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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. August 2021: Von Hubert Eckl an Friedhelm Stille

In aller Stille, ich habe sehr wohl verstanden. Hier Distanz für unsere Art guilty pleasure einzufordern hieße dem Wasser verbieten nass zu sein. Dem Initiator des threads sei ins Poesiealbum geschrieben: " Gutes tun und leben zerreisst mich in zwei Teile!" ( Brecht)

19. August 2021: Von Friedhelm Stille an Hubert Eckl

Sehen Sie, im Gegensatz zu Brecht zerreißt mich meine Art zu leben nicht. Ich bin mit mir ganz im Reinen. Warum sich Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Wohlstand nicht widersprechen (müssen), können Sie, Eustach Rundl, sicherlich selber herausfinden. Wenn Sie es denn wollen.

19. August 2021: Von Dominic L_________ an Friedhelm Stille

Das kann man so nicht sagen, da Wohlstand UND Umweltschutz noch nirgendwo flächig umgesetzt wurde. Größtes Problem ist im Moment, dass das vorhandene Potenzial bei weitem nicht genutzt wird, da politisch keine Anreize dafür gegeben werden, siehe beispielsweise Recyclingplastik, was man so gut wie nicht verwendet, weil schwer zu gewinnen und teurer als Plastik aus Erdöl. Und das zweite Problem ist auch die teilweise immer noch fehlende Technik, die natürlich auch schleppend voran kommt, wenn schon absehbar ist, dass der kommerzielle Erfolg eher dürftig sein wird.

Ich würde Dir sehr gerne zustimmen, aber ich glaube es erst, wenn es implementiert ist - und dafür braucht es erst einmal eine andere Regierung, denn diese kapiert das Problem einfach nicht.

Auf individueller Ebene mag man einiges tun, um sich klimaneutral zu fühlen oder was auch immer - ob das ein Konzept für eine ganze Gesellschaft sein kann, sprich, ob diese sich das leisten kann, wird noch zu klären sein. Einen Bogen zu spannen zwischen einer recht energieintensiven persönlichen Bespaßung und einer sowohl sozial als auch ökologisch nützlichen Tätigkeit, könnte allerdings kaum schwerer sein als in diesem Fall. Ich denke nicht, dass das etwas wird.

19. August 2021: Von Friedhelm Stille an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Das kann man so nicht sagen, da Wohlstand UND Umweltschutz noch nirgendwo flächig umgesetzt wurde.

Da stimme ich voll und ganz zu. In allen Bereichen ist da reichlich Luft nach oben.

Größtes Problem ist im Moment, dass das vorhandene Potenzial bei weitem nicht genutzt wird, da politisch keine Anreize dafür gegeben werden, siehe beispielsweise Recyclingplastik, was man so gut wie nicht verwendet, weil schwer zu gewinnen und teurer als Plastik aus Erdöl.

Das fehlende Recycling ist generell ein fundamentales Problem. Die - wenn man so will - Kreislaufwirtschaft, von der Natur in Millionen von Jahren entwickelt, macht es uns vor. Wäre das der Evolution nicht gelungen, würden wir jetzt nicht über diese und andere Themen diskutieren können.

Ich würde Dir sehr gerne zustimmen, aber ich glaube es erst, wenn es implementiert ist - und dafür braucht es erst einmal eine andere Regierung, denn diese kapiert das Problem einfach nicht.

Auch da bin ich völlig d'accorrd. Und es braucht da andere Regierungen (Plural), weil solche Massnahmen nur global funktionieren. Komplette Kreislaufwirtschaft in allen wirtschaftlichen Bereichen. Das geht aber, will man nicht zurück in die Steinzeit, nur mit Technologie.
Und damit sich solche Massnahmen in einer Marktwirtschaft rechnen und umgesetzt werden, sind hier regulierende, Technologie offene Gesetze zu erlassen. Das geht allerdings nur mit einer Pollitik, die Technologie nicht schon prinzipiell kritisch gegenübersteht, Innovation als Feind betrachtet und das Heil in Verboten sieht.
Und Innovation, entsprechende Märkte erzeugen Wirtschaftswachstum und Wohlstand.

Auf individueller Ebene mag man einiges tun, um sich klimaneutral zu fühlen oder was auch immer - ob das ein Konzept für eine ganze Gesellschaft sein kann, sprich, ob diese sich das leisten kann, wird noch zu klären sein.

Eine einzelne Person ist nie in der Lage, hier einen Richtungswechsel umzusetzen; abgesehen in der Rolle als Verbraucher, der Verzicht übt. Denn wenn es für, um beim Kernthema zu bleiben, typische GA Flugzeuge keine Alternative zu fossilem, nicht erneuerbaren Treibstoffen gibt, bleibt in letzter Konsequenz nur der Verzicht für ein reines Gewissen. Klima- und umweltrelevant spielt das keine Rolle; wirtschaftlich schon; es gehen wieder Arbeitsplätze und Steuern verloren.


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