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23. Dezember 2020: Von Stefan Jaudas an Till Gerken Bewertung: +1.00 [1]

Hallo,

OGN hat ein eigenes Protokoll, das inkompatibel zu FLARM, aber offen gelegt ist.

https://wiki.glidernet.org/ogn-tracker

OGN kann aber (mit der richtigen Hardware) beides empfangen. Es gibt eigene OGN-Tracker, über deren Verbreitung kann ich nur mutmaßen.

Welches "eigene Protokoll"? Es gibt da kein "eigenes Protokoll". OGN beruht zu 100% darauf, dass die FLARM-Daten gehackt, entschlüsselt, gesammelt und weiterverbreitet werden.

Dieser "OGN-Tracker" war ein reiner Nachgedanke und Feigenblatt, dachdem es etwas Gegenwind gab. Nicht umsonst hüllt sich OGN über die Anzahl der aktiven OGN-Tracker in Schweigen.

Wie von Malte erwähnt müssen die Transponder keine feste ID ausstrahlen, sondern können sich z.B. bei jedem Einschaltvorgang eine neue ID zufällig ausdenken.

Das zu unterlaufen wird die leichteste Übung sein. Da muss man nur die Fixes miteinander korrelieren, und schon hat man wieder eine vollständige Datenspur. Nicht ganz so elegant, aber bei den heutigen Rechnerleistungen kein Problem.

Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir primär um ein Opt-In vs ein Opt-Out. Die Diskussion ist sicher berechtigt und lässt sich auch gut führen. Der Fall, dass Flugzeuge durch "Crowd Watching" um den Globus verfolgt werden, scheint ja nicht abgebildet zu sein.

Korrekt. Weil, nur weil manche dieses Flugzeugspannern spannend finden, macht es nicht legitim. Nur weil die technischen Hürden für dieses Flugzeugspannern relativ niedrig liegen, macht es nicht legitim.

Also, das waren noch Zeiten, als die Spotter tatsächlich irgendwo hin fahren mussten ...

Nehmen wir mal an, dass man das hypothetisch in dem Konferenzraum angesprochen hätte, in dem man sich die Transpondersysteme anno dunnemal ausgedacht hat, wäre die Reaktion sicher gewesen "du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich tausende Leute gemeinsam eine Antenne auf's Dach stellen und dann...." Jetzt ist es halt passiert, die Funksignale sind draußen in der Welt und von jedem empfangbar.

Anno dunnemals war das noch kein Thema. Computer waren damals häuserfüllend, und hatten wneiger Rechenleistung wie heute ein Wegwerfhandy.

Auch Mobiltelefongespräche sind nach dieser Argumentation "draußen in der Welt und von jedem empfangbar". Nur dass da die Leute seltsamerweise empfindlicher reagieren.

Aber wie schon gesagt, dia Katz isch dr Baum nuff ...

Aber um zu zeigen, wie schizophren da auch diese OGN-Fuzzis sind, als das 2014 das erste Mal hochgekocht ist, habe ich ein paar dieser Stationsbeschreiber angeschrieben deswegen. Nur wenige haben geantwortet. Einer ging nach dem Tenor, das ginge mich absolut nichts an, was er mit meinen Daten macht. Ein Anderer wollte ja nur"seine Flugschüler live beobachten" - ähm, wie war das mit den Regeln und Voraussetzungen für Alleinflüge? Der Dritte wusste offensichtlich gar nicht, was mit den Daten alles passiert. Er war der Meinung, dass nur FlarmNet-Nutzer da geleakt werden - nur, dass zu diesem Zeitpunkt FlarmNet eben auch nie etwas mit OGN zu tun hatte, oder OGN auch nur bewußt war (das heutige FlarmNet ist ein Anderes). Der der krönende Abschluss hatte eine automatisierte Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Grund des NSA- Skandals und der alltäglichen Überwachung durch
Geheimdienste, werde ich dieses Google- Konto nicht mehr nutzen.
Ich habe ein neues E-Mail Konto bei einem neuen vertraulichen Provider.
Bitte erfragen Sie die neue E-Mail Adresse telefonisch.
Vielen Dank

Anti-NSA sein, aber selber den Schmalspur-Big-Brother geben ... Noch Fragen?


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