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17. Mai 2021: Von Carsten G. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Elon ist indes auch recht clever:

An seiner Stelle würde wegen der Doofheit der Märkte aus dem Lachen nicht mehr rauskommen. Er geht bei Crypto "short", macht einen Tweet, wie doof und gefährlich Crypto ist, verdient beim Absturz Kohle, mit der er dann Crypto kauft und seine TESLA-Liquidität parkt, dann macht er das öffentlich, die Kurse steigen und er verdient wieder. Man müsste mal in Kalifornien mit ihm eine Tüte teilen und die Pläne der nächsten Wochen kennen, dann würde ich hier auch die Frage posten: "Welches Flugzeug ist das richtige für meine Mission?"

17. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

Bei all den Ausführungen finde ich, sollte man aber auch nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Effizienz ankommt. Der größte Teil des Energieverbrauchs geht ja in Industrie und Heizen. Dort ist der direkte Weg mit Wärmepumpe und Strombetrieb, auch über einen Speicher, mit Sicherheit der richtige Weg. In der Mobilität kommt es meines Erachtens noch ein bisschen drauf an, was am Ende am bequemsten ist. Angenommen, es würde ein Verfahren entwickelt, mit dem Wasserstoff auch bei Raumtemperatur flüssig gespeichert werden kann, ohne prohibitiv große Nachteile beim Gewicht. Angenommen also, die Effizienz wäre das einzieg Problem, dann meine ich, es könnte sich trotzdem wegen der Bequemlichkeit und der MÖGLICHERWEISE vorhandenen Ressourcensparsamkeit durchsetzen. Sollten wir mal dazu kommen, dass im Sommer mittags viel zu viel Strom im Netz ist, könnte es sich immer noch lohnen, den relativ kleinen Sektor des Verkehrs (kommt auch ein bisschen drauf an, was genau man nun alles wirklich mit Wasserstoff versorgen will) sozusagen einfach mit durchzufüttern. Der Strom wäre fast umsonst - einfach den Kapazitäten geschuldet, die man braucht, um auch am Winterabend noch einigermaßen genug Ertrag zu haben.

Für ganz dumm halte ich es nicht, den Wasserstoff im Sommer zu generieren und im Winter zu verfliegen. Ob das wirklich Sinn macht und so kommt, weiß ich nicht. Natürlich kann man auch zumindest die Autos elektrisch betreiben und besagten Wasserstoff nur zum Heizen der Häuser verwenden. Effizienter wäre es. Ich habe nur den Eindruck, bei hohem Solaranteil sind die Überschüsse im Sommer eben EXTREM hoch.

17. Mai 2021: Von Markus S. an Dominic L_________

Das alles gibt es bereits. Heißt LOHC.

Ich hab mal ein Erklärvideo rausgesucht:

https://youtu.be/4DAfargngXk

https://youtu.be/rMl3FTvpNb0

Vielleicht sollten sich Sven und Carsten G. die Videos auch mal vorurteilsfrei anschauen und nicht nur die Werbesprüche des ethisch zweifelhaften Idols und Mesias aus den USA glauben schenken und mit dem auch noch eine Tüte rauchen zu wollen. ;-)

17. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Vielleicht sollten sich Sven und Carsten G. die Videos auch mal vorurteilsfrei anschauen und nicht nur die Werbesprüche des ethisch zweifelhaften Idols und Mesias aus den USA glauben schenken und mit dem auch noch eine Tüte rauchen zu wollen. ;-)

a) haben wir nicht b) dass du das nicht verstanden hast, entzaubert dich mal wieder selbst. Die Speicherung und verbesserte Verteilmöglichkeit über Metallhydride etc. ist nicht ganz neu. Einmal bei Google eingeben, die Treffer sind Legion.

Nein, entscheidend ist, dass du immer noch nicht im Ansatz begriffen hast, was der Unterschied zwischen Wirkungsgraden in den Ketten wirklich ist, was ihn ausmacht.

Vielleicht muss ich es mal so erklären, wie ich es mit meinem Sonderschülern früher gemacht habe, und ja, den Schuh musst du dir jetzt mal anziehen: Deine Windkraftanlage erzeugt Menge Strom, sagen wir 100 (Maßeinheit lasse ich weg, scheint dich ja zu überfordern, nennt man didaktische Reduktion). Das fließt dann durch die Leitung in dein Auto auf dem Bauernhof neben der Windkraftanlage, den Stecker hast du ja ans Auto angeklemmt. Von den 100 bleiben noch 80 über. Damit kommst du von Husum bis Hannover.

Dein Fußballkumpel Daniel Düsentrieb hat was bei "Welt der Wunder" auf Pro7 gesehen und kauft destilliertes Wasser bei Rossmann, packt zwei Kabel in das alte Aquarium mit dem Wasser, nuschelt zwei Fremdworte, die sich wie Aorta und Katholik anhören, und nimmt einen großen, gelben Sack, den er über das Aquarium stülpt. Denn den Windstrom kann man ja nicht so lange aufbewahren, ne. Dann macht er Sack für Sack voll, monatelang. Baut aus einem abgesoffenen U-Boot noch so eine große Box in den gleichen Wagen ein, den die Gattin fährt, und füllt diese gelben Säcke brav in das Auto. Wenn er 100 vom Windrad hat, hat er noch viel weniger als 80, die er in das Aquarium einleitet und dann in die Säcke füllen kann. Büschn wat geit verlorn in den Säcken, is halt so. Mit dem Auto kommt er nach Neumünster, und wenn er Stahlflaschen statt Gelbe Säcke nimmt, geht das sogar noch Monate später. Und hätte er die Gelben Säcke in einen normalen Ottomotor reingetan, an dem er büschn rumgeschraubt hätte, wäre er mit der gleichen Menge immer noch bis zur Produktionshalle von Breezer ums Eck gekommen, um mal deren Windstromspezialapparatwandler büschn weiter durch die Gegend zu fliegen.

Ach ja, hätte er das Aquariumgas in so eine Kugelmaschine reingefüllt, hätte er das Gas besser nach Neumünster transportieren können, um dort noch so ein Brennstoffzellenauto aufzufüllen. Aber - auf der Strecke dahin gibt es ja sogar schonmal Stromleitungen. Aber dafür hätte er nicht so schön Autofahren können von der Marsch in die Geest.

17. Mai 2021: Von Carsten G. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Die notwendige Elektrolyse VOR der Produktion von LOHC hat eine Effizienz von rund 30% - Rest ist Abwärme, kann man die nutzen, steigt die Effizienz etwas. Mit dem Nachteil von 70% "verlorener Energie" startet die LOHC allerdings nun den Vergleich mit einem E-Auto, das eine Well-2-Wheel Effizienz von 80% hat. Daher sind die genannten 80% Effizienz der LOHC nicht Well-to-Wheel, sondern maximal tank-2-wheel.

LOHC kann eine Lösung sein als Energiespeicher. Wenn Stromkosten irrelevant sind, kann das eine (Teil-)Lösung sein. Ich vermute mal, dass es eine Nischenlösung (LKW, Langstrecke, etc.) sein kann. Wenn ich mir aber die "Forwardpreise" der Lithium-Ionen Speicher anschaue, zu denen aktuell die großen PKW-Hersteller einkaufen, halte ich die Entscheidung für gefallen...

17. Mai 2021: Von Sven Walter an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Mir scheint, da brauche ich auch etwas Nachhilfe.

Das Diagramm 'well-to-wheel' zeigt für Diesel als Energieträger vom Schritt im Verbrennungsmotor zu den 100 km Fortbewegung einer Karosse 74% Energieverlust. Der Wirkungsgrad von 26% würde evtl für Benzin stimmen. Meines Wissens haben aber moderne Dieselmotoren einen Wirkungsgrad von 40%.

Guter Einwand, maximaltheoretisch wäre ja thermisch 60% beim Diesel drin, der effektive maximale Wirkungsgrad ist aber bei 42% Schluss. Mein schlaues Buch: "Die großen Unterschiede sind darin begründet, dass beim realen Motor die zuvor genannten Voraussetzungen wie beispielsweise isentrope Zustandsänderungen oder Reibungsfreiheit nicht gegeben sind". (Otto 36% übrigens). Da sind also noch 2% Verbesserung zu deiner Zahl drin, das war's dann darüber. 55% nur bei Ozeandampfern, die im Grunde genommen ziemlichen Dreck verbrennen.

Die werden da zur Vereinfachung gemittelt haben über die Gesamtflotte. Die Grafik ist genial, aber wird mit Sicherheit wie alle Studien gewisse Annahmen zur Vereinfachung machen müssen. Ändert im Zweifel nix an den Gesamtproportionen, denn Energiedichte der Batterien, Fertigungskosten und "grauer Rucksack" bei der Produktion ist ja bei immer höherem Anteil der EE in einem rasch reifenden Sektor deutlich vorzugswürdig gegenüber Verbrennern. Aus dem Diesel kannst du technologisch fast nix mehr rausholen, die Unterschiede zum Schweröl-55%-Effizienzwunder Frachtschiff zum besten neuen Turbodiesel mit 40% liegt ja in der tatsächlichen Nutzung, nicht in der Ingenieurkunst. Und - Diesel braucht halt immer Kohlenwasserstoffe, wie auch immer gewonnen, und hat nur einen gewissen Wirkungsgrad (KWK stationär ist natürlich nochmal deutlich besser). Ein bürstenloser Elektromotor setzt nunmal fast alles um. Ob in einer Straßenbahn von 1903 mit Wasserkraft aus den Schweizer Talsperren oder aus Ruhrpottsteinkohle. Letztere hat einen schlechten Wirkungsgrad aber hey, man hatte sie halt. Der Vortrieb am Gleis ist der Gleiche.

Und die Well to Wheel-Darstellung berücksichtigt scheinbar nicht den unterschiedlichen Energieaufwand für Herstellungs- und Bevorratungstechnik der Energien, also z.B. Energieaufwand für die Herstellung einer Batterie, Elektrolyseanlage, Verteilungsanlage oder Brennstoffzelle gegenüber einer Raffinerie und den Verteilungsaufwand des flüssigen Produkts Sprit. Lediglich den Verlust des Verteilungsvorgangs aufzuzeigen, also 23 MJ für Wasserstoff gegenüber 3 MJ für Sprit scheint mir da zu kurz gesprungen.

Bei den Abnahmen der jeweiligen Maßeinheiten von oben nach unten erscheint mir das indes eingepreist. Nur mal so als Beispiel aus der Förderung von Kohlenwasserstoffen - googel mal bitte, wieviel Gas am Bohrloch einfach so mitverbrannt wird, weil der Transport sich nicht lohnt. Hier der kurze Eintrag von Wiki:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gasfackel

https://en.wikipedia.org/wiki/Routine_flaring#Deception_of_the_public

Und übrigens: "Cryptocurrency "miners" have recently identified flare gas as a potential low-cost source for their energy-intensive computing. A number of partnerships have emerged between these two unusually different miners, with the further aim of minimizing each of their substantial carbon footprints.[30][31]" Ja da lohnt sich dann wirklich das Schürfen ;-). Weil das Zeug ja sonst ziemlich sinnfrei abgefackelt wird.

Der Gesamtverbrauch an Kraftstoffen betrug 2011 in D 52 Millionen Tonnen. Allein die Weltflotte von rund 90.000 Schiffen verbrennt etwa 370 Millionen Tonnen Treibstoff pro Jahr (Wikipedia), um uns u.a. die technischen Produkte zur Verbesserung des well-to-wheel anzuliefern.

Dass wir nur 2% des CO2 auf dem Planeten derzeit emittieren, ist ja unzweifelhaft. Wenn unsere WKAs und Batterien indes hier hergestellt werden, und wir 50/80/100% EE in der Versorgung haben, brauchen wir die Produkte zur Verbesserung des Well-to-wheel ja immer weniger. Ist ja klar, dass wir weiterhin eine globalisierte, immer arbeitsteiligere Wirtschaft haben werden.

Wenn in D der Gesamtenergieverbrauch von 2500 TWh , davon 770 TWh für Verkehr, durch 'erneuerbare Energien' ersetzt werden soll, erscheint mir hochgradig ambitioniert.

Jein - ambitioniert bleibt es, aber der Primärenergiebedarf schrumpft ja gewaltig: Wenn du einen Vortriebswirkungsgrad von 35 - 40% alleine im Fahrzeug hast, ist 80% Wirkungsgrad für ein BEV doppelt so hoch. Dazu kannst du es durch überwiegend vorhandene Leitungen laufen lassen, den Transportaufwand aus Norwegen, Russland und Saudi-Arabien entfällt dann ja schon mal. Wir verschleudern halt seit Jahrzehnten ganz, ganz viel.

Das Problem liegt ganz woanders, nämlich in der exponentiell wachsenden energiehungrigen Weltbevölkerung. Darauf wies vor Jahrzehnten Hoimar v. Ditfurth hin, wenn wir uns erinnern. D und Europa tragen gleichwohl zum Bevölkerungswachstum fast nichts bei.

Das Problem besteht, wenn alle so leben wollen wie wir. Hätte der Senegal weiterhin nur Fischer und Ackerbauern, die rausrudern und selbst fangen, was sie essen, und nur 2,1 Kinder pro Frau, wäre auch nur ein Teil des Problems gelöst. Daher ja, die Bevölkerungszunahme ist ein Riesenproblem, aber gewaltig wird es erst dadurch, wenn die Wohlstand so konsumieren wollen wie wir. Und wir sind schon viel zu lange zu ineffizient.

17. Mai 2021: Von Mich.ael Brün.ing an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Ich denke, ihr redet ziemlich aneinander vorbei.

Für das "Standard-Auto" macht ein Zwischenschritt über andere Energie-Speicher wenig Sinn. Für 90% der privat gefahrenen Kilometer genügt der direkt in den Akku gespeicherte Strom der WKA. Das bringt die beste Effizienz. Dein Argument ist hier unschlagbar.

Es gibt aber Anwendungen - und ich denke darauf will Markus hinaus - bei denen das BEV nicht die beste Lösung ist, sei es nun aus Gründen der Reichweite, des Gewichts oder der Logistik. Für Langstreckenjets wird die Energiedichte der Akkus wohl in den nächsten 50 Jahren nicht ausreichen, es sei denn jeder Passagier nimmt einzeln einen Stratosphären-Motorsegler. Wenn Stromerzeugung und Stromnutzung weit voneinander entfernt und zeitlich entkoppelt sind, z.B. Solarkraftwerke in der Wüste, könnte eine Speicherung über ein chemisches Medium ebenfalls Sinn machen.

Beide Seiten haben ein valides Argument.

17. Mai 2021: Von Sven Walter an Mich.ael Brün.ing

Das hab ich aber bislang immer so wie von dir beschrieben dargestellt... Siehe Vertreterauto A3 tdi. Den schlagen die BEVs vielleicht in 20 Jahren noch nicht. Unbestritten. Aber das sind halt, genau wie du sagst, 10% der Fälle.

17. Mai 2021: Von Carsten G. an Mich.ael Brün.ing

Beide Seiten haben ein valides Argument.

Also hier auf Versöhnung zu machen, minimiert den Spass! Die Frage ob H2 oder E-Mobilität ist wie Cessna oder Piper, Druckkabine oder O2-Versorgung, 2-Blatt oder 3-Blatt, CAPS oder nicht-CAPS, Öl per Einzelversand oder Sammelversand in die USA schicken. (Ironie aus)

17. Mai 2021: Von Markus S. an Carsten G.

Beide Seiten haben ein valides Argument.

Also hier auf Versöhnung zu machen, minimiert den Spass! Die Frage ob H2 oder E-Mobilität ist wie Cessna oder Piper, Druckkabine oder O2-Versorgung, 2-Blatt oder 3-Blatt, CAPS oder nicht-CAPS, Öl per Einzelversand oder Sammelversand in die USA schicken. (Ironie aus)

Geh mal vor die Tür mit dem Sven und raucht eine Tüte zusammen. ;-))) Euer Idol hat nämlich kein Zeit für Euch und vielleicht entspannt Ihr Euch dabei.. ;-)))

17. Mai 2021: Von Markus S. an Mich.ael Brün.ing

Es gibt aber Anwendungen - und ich denke darauf will Markus hinaus - bei denen das BEV nicht die beste Lösung ist, sei es nun aus Gründen der Reichweite, des Gewichts oder der Logistik. Für Langstreckenjets wird die Energiedichte der Akkus wohl in den nächsten 50 Jahren nicht ausreichen, es sei denn jeder Passagier nimmt einzeln einen Stratosphären-Motorsegler. Wenn Stromerzeugung und Stromnutzung weit voneinander entfernt und zeitlich entkoppelt sind, z.B. Solarkraftwerke in der Wüste, könnte eine Speicherung über ein chemisches Medium ebenfalls Sinn machen.

Beide Seiten haben ein valides Argument.

Volltreffer! Ich hab schon Seiten zuvor geschrieben, dass Wirkungsgrad nicht alles ist. Genau auf das will ich raus. M.E. ist die richtige Lösung wohl ein flüssiger Energiespeicher, wenig explosiv, einfach und ohne große Sicherheitsvorkehrungen zu transportieren (möglichst in einer Pipeline) und zu lagern in einfachen Tanks (dabei möglichst in vorhandener Infrastruktur) und trotzdem CO2 neutral. Eigentlich die perfekte Lösung und schön wenn ich ihn in meinem Oldtimer (bis dahin wird er wohl einer sein) auch noch nutzen kann! Da bin ich sofort dabei. Vielleicht kann man ihn sogar in unseren Lycos irgendwann einsetzen. Die sind heute schon Oldtimer und immer noch Nachhaltig und nach wie vor „State of the Art“!

17. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Vielleicht muss ich es mal so erklären, wie ich es mit meinem Sonderschülern früher gemacht habe, und ja, den Schuh musst du dir jetzt mal anziehen

Lies doch mal über Seiten zurück was Du eigentlich schreibst. Kannst Du eigentlich nur einen auf „persönlich“? Und da schreibst Du über meinen Selbstwert. Ich glaube es fehlt Dir daran, dass Du es notwendig hast Leute runter zu kanzeln. Hab Dich eigentlich für einen angenehmen Kerl gehalten, aber es kommen mir Zweifel! ;-)

17. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

I would say, we don't suffer fools gladly ;-).

Und nein, Cannabis kannst du gerne selbst experimentell durchleuchten.

Geh mal vor die Tür mit dem Sven und raucht eine Tüte zusammen. ;-))) Euer Idol hat nämlich kein Zeit für Euch und vielleicht entspannt Ihr Euch dabei.. ;-)))

Für mich war Musk noch nie ein Idol: Sein Umgang mit der Höhlenrettung in Thailand war mE unter aller Granate. Dass er beharrlich, intelligent und visionär ist, ist indes wohl unbestritten. Also, keine Projektionen bitte, die sagen mehr über deinen Cannabiskonsum aus, als dir möglicherweise bewusst ist. Vielleicht ein Fall für das Fach HPL? Ich sehe hier nämlich einige "limitations"...

Volltreffer! Ich hab schon Seiten zuvor geschrieben, dass Wirkungsgrad nicht alles ist. Genau auf das will ich raus.

Das haben wir aber alle noch nicht bestritten, kein einziges mal im Debattenstrang. Nur wann und wo was warum sinnvoll ist, das haben wir jetzt so oft durchgekaut, dass dein folgender Absatz mal wieder bezeichnend ist dafür, dass du es eben NICHT erfasst hast

M.E. ist die richtige Lösung wohl ein flüssiger Energiespeicher, wenig explosiv, einfach und ohne große Sicherheitsvorkehrungen zu transportieren (möglichst in einer Pipeline) und zu lagern in einfachen Tanks (dabei möglichst in vorhandener Infrastruktur) und trotzdem CO2 neutral.

Super. Jetzt musst du das häufigste Element im Universum in seiner elementaren Form nur nochmal irgendwo auf diesem Planeten finden (Tipp: Wird nix werden, bin aber immer wieder überrascht, dass es davon doch Restspuren in der Atmosphäre gibt) oder nachhaltig erzeugen (ah, an dem Punkt waren wir schon mal ein Dutzend mal....). Ich hätte auch gerne eine Hybridpanthera mit TBO 5000 h für 99,00 € monatlicher Leasingrate. Indes sprechen Physik und Ökonomie leider dagegen. Wirklich bedauerlich.

Eigentlich die perfekte Lösung und schön wenn ich ihn in meinem Oldtimer (bis dahin wird er wohl einer sein) auch noch nutzen kann! Da bin ich sofort dabei. Vielleicht kann man ihn sogar in unseren Lycos irgendwann einsetzen. Die sind heute schon Oldtimer und immer noch Nachhaltig und nach wie vor „State of the Art“!

Mach. Und - wo kommt dann der Wasserstoff her? Windgas aus Grönland? Saharawasserstoff? Das Hangardach eventuell.... PV zuhause? Na?

Lies doch mal über Seiten zurück was Du eigentlich schreibst. Kannst Du eigentlich nur einen auf „persönlich“? Und da schreibst Du über meinen Selbstwert. Ich glaube es fehlt Dir daran, dass Du es notwendig hast Leute runter zu kanzeln. Hab Dich eigentlich für einen angenehmen Kerl gehalten, aber es kommen mir Zweifel! ;-)

Weißt du, deine Zweifel sind definitiv berechtigt gegenüber Menschen, die vollkommen unreflektiert Mist babbeln. Ansonsten war dein Eindruck richtig, den angenehmen Kerl werden dir diverse Menschen bestätigen können. Ich war seitenweise sachlich, aber jenseits des ersten Wirkungsgrades bist du da derartig wunschträumerisch, dass es hoffnungslos ist. Siehe den obigen Absatz. Und wenn ich da schonmal sachlich korrekt etwas so häppchengerecht zerlege, wie das sonst unter kognitiv starken Erwachsenen nicht nötig wäre, tituliere ich das dann auch so hart, wie es nunmal ist. Contenance - gerne für ganz, ganz lernschwache Kinder. Da fällst du aber nicht drunter. Da musst du jetzt durch, oder dich halt mal mit offenem Geiste reinfuchsen. Die Zahlen und Formeln sind überall gratis verfügbar. Liegt halt bei dir, ob du ein Propagandaopfer sein willst oder ein aufgeklärter Zeitgenosse.

17. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Markus S.

Also das 6-fache Gewicht (so viel war es doch, wenn ich mich recht entsinne) hab ich ehrlich gesagt schon unter "prohibitiv hoch" gefasst. Aktuell wiegt mein Sprit 380kg. Wenn das 2,3 Tonnen sind, wird der Flieger zur Immobilie :)

17. Mai 2021: Von Alexander Callidus an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Hier noch etwas Nachschub. Die Charakterisierung "... die mitunter kleinlichen Debatten um die Frage, wie viel CO2ein E-Auto nun einspart." im zweiten Artikel geht vielleicht nicht ganz fehl.

https://www.spektrum.de/news/wie-ist-die-umweltbilanz-von-elektroautos/1514423

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2020/heft/11/beitrag/elektroautos-und-das-klima-die-grosse-verwirrung.html

18. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Alexander Callidus Bewertung: +2.67 [3]
Angesichts dessen dass ich schon Tesla mit über 500.000km Laufleistung mit einem Akku gesehen habe und selbst schon 15k km in 8 Monaten gefahren bin halte ich die Annahme, ein E Auto würde wohl nur 150k halten, für zumindest gewagt.

M.E. werden auch in diesem Artikel der Energieaufwand der Akkuproduktion künstlich hoch - und die Kosten für einen Verbrenner künstlich klein gerechnet. Die Entwicklung des deutschen Strommixes wird auch ausgeklammert.

Letztendlich müssen wir aber ohnehin erst mal anfangen endlich mal jedes Dach in Deutschland mit PV zu pflastern, die Leitungen Nord Süd endlich mal zu bauen, und das alles schneller als bisher geplant.
18. Mai 2021: Von Carsten G. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Die Quelle ist von 2017, die Rahmenbedingungen in der e-Mobilität ändern sich rasant.

https://www.transportenvironment.org/press/electric-car-batteries-need-far-less-raw-materials-fossil-fuel-cars-study

… das hier ist ein sehr aktueller Vergleich, der auch künftige Entwicklungen berücksichtigt.

Tatsächlich ergeben sich aus Second Life Anwendungen sehr spannende Business Cases für Stromspeicher. Ich durfte einen 1MWh Speicher besichtigen und der dient der Frequenz- und Netzstabilisierung, die Leistungsverluste sind signifikant niedriger als prognostiziert. Die alten Smart Batterien werden noch 20 Jahre netzdienlich agieren.
19. Mai 2021: Von Markus S. an Alexander Callidus

Hier noch etwas Nachschub. Die Charakterisierung "... die mitunter kleinlichen Debatten um die Frage, wie viel CO2ein E-Auto nun einspart." im zweiten Artikel geht vielleicht nicht ganz fehl.

https://www.spektrum.de/news/wie-ist-die-umweltbilanz-von-elektroautos/1514423

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2020/heft/11/beitrag/elektroautos-und-das-klima-die-grosse-verwirrung.html

Vielen Dank für beide Artikel. Die sollten sich die Freaks auch mal durchlesen. ;-)

19. Mai 2021: Von Carsten G. an Markus S. Bewertung: +2.00 [3]

... das lesen die Freaks!

Eine singuläre Betrachtung der E-Mobilität macht keinen Sinn OHNE Ausbau der regenerativen Energieträger. Ein EV mit Braunkohle-Strom zu füttern, ist sinnbefreit. Aber mal ein interessanter Vergleich des zusätzlichen Stromverbrauchs für Umstellung auf E-Mobilität in Deutschland:

PwC - 100% Umstellung - zusätzliche 175 TWh

McKinsey - 40% Umstellung - zusätzliche 40 TWh

Bundesumwelt-Ministerium - komplette Umstellung - zusätzliche 90 TWh

aktueller Stromverbrauch Kryptocurrency--Mining: 144 TWh (jährlich steigend um ca. > 20%)

19. Mai 2021: Von Markus S. an Markus S.

Zubau von 3.000 neuer Windräder pro Jahr!

Geradezu eine Illusion!

Hier ein Auszug aus dem Bericht: https://www.deutschlandfunk.de/klimaziele-fraunhofer-forscher-in-zukunft-kommt-die-energie.676.de.html?dram:article_id=497443 (auch zum hören)

Photovoltaik und Windkraft als zentrale Energiequellen
Krauter: Also die genannten Zahlen, das ist noch mal wichtig zu betonen, das sind die jährlichen Zubauraten, die wir brauchen. Ich hab mal ausgerechnet, bei Windkraft heißt das an Land zum Beispiel, da ist ja die Ziffer 7,4 bis 8,4 Gigawatt elektrische Leistung pro Jahr, die neu gebaut werden muss, das heißt ja, wir reden über 3.000 neue Windräder pro Jahr.

Kost: Ja, das stimmt, wir müssen uns darauf einstellen. Dadurch, dass Photovoltaik und Windenergie im Prinzip die komplette Energieversorgung in einem Treibhausgas-neutralen System zur Verfügung stellen, sind sie der primäre Energieträger. Dort kommt in Zukunft die Energie her, egal wo wir sie nachher verwenden – im Verkehr oder in der Wärme, überall wird auf diese Primärenergie zugegriffen.

Stand Windräder 05/2021 in Deutschland:

Onshore 29456 Stück https://de.statista.com/statistik/daten/studie/20116/umfrage/anzahl-der-windkraftanlagen-in-deutschland-seit-1993/

Offshore 1501 Stück (da gehören sie hin!) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/270856/umfrage/installierte-windenergieleistung-auf-see-in-deutschland/

Edit: D.h. der Energieverbrauch der Zukunft gehört den Superreichen. Die können den Ablasshandel bezahlen!

Übrigens, wenn das Internet ein Land wäre, käme es vom Stromverbrauch an dritter Stelle nach USA und China! Vielleicht sollte man Facebook, Instagram, Amazon, Netflix und Co. als Treiber und „Verschmutzer“ besteuern. CO2 neutral dürfte das Internet global betrachtet so gut wie nicht sein.

19. Mai 2021: Von Alexander Patt an Markus S.
Beitrag vom Autor gelöscht
19. Mai 2021: Von Carsten G. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]
Wenn die Feststoffbatterien tatsächlich in 2023 in die Serienreife kommt, wird man Strom für 1000 km schneller tanken als Benzin/Diesel.


https://amp.n-tv.de/wirtschaft/Das-ist-der-Quantensprung-in-der-E-Mobilitaet-article22559827.html

Dann ist auch das Thema „Brennstoffzelle in der Mobiltät“ erledigt.
20. Mai 2021: Von Markus S. an Carsten G.

Wenn die Feststoffbatterien tatsächlich in 2023 in die Serienreife kommt, wird man Strom für 1000 km schneller tanken als Benzin/Diesel.

Schöne Sache wenn diese Batterie wirklich mal kommt. Wobei die Frage der Rohstoffe (Lithium) immer noch ungeklärt ist.

20. Mai 2021: Von Carsten G. an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]

Wobei die Frage der Rohstoffe (Lithium) immer noch ungeklärt ist.

Stimmt, wo wir ja die Ressourcen-Thematik anderweitig so gut im Griff haben:

Exxon Valdez, Deepwater Horizon, Nigerdelta, Bohrinsel 23051 (Golf von Mexiko), Dalian, Bonga-Ölfeld, Norilsk, Trans-Alaska Pipeline, ...

20. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Die Rohstofffrage ist grundsätzlich schon geklärt - hat bei der Nachhaltigkeit aber noch Luft nach oben.

Wenn man sieht was bei Wasserstoff alles noch fehlt, ist das aber relativ harmlos. Dafür fehlen noch

a) Elektrolyseure

b) Lagerkonzepte

c) Transportkonzepte

d) WIndräder und PV zur Erzeugung

e) Brennstoffzellen in Großfertigung

f) Tankstelleninfrastruktur

Nichts davon ist aktuell da.


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