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16. November 2021: Von Erik N. an Joachim P.

Du hältst das so als "offenen Kommentar". Wärst Du bereit, die konkreten Gründe deiner Kündigung näher zu erläutern ?

16. November 2021: Von Joachim P. an Erik N. Bewertung: +2.00 [4]

Hi Erik, ja gerne... alles subjektiv und für andere ggf nicht nachvollziehbar ;)

Wie viele andere war ich ein großer Fan von MFD VFR, meines Erachtens bis heute unübertroffen als Karten-App. Die habe ich für VFR benutzt und für IFR als "Chart-Container" das Garmin Pilot. Dann kam die Abkündigung der App und der Übergang zu ForeFlight. Immer wieder wurde der Eindruck erweckt, dass wir in FF die gute VFR Karte irgendwann wiederfinden, also dachte ich: Cool, nur noch eine App und habe zu FF gewechselt. Für mein Verständnis war die Karte aber von der Qualität weit von MFD VFR entfernt und ist, trotz vieler Beteuerungen, dem MFD nicht viel näher gekommen. Komische (subjektiv!) Basiskarten, fehlende Luftraumlabels usw... Du erinnerst dich an die Diskussionen. Unten zwei Screenshots von einer VFR Mission: Wo fühle mich unter dem Münchner C-Deckel wohler? Was FF stattdessen weiterentwickelt hat, waren "coole" Features wie 3D-Darstellungen usw, das scheint Neukunden zu generieren.

Da ich fast nur IFR fliege, ein Glascockpit habe und alles (FPL, Wetter, M&B...) mit Autorouter/Telegram mache, brauche ich nur ne IFR-Moving Map, IFR Charts und für mache Legs eine gute VFR Karte. Alle anderen Features in die FF Energie gesteckt hat, waren für mich nicht relevant, ich wollte doch nur ne Karte. Nach langem Hinhalten (subjektiv!) wollte ich diesem Produkt / Service kein Geld mehr geben, andere meiner Mitdiskutanten von damals sind hingegen wohl murrend dabeigeblieben. Nachdem ich selbst Dienstleister bin, hätte ich mich aber immer weiter geärgert, was die mit meinem Geld machen ;). Also habe ich gekündigt... das ist FF natürlich total egal ob sie mein Abo haben oder nicht, aber für mich persönlich war es nicht egal. Jetzt fliege ich wieder GP, nicht weil es die bessere App ist, aber weil FF in meinem Fall das Erwartungs-Management versemmelt hat ;))) Für den einen VFR-Flug im Jahr, hole ich mir ein SD Monatsabo für 13 Euro. SD hätte auch die IFR Charts, aber das Ding konnte ich noch nie bedienen. ;)




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Screenshot FF


16. November 2021: Von Wolfgang Oestreich an Joachim P. Bewertung: +2.00 [2]

Hallo Joachim,

Kann ich nachvollziehen und auch mir gingen (gehen) manche Entwicklungen nicht schnell genug. Zumindest die Karte ist aber seit geraumer Zeit sehr viel informativer geworden. Die Anzahl der angezeigten Orte / Flüsse / Seen usw wurde um den Faktor 100 erhöht.

In Deinem Srceenshot hattest Du übrigens die Einstellung Terrain "Colored" gewählt. Das mag optisch angenehmer für den Umstieg sein, in der Einstellung "Shaded" sieht man aber mehr Details, weswegen ich das gebetsmühlenartig in allen VFR Webinaren wiederhole.



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17. November 2021: Von Dominic L_________ an Joachim P. Bewertung: +4.00 [4]

Sehr richtig, meine Geduld fühlt sich auch an wie ein Gummiband, welches arg gedehnt wird. Ursprünglich habe ich gedacht, man habe kapiert, dass man so werden müsse wie Skydemon, und vorher schlicht nicht konkurrenzfähig sei. Für mich erfüllt Foreflight im Grunde nur zwei Funktionen: Flugplan in Avionik spielen und An-/Abflugkarten anzeigen. Ich würde nicht mal erwägen, VFR mit Foreflight zu fliegen, solange die drei wichtigsten Features fehlen:

Auf der normalen Kartenansicht ein vernünftiger Überblick über die Lufträume. Stattdessen wird irgendwas hingezeichnet und wenn man viel Zeit hat und rein und raus zoomt, kann man sogar die Grenzen angezeigt bekommen. Unbenutzbar, da nicht sichergestellt wird, dass man überhaupt alles Wichtige sieht.

Keine vertikale Luftraumstruktur, wenn man die Karte irgendwo anklickt. Meines Erachtens ein unerlässliches Feature, wenn sich Vieles übereinander stapelt. Stattdessen gibt es eine vollkommen unstrukturierte Liste, was es da so alles gibt mehr oder weniger in der Nähe. Nutzlos.

Bei Planung und Flug sehr praktisch, um vertikal den Lufträumen auszuweichen: Die Vertikalansicht/-profil unten in Skydemon. Auch da: Fehlanzeige.

Also sorry, wenn man mich fragt, wie sehr meine VFR-Wünsche erfüllt werden und Skydemon der Maßstab ist würde ich sagen, Foreflight ist 10% fertig. Das war's

Aber irgendwie gönne ich es Skydemon auch, dass sie nicht ais dem Markt gedrängt werden, denn die geben sich wirklich Mühe.

17. November 2021: Von Wolfgang Oestreich an Dominic L_________

Lieber Dominic,

Beim VFR Fliegen habe ich in den letzten vier Jahren keine Probleme mit ForeFlight gehabt. Mag aber daran liegen, dass es zur Zeit meiner Ausbildung nur Papierkarten gab.

Die Lufträume sind entsprechend der Farbgebung des bereits mehrfach genannten seligen Jeppesen MFD VFR App dargestellt. Wenn man die Funktionen wie das Ausblenden von Lufträumen über einer bestimmten Höhe oder Airspace Highlight nutzt, wird die Karte überraschend übersichtlich. Dabei "merkt" ForeFlight wenn man sich abgeschwächt oder ausgeblendeten Lufträumen nähert und zeigt diese dann automatisch an, so dass man sofort sieht, wo es kritisch werden könnte.

Die Vertikale Luftraumstruktur ist im Menü auf der rechten Seite aufgeführt, wenn man auf einem beliebigen Punkt auf der Karte tippt.

(Bild 1) Dort finden sich auch die zu den Lufträumen passenden Frequenzen (zum Beispiel FIS oder Approach / Tower)

Die Profilansicht bietet zum einen den Flugmodus, in dem die aktuelle Position in Relation zu den in unmittelbarer Nähe befindlichen Lufträumen dargestellt ist (Bild 2)

Oder die Planungsansicht, in dem zusätzlich die geplante Route incl. der dabei zu durchquerenden Lufträume dargestellt ist. Man kann hier in der höchsten Lizenzstufe auch das Wetter (Wolken, Vereisung, Turbulenz) anzeigen und die dabei die anzuzeigenden Informationen so abändern, dass man das gewollte eindeutig angezeigt bekommt. (Bild 3)

Und bevor der nächste EInwurf kommt: Ja, auch die Anzeige unterschiedlicher Höhen per Leg ist in Arbeit.

/Wolfgang




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17. November 2021: Von Dominic L_________ an Wolfgang Oestreich Bewertung: +3.67 [5]

Aus der Liste, was an der Stelle so alles ist, kann man sich die relevanten Sachen raussuchen, das stimmt - oder man schaut einfach in Skydemon und weiß sofort in einer halben Sekunde, was los ist. Selbst inklusive Öffnen der App, "Fliegen" drücken und somit ungefähr an der richtigen Stelle sein, geht das noch schneller - und vor allem zuverlässiger, denn man kann keine Einträge übersehen. Was fehlt, ist einfach diese grafische Ansicht, wo gesperrter und genehmigungspflichtiger Luftraum ist und wo man frei herum fliegen kann.

Eine Einschränkung der Kartenansicht auf bestimmte Höhen finde ich nicht so toll. Generell kann ich bis FL250 fliegen. Es stimmt zwar, dass VFR in der Praxis wohl nur bis FL100 geht, aber irgendwie überzeugt mich das nicht.

Die Vertikalansicht gibt es - abr meines Wissens nur für einen vordefinierten Flugplan. Das ist zwar schon mal nicht schlecht, interessanter finde ich aber, dass Skydemon mir ad hoc zeigt, wo ich gerade hinfliege, denn wenn ich Y-mäßig irgendwo hin fliege, ist nicht so ganz klar, wo ich genau lang fliegen werde. Da ist eine live-Ansicht der vorausliegenden Lufträume doch sehr nett.

Einen Verweis darauf, dass man das alles mit Papierkarten machen kann, finde ich insofern nicht sehr zielführend, als es dann also auch empfiehlt, das Gedulds-Gummiband reißen zu lassen und Foreflight zu kündigen, nur eben nicht zugunsten von Skydemon, sondern zugunsten der Papierkarten...

17. November 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Da ist eine live-Ansicht der vorausliegenden Lufträume doch sehr nett.

Macht mein IFD alles "von sich aus" mit aural Warning, wenn man droht, irgendwo reinzufliegen....

17. November 2021: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Das ist sicherlich nett und erinnert mich daran, dass ich mich mal damit beschäftigen sollte, ob das GTN750 einem nicht vernünftig sagen kann, in welchem Luftraum man sich aktuell befindet. Um dem gleich vorzubeugen: Natürlich kann man das darin nachsehen, aber ich meine mehr, ein Feld damit vorzubelegen, so wie man auch die Uhrzeit anzeigen lassen kann. Im Anflug wäre das ganz nett, ggf. ein "leaving airspace charlie" oder so bekommen.

Aber ursprünglich ging es mir um etwas Anderes: Wenn ich auf Hangelar zufliegend IFR cancele, dann liegt vor mir noch die Charlie-Torte KölnBonn. Da interessiert mich natürlich im Sinkflug, wie das so hinkommt mit dem Sinkflug und dem ständig stufenweise sinkenden Luftraum C. In dem Fall ist die Ansicht mit aktuellem Trendvektor sehr praktisch.

17. November 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Da interessiert mich natürlich im Sinkflug, wie das so hinkommt mit dem Sinkflug und dem ständig stufenweise sinkenden Luftraum C. In dem Fall ist die Ansicht mit aktuellem Trendvektor sehr praktisch.

Sorry, das ist fliegerischen Handwerk and IFR Basic im Wechselverfahren. Und einen Sinkflug im Kopf ohne Stress zu überschlagen? Auch das sind Basics. Ich bin mit Sicherheit kein IFR- oder Pilotencrack. Aber solche einfachen Übungen wie "Sinkflug" abschätzen oder grob zu schätzen, wo wann welcher Luftraum wie gestreift wird. Und zur Info, ich bin Frankfurter Luftraum zu Hause. Der ist sehr vermutlich mit Köln vergleichbar. Lag ich wohl doch nicht so "falsch" mit meinem iPad Generation falsch?

17. November 2021: Von Erik N. an Wolff E. Bewertung: +2.67 [4]

Ich muss euch sagen, ich bin jetzt ein paar Mal nur mit dem Jeppesen Flight Deck geflogen, ohne den ganzen Schnickschnack. Nur die basics, An-/Abflug/Bodencharts, rudimentäre Karte, kein Schnickschnack. Einfach das was man braucht, mehr nicht. War erfrischend einfach. Ist halt, wenn man dann VFR weiterfliegt, nicht ganz so optimal, aber geht auch.

Was mich an Garmin Pilot wie Foreflight eigentlich gleichermassen nervt: überladen, komplex, und wenn man schnell was braucht, geht das Rumgewische und Geklicke los.

18. November 2021: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Du sagst es ja schon selber: Ohne SD überschlägst Du es halt, mit SD weißt Du genau, was kommt. Und deswegen mag ich es so. Ich möchte so lange wie möglich oben bleiben und mit möglichst geringer VS sinken, um möglichst viel Power stehen zu lassen. Das kann ich logischerweise umso besser, je präziser die Daten sind. Habe ich die nicht, muss ich halt entweder mehr Abstand zu Charlie halten, dann fliege ich länger unten mit den anderen VFR-Piloten den Rhein entlang oder aber ich mache es trotzdem knapp, das wird dann häufig darauf hinaus laufen, dass man es zu knapp macht und ein bisschen kurven muss oder die Sinkrate dann doch recht plötzlich noch erhöhen muss, sei es mit durch Fliegen im "gelben Bereich" oder durch stärkere Powerreduktion.

Das sind natürlich alles Maßnahmen, die man ergreifen kann und die weder den Motor noch einen selber unmittelbar umbringen, aber wenn SD doch die Möglichkeit bietet, warum soll man sie dann krampfhaft nicht nutzen? Natürlich muss man den Teil vorher, wo man vielleicht von FL180 auf FL060 sinkt auch schon schätzen, aber es spricht doch nichts dagegen, in Bodennähe dann die Höhe so lange wie möglich zu erhalten. Gerade über dem Rhein finde ich die Notlandeflächen ohnehin eingeschränkt. Rechts das Siebengebirge, links Bad Godesberg, unter einem der Rhein. Perfekt.


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