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2022,09,15,10,2358073
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Gut, dass er zu seinen Terminen nicht mit der SEP fliegt. Da müsste glatt eine Flotte von geschätzt 50 Maschinen hinterher fliegen, um alle Eventualitäten abzudecken ...
Mit seinem "Gehalt" hat dieser Schwachsinn überhaupt nichts zu tun. Wie viele Jets müssten dann Gates' oder Bezos' Flugzeug begleiten?
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„zu seinen Terminen nicht mit der SEP fliegt“ Naja, dass dürfen die ja rein vertraglich schon nicht; in einer SEP fliegen (kein Witz).
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Ich weiß. Das war der, offenbar vergebliche, Versuch eines Witzes ;-)
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Nach der Lektüre wirst Du Deinen Rechtfertigungsversuch nicht aufrechterhalten.
Das widerspricht sich gar nicht. Ob Immelt sein Geld wert war und/oder ob überhaupt ein angestellter Manager 33 Mio. im Jahr wert ist*, ist ja eine völlig andere Frage.
Das einzige, was ich gesagt habe: Wenn man ihm schon deutlich über 5.000 USD Stundenlohn bezahlt, dann ist es folgerichtig und ökonomisch sinnvoll, auch entsprechend Geld zu bezahlen, damit keine dieser "wertvollen" Arbeitsstunden verloren geht.
*wobei hiefür natürlich auch oben zitierter Grundkonsens in Abwandlung gilt: "Das was ich selber verdiene, ist schon ok, aber bei Allem was signifikant mehr ist, muss man schon überlegen, ob die Arbeit eines Menschen so viel wert sein kann..." ;-)
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Sorry, aber das ist schon ausgemachter Blödsinn. Nicht mal neben der Air Force 1 fliegt ein Ersatzflugzeug. Du versuchst auf Biegen und Brechen diese sinnlose Perversion zu rechtfertigen.
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Das vielleicht nicht, dafür aber möglicherweise drei Globemaster und fünf Galaxies mit soviel Ersatzteilen und Sprit, dass Du Dir eine neue Airforce1 bauen kannst ;-)
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Das ist nicht korrekt. Die letzten Besuche des POTUS im München (MSC, G7, …) waren stets im „Doppelpack“.
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USA sind auch ein armes Land, die fliegen eine uralte 747-200, das ist ja ein Oldtimer. Fast wie Merkel mit ihren ausgelutschten 340ern, bei denen man immer Linientickets brauchte.
Reiche Länder fliegen z.B. 747-800 nagelneu von Lufthansa übernomen und in Hamburg für unendliches Geld ausgebaut. Man geht von über $500m aus. Hier z.B. Präsident Sisi von Ägypten, Foto kürzlich in Hamburg vor Auslieferung aufgenommen. Hier in Ägypten gibt es aktuell keine Autos mehr und auch sonst praktisch keine importieren Waren, da dem Land die Devisen ausgegangen sind und ein vollständiger Importstopp verhängt wurde.
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Was ist daran pervers? GE handelt ganz rational. Wenn man von GE moralisches* Handeln erwartet, romantisiert man unser Wirtschaftssystem.
Sobald die indirekten Kosten dieses Verhaltens (z.B. öffentliche Meinung) höher liegen als der Gewinn bzw. vermiedene Verlust der Arbeitsleistung ihres CEO, werden sie das ändern.
*Definition nach Eurem Belieben.
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Ein zweiter Bizjet für Immer (Korrektur: Immelt, Jeffrey) ist definitiv Overkill. Wenn der Termin so wichtig wäre, läge er am Montagmorgen und die Anreise am Samstag. Selbst bei Milliardenfusionen wäre das irrelevant, wenn bei der G650 oder Falcon ein Triebwerk qualmt. Er ist nicht der US-Präsi oder oberster Befehlshaber im 3. WK.
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Das sind nicht die ausgelutschten A340 (oder A310 davor), das ist deren suboptimales technisches Management.
Keine Airline würde sich einen Flottenmanager oder ein Flottenmanagement leisten, der einen Klarstand wie bei der Bundeswehr produziert. Aber dieser dauerhafte Misserfolg hat viele Eltern. Überbordende Bürokratie, untaugliches Haushaltsrecht, ...
Ich wage jetzt schon vorherzusagen, dass es den fabrikneuen 10+01, 10+02, 10+03 keinen Deut besser ergehen wird wie den gebrauchten 16+01 und 16+02 oder den A310 10+21 und 10+22 der Interflug davor.
Und dass da viele mit zwei Flugzeugen anfliegen hat auch seine Gründe. Man will halt nicht, dass im Falle eines Unfalls auf einen Schlag ein guter Teil der Führungsspitze eines Landes ausradiert wird (Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugabsturz_von_Smolensk#Todesopfer). Viele Firmen haben auch die Maßgabe, dass nie mehr als einer ihrer Geschäftsführer in einem bestimmten PKW oder Flugzeug sitzt.
Ob Annlena unbedingt die A340 für einen Kurztrip nehmen muss, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Aber vielleicht hat der große Vogel ja auch Funktionen eingebaut, die in Krisengebietsnähe hilfreich sein können, die kleinere Flieger nicht haben?
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Amis fliegen laut ner Doku auch im Doppelpack. Die Ösi Politiker machen das besser. Fliegen für die Presse in der Eco, krallen sich dafür hinterrücks die Millionen und fliegen nach ihren kurzen Politiker Stunts nur mehr First/Privatjet.
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Die würden sich bedanken, Samstag abend bis Montag früh in irgend einem Kaff rumzuhängen, nur um sicher den Termin wahrnehmen zu können - wenn sie das für den Preis eines leer fliegenden Business-Jet vermeiden könnten. Und das dreimal die Woche?
Will sagen: auch wenn es betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll wäre (dann machte GE seinen Job schlecht), wäre es keine Perversion, sondern soll den Shareholder value sichern. Shareholder value allerdings ist per se ...
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Es waren NIE beide 747 des POTUS in München, so viel ich weiß. Ich war sogar bei G7, habe aber nur eine gesehen.
Die beiden 747 des POTUS sind so stark modifiziert, dass sie mit den -400er Versionen anderer Länder überhaupt nicht vergleichbar sind. Die beiden Nachfolger auf der Basis der -8-Version werden über 5 Milliarden Dollar kosten.
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( Nicht an den Letzten) Was auffällig ist: Kaum ist anzunehmen, daß der thread verglimmt, wird er wieder durch neue Geschichten aus der Welt des irrsinns befeuert. Das an sich ist schon interessant, aber noch bemerkenswerter ist der Umstand, daß der jeweils neue link immer von aktiven GA-Teilnehmern kommt, welche dann den Rechtfertigungskanon singen. Kollektvi schlechtes Gewissen oder dialektischer Masochismus?
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Reflektionsfähigkeit am virtuellen fliegerischen Stammtisch. Nicht alle sind so misanthrop-moralinsauer wie du, Hubert :-)
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Ne, daher schrieb ich ja "Wenn der Termin so wichtig wäre, läge er am Montagmorgen und die Anreise am Samstag."
Die Termine sind aber nicht so wichtig im Regelfalle, weil sie auch oft genug hin- und hergeschoben werden, auch bei CEOs. Dank meines früheren Jobs im Wirtschaftsstrafrecht kann ich das auch ganz gut beurteilen und bestätigen, was die anderen hier schrieben zum Thema Risikostreuung, dass Vorstände in verschiedenen Maschinen Linie wie auch im Geschäftsreiseflugzeug fliegen. Aber zwei für einen macht da sonst keiner. Dass ein US-Außenminister oder Präsi eine Option mit einer schlichten zwoten Gulfstream oder 757 haben mag, geschenkt, da sind die Kommunikationssysteme und das Arbeiten an Bord schlicht im Notfall relevant für die gesamte Menschheit.
Egal, ob Geschäftsanbahnung, Fusionen, Divestments, in Fabriken auf vier Kontinenten nach dem Rechten schauen etc., das rechtfertig nie ein zwotes Flugzeug, für keinen CEO von keinem Unternehmen des Planeten - oder wenn es so wäre, könnte man diese ganz wenigen Termine anders legen. Wenn man mal die gesamten Kalender, Reisepläne, Koordination und Intentionen bei Konzernen elektronisch komplett nachverfolgt hat, die erfolgreiche wie auch unter maximalem Druck stehenden börsennotierten Weltkonzerne so umtreiben, kann ich dir sagen - da braucht keiner einen leeren zwoten Jet, der hinterher fliegt. Es sei denn, es ist ein reiner Positionierungsflug, weil die Latitude oder Learjet nicht die nötige Reichweite für das Leg danach hat.
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Darum ging es mir nicht, sondern um die Kategorien. Betriebswirtschaftlich begründetes Verhalten moralisch zu werten halte ich für zwecklos.
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Wo hab ich bitte moralisch argumentiert? Ich schrieb, es ist Verschwendung. Ich bin nicht Hubert ;-).
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Reflektionsfähigkeit am virtuellen fliegerischen Stammtisch. Nicht alle sind so misanthrop-moralinsauer wie du, Hubert :-)
Na zumindest sind die schlichteren Stammtischbrüder Sorte: "Neiddebatte, Haß" still geworden.
Moral bei GE % Co?
https://www.youtube.com/watch?v=0gFyNCyaFNw
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Nicht mal neben der Air Force 1 fliegt ein Ersatzflugzeug.
Vielleicht nicht als "Ersatz" - aber Ähnliches wird durchaus gemacht (wenn auch nicht unter dem Rufzeichen "Air Force One"): In a unique operation carried out in March 2000, President Clinton flew to Pakistan aboard an unmarked Gulfstream III that was not designated Air Force One. A C-17 Globemaster III used the call sign Air Force One, without the president on board, as it flew the same route a few minutes behind the Gulfstream III to act as a decoy.
Quelle: https://www.popularmechanics.com/flight/a20916/visual-history-air-force-one/
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Das scheint mir eine ganz besondere Mission gewesen zu sein, um eventuelle Angreifer abzulenken.
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..na zumindest sind die schlichteren Stammtischbrüder Sorte: "Neiddebatte, Haß" still geworden..
Es gibt nun mal Menschen, die nicht wirklich lernfähig sind oder erkenntnisoffen diskutieren, da macht es wenig Sinn, noch weiter nachzuhaken. Bringt bekantlich aufgrund jahrelanger Erfahrung nichts. Nichts sagen, heißt noch lange nicht, das man einem Thema zustimmt...
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Vielleicht ist es aber auch so, daß selbst dem verblendetsten Vollpfosten, wenige Jahre vor der eigenen Dekarbonisierung mittels Kremierung, ein Licht aufgeht, daß in nur fünf Generationen - einem erdgeschichtlichen Wimpernschlag lang - in 500 Mio Jahren gebundener Kohlenstoff, verballert künftigen Generationen gewaltig einheizt. ( Energieerhaltungsgesetz you know).
Vielleicht spürt o.a. Volk endlich auch, daß unser Tun, Kohlenstoff in schieres Vergnügen zu verwandeln, zwat hedonistisch verzeihlich, dennoch nachhaltig verwerflich ist, kommenden Generationen eben dieses Vergnügen nehmen könnte.
Ist das naiv? Ist das naiv!
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Jein, ist es nicht, aber da haben wir noch deutlich größere Hebel. Einfach mal angucken, was aus unseren Braunkohlekraftwerken so rauskommt, die am Ende nur (aus dem Kopf) 1% des Endenergiebedarfs decken. Wir haben ja noch nicht mal die niedrig hängenden Früchte konsequent geerntet, Paretooptimum und so, weißte.
Als ich das mit Immelt gelesen habe, war ich nur entgeistert. Aber ich werde nie nachvollziehen können, wie sich Leute vor Kreuzungen kleben, die sollen lieber PV-Dächer auf Carports installieren.
Naiv? Ne, man muss halt nur die menschliche Trägheit ein wenig beschleunigen. Alleine, um sich nicht von Autokratien abhängig zu machen, müsste es selbstverständlich sein, jetzt mit Siebenmeilenstiefeln Verschwendung en masse und den Stand der Technik deutlich schneller umzusetzen. Ist ja nicht so, dass wir keine Lösungen hätten (in der Luftfahrt noch recht wenige, aber dann hat das halt primär physikalische Gründe, warum wir hier ersts jetzt die Dinge aufgleisen, die erst in 10 - 15 Jahren diesen kleinen Sektor dekarbonisieren).
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