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15. August 2022: Von Rockhopper Flyer an Andreas KuNovemberZi

Mal generell zur Diskussion:

Es hindert einen übrigens auch hier in Europa niemand daran, seinen Flug-CO2-Output zu kompensieren und Bäume pflanzen zu lassen oder whatever. Ich kenne mehrere Jet Owner Operators, die das so machen (plus ihren generellen CO2-Footprint, Heizung, etc), ohne da ein großes Aufhebens drum zu machen. Nen VLJ haut bei 100h im Jahr ca. 250t CO2 raus. Ein CO2-Zertifikat sind eine Tonne und kostet irgendwas zwischen 10-30€. Ab 2500€ geht's los, wenn man auch nicht nur für CO2 sondern sonstige Emissions kompensieren will, ist man mit €10.000 im Jahr top dabei. Das ist bei den Betriebskosten eines VLJ eher so im Bereich 10%. Es gibt auch Unternehmen, die einem das ganze abnehmen, z.B. https://www.4air.aero.

Besser ist natürlich gleich unnötige Emissionen vermeiden: In den USA ist natürlich wieder mal alles viel einfacher, da kann man zum Beispiel in Van Nuys oder Burbank einfach jetzt schon für ca. 20% mehr SAF tanken. Aktuelle Rate JET-A1 (https://www.claylacy.com/van-nuys-airport-los-angeles-kvny/) sind z.B. $7.21, SAF kostet $9.22 - also $2 Unterschied. Nehmen wir mal nen Verbrauch von einer Mustang oder ner M2, rechnen wir der Einfachheit halber 100 USG/h, das sind bei 100h im Jahr also 10.000 USG/Jahr, sprich für $20k ist man dabei auch direkt die Emissionen um ca 75% bei reinem SAF zu reduzieren. Die restlichen ~60t kompensiert man mit Zertifikaten.

Leider gibt's für die deutschsprachige Region keine mir bekannte Übersicht, wo man SAF tanken kann, nur Wien, Bremen, Zürich und Köln kenne ich.

Was ich nur sagen will: Wer JETZT etwas tun will, kann es schon tun. Auch wenn man mit seinem Jet durch die Gegend düst, und zwar "nur" für ~10% Mehrkosten pro Jahr.


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