen anpassen. Das Gasnetz geht da einer schweren Zukunft entgegen. In der Großstadt stellt sich eher die Frage nach Fernwärme oder H2. Da gibt es auch zukünftig Abnehmer die H2 brauchen werden (Glas, Industrie). Da ist dann die Frage Netz oder vor Ort herstellen. Da ist noch vieles unklar. Aber nur soviel: Manche Stromkabel sind 80 Jahre alt. Gas wird auch immer älter in manchen Netzen. Irgendwann muss das ganze eh neu. Dann muss man schon fragen was man wie neu aufbaut. Ob Graichens Aussage da zutrifft oder nicht - das ist politisch aktuell umstritten. Aber er hat einen Punkt bei dem was er sagt. Stadtgasnetze gibt es ja auch nicht mehr - Wobei ich da nicht weiß ob man das damals umgebaut hat.
|
|
|
Ja richtig. Das meine ich, es regelt der Markt, der auch für Monopole gilt. Aber ganz sicher hat Herr Graichen keine Glaskugel, die ihm sagt wann und wo und in welchem Umfang. Die könnte man dann auch befragen, wann und wo wie viel Windstrom tatsächlich verfügbar sein wird. Dito in welchen realen Bahnen sich der Wasserstoff-Hype bewegen wird, was das kg H2 großtechnisch kosten wird und vieles mehr. Wer heute über den Abbau des Gasnetzes phantasiert, sollte mal ganz entspannt abwarten, bis sich eine Planbarkeit abzeichnet. Bis dahin gilt der alte Spruch: Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. Ich traue dem Staat nicht zu, angesichts der vielen Variablen etwas Sinnvolles anzuleiern, das über Jahrzehnte durchzuziehen ist. Der kann ja nicht mal Bahngleise instand halten.
|
|
|
Was hat der ihm denn so als Landesminister in SH genau eingeflüstert? Mag dich wundern, aber der Habeck war schon ein paar Jahre Minister im Vorzeigeland bei dem Thema. Meinst du, der hatte damals auch nur Einflüsterer? Zum Trend zu AKWs, wie interpretiert du die beigefügte Grafik?
|
|
|
|
Das sollte man als ausnahmsweise mal rechtzeitige, noch unscharfe Debatte ansehen: Bei den Kosten der Renovierung von EFHs etc. bin ich noch nicht so ganz überzeugt, dass das Gasnetz in Vorstädten als Erstes dran glauben wird. Nur kann man das in einigen Punkten ja mal planerisch berücksichtigen. Nehmen wir mal ein simples Beispiel:
Ergibt es heutzutage Sinn, dass Telekom und Vodafone oder ein Kabelnetzbetreiber kurz nacheinander den gleichen Gehweg aufreißen? Natürlich nicht. Da brauchen wir Regulierung für Leerrohre, um Telekommunikation etc. nur einmal volkswirtschaftlich zu erschließen, den Fehler beim Kabelnetz hat ja sogar Christian Schwarz-Schilling eingesehen: Kupfer oder Glasfaser - da ist er noch ein bisschen halsstarrig (was macht doch gleich die Firma seiner Gattin...), aber dass nicht auch noch gleich Leerrohre verlegt wurden, das sah er tatsächlich als Fehler heute ein.
Jetzt buddelt man den Boden auf und denkt an den zukünftigen Strombedarf, was macht man dann mit Trafos, Ladestationen, Glasfaser, Fernwärme, Gas? Auf jeden Fall am besten nur einmal machen. Und daher kann die frühzeitige Planung selbst bei Unsicherheitsfaktoren, die du mit Fug und Recht auflistest, das Thema offen angesprochen werden.
Denn: Es war halt falsch, nach 1990 noch Kohlekraftwerke neu zu bauen, statt Blockheizkraftwerke dezentral. Aus ihren Schornsteinen Gips rauszuholen, um den Wald zu retten, war hingegen unvermeidlich.
Man darf auch nicht vergessen, viele städtische Versorger bieten Gas, Wasser und Strom an. Da ergibt das bei der Planung für viele Kommunen sogar mehrfach Sinn, womöglich mit Anschluss- und Benutzungszwang im geschlossenen Wohnbereich Gas durch Fernwärme mit angepasster Stromversorgung viertelweise zu machen, und Platz im Leerrohr an Telekom etc. zu verpachten.
Wasserstoff in die letzte Verästelung ergibt physikalisch und wirtschaftlich keinen Sinn. In der Nähe eines Chemieparks oder Busbahnhofs für Busse über Land hingegen womöglich eventuell schon. Ganz schön viele Wenns und Abers. Der Rohstoff, aus dem die Gasleitungen sind, ist indes gerade ganz schön wertvoll, frag mal die Leute im Ahrtal. Kunststoff ist erst seit 2008 zugelassen, und u.a. Kupfer im Boden ohne Nutzung liegenzulassen, wäre schade.
Die Debatte zeigt krasserweise, dass die Frage womöglich wirklich zu früh gestellt wird, denn solange Neubauten eh keine fossilen Heizungen mehr bekommen dürfen, stellt sich die Frage des Rückbaus trotzdem noch lange nicht. Aber andererseits auch, wie sehr diese fehlende Weitsicht uns gerade woanders behindert, siehe Kohlekraftwerke, Bremsen beim EE, Verkehrswende etc. (und guckt mal auf die Verschrottungsplatzphotos für Marder... allein die BRD hat 2000 von denen von 1971 - 1974 gebaut. Wenn die Ukraine gerade 1000 von denen aus einem Schuppen in Schweden oder Finnland übernehmen könnte, wäre die Nachrichtenlage womöglich ganz anders; man muss nicht gleich immer alles wegreißen und wegschmeißen, aber fährt heute noch ein Heizer auf der E-Lok mit? Gab's glaube ich mal in den 50ern in Großbritannien wegen der Gewerkschaften. Was für ein Blödsinn).
|
|
|
Bzgl Stadtgas: Teils teils, soweit ich weiß, war wie bei älteren Fernwärmenetzen mit extrem hoher Vorlauftemperatur meist eine Einzelfallentscheidung.
|
|
|
Grafik Trend.
|
|
|
Was hat der ihm denn so als Landesminister in SH genau eingeflüstert?
Mag dich wundern, aber der Habeck war schon ein paar Jahre Minister im Vorzeigeland bei dem Thema. Meinst du, der hatte damals auch nur Einflüsterer?
Und nun ;-)
"Mafiöse Tendenzen"
Trauzeuge im Chefsessel: Wirtschaftsministerium unter Druck
Von dpa Aktualisiert am 28.04.2023 - 09:45 Uhr
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100167258/habecks-ministerium-umstrittene-jobvergabe-wird-geprueft-trauzeuge-im-chefsessel-.html
|
|
|
Nicht dass ich das gut finde, allerdings war es unter Altmeier genauso schlimm, nur aus der anderen Richtung.
|
|
|
Tja, nur ziehen die Grünen seit Jahrzehnten als Gutmensch und Weltretter, mit erhobenem Zeigefinger, durch die Lande und predigen etwas von "Werten". Am Ende wird man erkennen, dass die auch nur ihre opportunistische Agenda durchziehen. Dann aber bitte nicht wundern.
|
|
|
....aber vielleicht sollten wir dem Clan um Robert Habeck nicht blind vertrauen und glauben die können das Rad neu erfinden. ;-)
|
|
|
Predigen was von "Werten". Fliegen aber selbst munter durch die Welt. Die Grünen sind die Vielflieger im Bundestag. Der Volksmund nennt das:"Wasser predigen und selbst Wein saufen".
|
|
|
Ich habe eine Kommilitonin aus der Grünen Hochschulgruppe 2007 auch schön im Flugzeug von Memmingen nach Köln/Bonn getroffen.
Doof, deshalb ist aber die Politik in den konkreten Fällen trotzdem richtig, anders als bei der MIT, die die Interssen ihrer Mitglieder verrät und immer noch pro Kernkraft argumentieren.
Ich bin gegen Klüngel, egal von wem. Dennoch ist das eher eine Alibidiskussion.
|
|
|
Es geht mir darum, das die "Grünen" sagen, wir sollen verzichten, Lastenfahrrad und Auto stehen lassen, nicht fliegen und stattdessen Bahn fahren, aber die Grünen selber fliegen eher "munter" durch die Weltgeschichte. Mit welchen Recht sollen die sich das selbst erlauben und und diktieren wollen, was wir zu tun haben? Sorry, hat schon was von "Gesetze gelten für andere, aber nicht für mich als Grüner". Und der "Habeck-Klüngel" hat schon was.
|
|
|
Die Sache ist ganz einfach! Die Grünen haben die "selbst überhöhende Moral" für sich gepachtet. Aus diesem Grund denkt man über so profanes nicht nach. Schließlich geht von ihnen die Rettung des Weltklimas aus. Da kann man dann auch beim jeten um die Welt und Kohlekraftwerke anschalten die Augen zudrücken. ;-)
Siehe auch Letzte Generation,...
|
|
|
Auch interessant was Sahra Wagenknecht von den Plänen Habecks hält.
Goodbye Wohlstand! - Wie Habecks blinder Aktionismus uns ruiniert
https://youtu.be/wYyHVnrfjvI
|
|
|
Na wenn die Putinfrau und Kriegstreiberin dagegen ist, dann ist das ja eigentlich schon Beweis genug dass es sinnvoll ist.
|
|
|
Das ist mal wieder typisches schwarz/weis Denken. Ich bin sicher kein Freund von ihr aber was sie zum Umweltaspekt und zum Schluß über erneuerbare Heizsysteme mittels Fernwäre über das Abwassersystem in Kopenhagen sagt, ist es zumindest wert angehört zu werden, statt vorschnell - in der eigenen Blase - Äusserungen zu treffen. ;-)
|
|
|
Dass die sich nicht selbst leid sind, die Möchtegern "ich bin am wertgeleitetsten" - am Ende versuchen sie jeden Andersdenkenden in die Rechte Ecke zu schieben. Einfach billig.
|
|
|
Genau so funktioniert das Narrativ aber langsam enttarnen sie sich selbst durch ihre Clan Strukturen.
|
|
|
Ich habe ja mal 5 Jahre in Dänemark gelebt, da gibt es vieles was man übernehmen könnte. Ich sage nur Radverkehr, Wärmepumpen, pragmatismus, Dauer für Genehmigungen. Und Windkraftbasiertes Energieystem.
Dafür brauch ich allerdings nicht Sahra, ich glaube das dänische Arbeitsrecht wäre beispielsweise auch nichts für sie. Aber grundsätzlich gebe ich dir ja Recht, Sachen sind nicht automatisch falsch nur weil sie der falsche sagt - selbst Trump hatte gelegentlich mal Recht (2 Prozent Ziel). Wenn man Sachen allerdings nur sagt für den eigenen Vorteil, dann wirds kritisch. Und ja, auch bei den Grünen gibt es Leute die in die eigene Tasche wirtschaften. Aber da fallen mir auch andere ein.
|
|
|
|
32 Beiträge Seite 1 von 2
1 2 |
⇢
|
|