Nach meiner NVFR-Ausbildung bin ich praktisch nie nachts geflogen, da der Flugplatz keine Befeuerung hatte. Seit ich in EDFO fliege bin ich jedoch regelmäßig nachts unterwegs, da wir dort eine Befeuerung + APAPIs haben, Beides auch per Funk aktivierbar. Den Nachtflug mache ich praktisch "just for the kicks", also nur zum Spaß. Jedoch bin ich bereits ein paar Mal bei der Rückkehr von lägeren Ausflügen nachts geladnet (auch wenn es nur ein paar Minuten waren). Man braucht nicht "unbedingt" vor dem Ende der bürgerlichen Dämmerung anzukommen, wenn der Platz eine Befeuerung hat, das macht "späte" Rückflüge entsprechend entspannter. Mitlerweile kann man ja auch ohne Diskutieren zu müssen einen Flugplan in der Luft aufgeben.
Thema Sicherheit: mein Flieger ist Baujahr 1969, der Motor ist Baujahr 1962! Der Motor läuft wie ein Uhrwerk. Ich kenne ihn von innen und außen, habe die Zylinder selber vor kurzem getauscht und "vertraue" dem Treibsatz. Meist fliege ich in die Nacht hinein und bin vorher schon am Tag eine Weile geflogen und bin sicher, dass technisch alles funktioniert. Ich denke nachts fliegen ist in etwa so gefährlich wie an einem City-Flughafen zu starten oder zu landen. Wenn in Mannheim nach dem Start in Richtung 27 der Motor ausfällt, dann ist es egal, wo die Sonne gerade steht! Bisher hatte ich zweimal Vergaservereisung im Reiseflug (O-200). Ein mal am Tag und ein mal bei Nacht. Die Herzfrequenz ist jeweils genau gleich stark angestiegen ;-)
Anbei noch ein paar NVFR-Teaser-Bilder.
Viel Erfolg bei der Ausbildung