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26. Januar 2023: Von F. S. an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]

Was wäre denn mit der Reichweite, wenn da nur die Hälfte an PS und Drehmoment eingebaut wären?

Wenn es um einen Elektromotor geht: Ziemlich genau die gleiche!

Einer der großen Vorteile von E-Motoren ist, dass der Verbrauch ziemlich gut mit der tatsächlich abgerufenen Leistung skaliert.

Ein 500PS E-Auto braucht bei gleicher Fahrweise im Stadtzyklus ziemlich genau gleich viel Energie, wie ein 100PS E-Auto.
Ein 500PS Benzin-Auto braucht - trotz aller Tricks wie Zylinderabschaltung, etc. - signifikant mehr Sprit, als ein 100PS Benzin-Auto.
Das fängt schoin damit an, dass die Gewichtszunahme vom 100PS auf den 500PS E-Motor nicht relevant ist (weil das Gewicht des Motors insgesamt beim E-Auto nicht wirklich relevant ist), während der 500PS Benziner sehr deutlich schwerer ist.

26. Januar 2023: Von Michael Söchtig an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

Ja der Verbrauch ist höher im Winter. Der steigt beim ID.3 dann halt von 15 kWh/100km auf 27 kWh/100km. Oder umgerechnet von 1,5 L Diesel/100km auf 2,7 L Diesel/100km.

Immer noch mehr als 50% besser als ein Verbrenner, übrigens selbst mit Netzverlusten.

Aber bloß nichts ändern, und dann wundern dass uns Chinesen überholen.

26. Januar 2023: Von Michael Stock an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

"Das fängt schon damit an, dass die Gewichtszunahme vom 100PS auf den 500PS E-Motor nicht relevant ist (weil das Gewicht des Motors insgesamt beim E-Auto nicht wirklich relevant ist), während der 500PS Benziner sehr deutlich schwerer ist."

Leider werden beim Batterieauto die Vorteile immer isoliert dargestellt, wodurch eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit entsteht. Das Motorgewicht ist ein gutes Beispiel, denn die 800kg-Batterie des Fahrzeugs wird in dieser Betrachtung einfach weggelassen ....

26. Januar 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [4]

"Aber bloß nichts ändern, und dann wundern dass uns Chinesen überholen."

Das ist genau das Problem. Die Chinesen haben die Förderung von Batterieautos extrem reduziert und investieren massiv in die Verbrennungsmotorentwicklung. Dazu werben sie deutsche Ingenieure ab, die u.a. bei Mercedes-Benz den selbstzündenden Ottomotor mit einem thermodynamischen Wirkungsgrad von 50% entwickelt haben.

26. Januar 2023: Von Markus S. an Michael Stock Bewertung: +0.00 [2]

So ist es. Wer sich das zwei Jahre alte Interview mit Prof. Indra angehört hat, wird vielleicht im Nachhinein verstehen warum Herr Diess so schnell seinen Hut nehmen musste.

Wenn es so weiter geht in Deutschland, dass Ingenieur Wissen nur noch der Politik und den Fantasien der EU folgt, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn es dem Fahrzeugbau, - der Säule des Deutschen Wohlstandes - so ergehen wird wie es zuvor der Solar- und Textil-Industrie ergangen ist!

26. Januar 2023: Von Burkhardt Wunsch an Michael Söchtig Bewertung: +5.00 [5]

Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass bei einem E- Auto die Verbrauchswerte genauso falsch angegeben werden wie bei einem Verbrenner. Ich fahre jetzt seit knapp zwei Jahren einen Audi ETron GT. Keiner der veröffentlichten Werte hat auch nur annährend gestimmt, das gilt sowohl für die Reichweitenangabe als auch für den Verbrauch. Die angegebene Reichweite von 480 km war im Sommer nie auch nur annährend zu erreichen, max. waren es 425 km. Im Winter ist die Reichweite auf 335 km gesunken. Der angegebene Verbrauch liegt bei 23 kW im Winter noch höher. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ein E-Auto eine eigene "private" Ladeinfrastruktur benötigt. Ich habe die Möglichkeit in der Firma als auch Zuhause zu laden, insofern ist das also selten ein Problem. Nun wohne ich in Berlin und in der Innenstadt ist man Lichtjahre von einer vernüftigen Ladeinfrastruktur entfernt. Ein E-Auto in Kreuzberg macht nicht so wirklich viel Sinn. Es bedarf also auch mittelfristig einer Mischung aus so ziemlich allen Varianten an Mobilität. Wenn Ihr heute bei dem Autoverkäufer Eures Vertrauens mal nach den Bestellungen von Elektrofahrzeugen fragt, dann wird der Euch bestätigen, dass die ab in den Keller rauschen. Die schieben noch eine Welle vor sich her, aber wenn die weg ist, dann sieht das nicht mehr wirklich gut aus. Ursache ist natürlich der Wegfall der Förderbeträge. Gerade im Geschäftskundenbereich bei den "bösen" Dienstwagen ist ein starker Rückgang zu verzeichnen. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass man sich so ein E-Auto auch gerne schön rechnet. Tatsächlich ist die Ökobilanz im Herstellprozess nicht wirklich prinkelnd und in der Verwertung hinterher auch nicht. In der persönlichen Verwendung sollte so ein Wagen dann natürlich auch nur mit alternativ erzeugter Energie "getankt" werden. Um das zu erreichnen muss man sich schon ordentlich Solarpanels auf das Dach knallen, selbst das wird im Zweifelfall (1-2 E-Auto plus eigenem Energiebedarf womöglich mit Wärmepumpe) kaum zu erreichen sein. Abgesehen von dem Invest, was dann mindestens genauso anspruchsvoll ist. Wenn man dann mal eine Rechnung über einen Zeitraum von zwanzig Jahren aufmacht und weiß, dass dieser Energiebedarf mindestens noch eine Investition in ausreichend Speicher bedarf und der Tatsache nach nach ca 10 Jahren nur noch 80% Kapazität zur Verfügung stehen, wird sehr schnell auf eine KW/h Preis von 40-50 Cent kommen. Wenn man, so wie ich, schon ein gutes Stück Lebenszeit hinter sich gebracht hat, macht dann so eine Anschaffung nur finanziell betrachtet wirklich Sinn? Wer verfügt über derartige Mittel sich das leisten zu können?

Also mein Fazit bleibt, dass alle die in ein Profil für ein E-Auto passen, dass unbedingt machen sollten, weil diese Autos auch riesen Spaß machen. Für alle wo das nicht passt, braucht man Alternativen und notfalls eben einen super sparsamen Diesel, konstruiert von feinster deutscher Ingenieurshand.

26. Januar 2023: Von Stefan Jaudas an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

Tja, wenn es um die Rettung des Klimas geht, dann verbietet sich eigentlich der 500-PS-Stromer von selbst. Weil der trotz allem schwerer ist, mehr Ressourcen verbraucht - einschließlich doch etwas mehr Strom (nicht optimal). Von den exotischen Materialien im Hochleistungselektromotor gar zu schweigen. Da gilt dann schlicht, 500 PS brauchen 5 Mal so viel wie 100 PS ... auch an Steuerungstechnik, Stromleitungen im Fahrzeug, usw., usw.

Und schon sind wieder bei einem positiven Feedback.

Und am Ende wird es ein Energie- und Technologiemix werden. Blöd, wenn man/frau/divers dann signifikante Teile dieses Mixes vorsätzlich zerstört hat. Bei der Photovoltaik ist es ja schon vor Jahren passiert.


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