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7. Juni 2022: Von F. S. an Charlie_ 22 Bewertung: +6.00 [8]

Na wenn die US-Version der deutschen Umwelthilfe das schreibt, dann muss es ja richtig sein....

Es ist objektiv natürlich Unsinn, dass Avgas für den größten Teil der Bleibelastung in der Atemluft verantwortlich ist. Natürliche Quellen machen alleine über die Hälfte aus. Dann kommen fossile Kraftwerke und die Stahlindustrie und in den USA dann sicher als nächstes die Ausdünstungen/Abrieb von bleihaltigen Farben. Auch nicht zu vernachlässigen ist der Bremsstaub und Abrieb von Reifen im Strassenverkehr.

Man darf hier die Augen nicht verschliessen: Es geht ganz klar um ein Verbot der GA. *ALLE* Argumente, die hier gegen Blei genannt werden, gelten exakt genau gleich für Feinstaub, Stickoxide, CO2, ... Auch da gibt es überall keine "sichere Dosis", sondern jede Emission trägt zur Verschlechterung bei.
Eine weitere EU-Regulierung, dass ab 2026 kein Fluigzeug ohne geregelten 3-Wege Katalysator mehr abheben darf, müsste mit exakt den gleichen Gründen exakt den gleichen Beifall finden. Das es solche System für Flugmotoren noch gar nicht gibt ist genauso irrelevant wie die Tatsache, dass es unverbleites Avgas 100 noch nicht gibt.

Hätte man tatsächlich nur Blei im Fluigbenzin abschaffen wollen und das auch noch über "Druck auf die Industrie", dann hätte man sehr einfach wie weiter oben vorgeschlagen mit relativ kurzer Frist den Verkauf von Neuflugzeugen die nicht unverbleitem Sprit fliegen können verbieten können. Das hat man bewusst nicht gemacht.
Das für mich erschreckende ist, dass selbt in einem Teil der Pilotenschaft offensichtlich volkommen akzeptiert wird, dass unser Hobby eben verboten werden soll.

Naja: Radfahrten ist ja auch schön!

7. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an F. S.
Es ist exakt anders herum: Es sind die, die das Problem seit Jahrzehnten kleinreden wollen, wissenschaftliche Fakten ignorieren und glaubwürdige Studien lächerlich machen wollen die der GA mit ihrer Ignoranz den Garaus machen werden. Unbelehrbar nennt man das.

Ich würde lieber weiter fliegen und habe darum ein Interesse an einer Lösung.

Blei in Bremsstaub und Reifenabrieb existiert nicht. Bremsen und Reifen erzeugen Feinstaub, aber das ist ein anderes Thema. Und in Farben und Lacken ist jegliches Blei seit 1989 verboten. Sind aber erst 33 Jahre. Das wusstest Du sicher, aber man kann es ja mal probieren.
7. Juni 2022: Von F. S. an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [3]

Blei in Bremsstaub und Reifenabrieb existiert nicht.

Zumindest das Umweltbundesamt sieht das anders als Du:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe-im-ueberblick/metalle-im-feinstaub/blei-im-feinstaub#emittenten

Aber was wissen die schon...

7. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an F. S.

Blei in Reifen und Bremsbelägen gibt es seit einigen Jahren nicht mehr. Noch 1999 enthielten bestimmte Reifen Spuren von Blei und in Bremsbelägen kam es als Verunreinigung vor. Heute enthält kein Bremsbelag mehr Blei. Und so weit ich das weiß trifft das auch auf Reifen zu.

EDIT:

Was ich herausfinden konnte: BLEI in Bremsbelägen und Auswuchtgewichten ist seit 2004 verboten.

11. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]
Das Blei in Bremsbelägen gab es in den USA noch vor wenigen Jahren und in anderen Ländern noch immer

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