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7. April 2023: Von Stefan Jaudas an Markus S.

Dazu kommt dann noch, wo sollen denn all die Leute wohnen in der Zeit, in der die jeweilige Immobilie auf links gedreht wird? Ist ja nicht so, dass da nur ein Loch in die Kellerwand gebohrt wird, um die Wärmepumpe anschließen zu können, und dass das über Nacht fertig ist.

Die "Priviligierten" im EFH können da evtl. noch am ehesten ausweichen. Aber im MFH 80er-Jahre und früher erst mal 4, 6, 8 oder mehr Parteien für die Vollsanierung gleichzeitig unter einen Hut zu bekommen, herzlichen Glückwunsch. Und das dann für Millionen Haushalte pro Jahr?

Und wenn hier behauptet wird, das wäre "alles machbar, alles kein Problem", dann sagen das Leute, die selber genügend verfügbares Einkommen haben. Hat aber außerhalb eines Fliegerforums vielleicht nicht jeder. Und wehe dem, der eine oder auch ein paar ältere Wohnungen in seiner Alterversorgung hat (ich zum Glück und ganz bewußt nicht). Auf die Miete darf man das ja jetzt schon nur sehr begrenzt aufschlagen. Und wenn dann jemand schwadroniert, wie supertoll das mit der eigenen großen PV auf dem eigenen großen Dach ist, dann ist auch vielleicht nicht ganz so repräsentativ.

Gerade gelesen, anscheinend sind nicht mal der böse Südlink und die bösen Bayern das Problem, sondern was das lokale Netz kann ... aber das stand ja in Haus & Grund, ist also eh nicht glaubhaft ... auch Haus & Grund, der Anteil der Kleinvermieter, die tatsächlich ein Plus erwirtschaften ist jetzt schon überraschend gering.

Und mich wundert weiterhin, wenn das mit der erneuerbar-energetischen Sanierung alles so selbsterklärend und selbstfinanzierend ist, wieso braucht es dann maximale Eingriffe Seitens des Staats?

7. April 2023: Von Markus S. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Die "Priviligierten" im EFH können da evtl. noch am ehesten ausweichen. Aber im MFH 80er-Jahre und früher erst mal 4, 6, 8 oder mehr Parteien für die Vollsanierung gleichzeitig unter einen Hut zu bekommen, herzlichen Glückwunsch. Und das dann für Millionen Haushalte pro Jahr?

Ich habe so ein umkrempeln eines EFH mal mitgemacht und ich weiß wovon ich spreche. Bei einem Mehrfamilienhaus muss der Vermieter dann den Mietern Ersatz-Wohnraum stellen für die Zeit des Umbaus. So eine Grundsanierung eines solchen Hauses würde zwei Jahre Bauzeit bedeuten. Sowas kann niemand finanzieren, auch nicht die Mieter die dann den entsprechenden Modernisierungsanteil, - wenn es zumindest nach heutigem Gesetz geht - auf die Miete angerechnet bekommen würden. Daran erkennt man schnell, dass die ganze Wärmewende der Ampel nicht im Ansatz in den 30 Std. Nachtsitzung zu Ende gedacht worden ist. Von der Klima-, Energie- und Zeitenwende gar nicht erst zu sprechen.

7. April 2023: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Nachbarn haben gut 8 Monate lang saniert. Sieht schick aus jetzt. Die mussten dann halt mal mit Komforteinbußen leben, waren aber durchgängig im Haus. Doppelhaushälfte. Ist spaßfrei, aber geht.

Du suchst nur nach Ausreden.

Übrigens, größere Wohnungsbaugesellschaften rotieren da auch gerne mal Mieter in die neu sanierten Häuser, was die meisten freiwillig gerne machen, meine Erfahrung aus Lörrach (die Wobau mit den sehr unglücklichen Formulierungen, die bundesweit gerade in der Presse waren).

8. April 2023: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Also,

Nachbarn haben gut 8 Monate lang saniert. Sieht schick aus jetzt. Die mussten dann halt mal mit Komforteinbußen leben, waren aber durchgängig im Haus. Doppelhaushälfte. Ist spaßfrei, aber geht.

Da ist er schon wieder, der systematische Fehler. "Haus" - ich rate einfach mal, das war sicher kein 95-m²-Reihenmittelhaus aus den späten 50ern mit vier dauerhaften Bewohnern.

Und das Geld war offensichtlich auch da.

Du suchst nur nach Ausreden.

Nein, ich frage danach, wie das praktisch ablaufen soll. Und wie finanziert.

Und wir können gerne beim Sie bleiben.

Übrigens, größere Wohnungsbaugesellschaften rotieren da auch gerne mal Mieter in die neu sanierten Häuser, was die meisten freiwillig gerne machen, meine Erfahrung aus Lörrach (die Wobau mit den sehr unglücklichen Formulierungen, die bundesweit gerade in der Presse waren).

Aha. Nur dass der deutsche Mietwohnungsmarkt von Kleinvermietern dominiert wird *. Die haben keine 10.000 Wohnungen. Zudem da dann immer 10% oder so zwecks Sanierung leerstehen müssten, damit das mit der Rotation überhaupt funktionieren kann. Wenn das mit der Rotation überhaupt funktioniert, und nicht automatisch zum Shitstorm wird (genau, siehe Lörrach) - selbst ohne anschließende Mieterhöhung. Und auch so eine Rotation muss bezahlt werden.

* Vielleicht muss man auch da "noch" sagen.

Und dann kommt noch die Unsicherheit dazu, dass da der Politik immer wieder was Neues einfällt. Erst waren Pellets, Hackschnitzel und Scheite die optimale Lösung. Dann kamen plötzlich Bedenken wegen des bösen Feinstaubs. Heute sind es die Wärmepumpen. Mal sehen, bis wann die EU die einschlägigen Kältemittel verbietet. Zukunftssicherheit sieht anders aus. Hm, jetzt mal kurz gegoogelt, anscheinend sind die Wärmepumpen auch nicht unbedingt die reine Freude, rein umwelttechnisch gesehen.


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