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12. April 2020: Von Tobias Schnell an Chris _____

Mal davon ausgehend, dass die Geschichte nicht verfälscht verkürzt dargestellt ist

Davon würde ich mal eher nicht ausgehen :-)

12. April 2020: Von Chris _____ an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Ich hoffe, dass du Recht hast, Tobias.

Aber auch folgendes eigene Erlebnis macht mich nachdenklich. Ich habe mich (im Ergebnis erfolgreich) um eine Sondergenehmigung für einen Werftflug von meiner bayerischen Basis zur hessischen Werft bemüht. Das lief so. Anruf beim Landratsamt, Abteilung Verkehrswesen. Der Beamte versteht mich, findet auch alles ok, aber befürchtet, dass er Ärger kriegt, wenn er mir die Aktion erlaubt. Er empfiehlt mir, die Polizei zu fragen, ob sie mit meinem Vorhaben einverstanden sind. Nö, denke ich mir und rufe das Luftamt an. Das hat luftrechtlich keine Bedenken, verweist mich aber aufs Gesundheitsamt, und der dortige Beamte gibt mir sein Ok. Also soweit eigentlich in Ordnung, wenn auch etwas umständlich.

Bemerkenswert finde ich aber den fettgedruckten Satz oben. Dazu fiel mir Uhl mit seinem großartigen Satz "Sicherheitsbeamte regieren das Land" ein.

12. April 2020: Von Tobias Schnell an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Natürlich -leider!- passieren zur Zeit, sagen wir mal "unglückliche" (Du kannst auch drastischere Adjektive einsetzen) Auslegungen der einzelnen Verordnungen durch die lokale Exekutive. Das ist ein Zustand, von dem wir schnellstens wieder wegkommen müssen - unbestritten.

Aber alleine der Umstand, dass die Ex-Frau die Polizei angerufen hat, als der Vater ankam, um die Kinder über Ostern zu sich zu holen, schreit doch danach, dass es da noch eine Story hinter der Story gibt, die nicht Corona heißt - oder?

Er empfiehlt mir, die Polizei zu fragen, ob sie mit meinem Vorhaben einverstanden sind

Das zeugt nun allerdings von einem etwas verdrehten Rechtsverständnis.

12. April 2020: Von Chris _____ an Tobias Schnell Bewertung: +2.00 [2]

Beides richtig.

@Malte: "falsches gesellschaftliches Bild von Elitären Luftsportlern" Stimme vollkommen zu. Der Begriff "Luftsport" kommt daher, dass man bestimmte Fördertöpfe nutzt. Fit geworden ist vom (Motor-)Fliegen noch keiner. Höchstens beim Flieger aus der Halle ziehen.

12. April 2020: Von Erik N. an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Mal eine Frage, die mir heute morgen einfiel:

Wir hören doch von China in Verbindung mit dem Coronavirus meist von Wuhan und Hubei.

Was ist eigentlich mit Shanghai, oder Peking ?

Keine Fälle, oder habe ich das überlesen ?

12. April 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

schau....freundlich sans die beim el-er-ah in eh-de:



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bittbrief.jpeg

mit antwort...hab dem netten herrn sogar bilder vom überflug geschickt...jetzt kann ich immer kommen, wenn ich was brauch - meint er...
13. April 2020: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +9.00 [9]

Chris: @Malte: "falsches gesellschaftliches Bild von Elitären Luftsportlern" Stimme vollkommen zu. Der Begriff "Luftsport" kommt daher, dass man bestimmte Fördertöpfe nutzt. Fit geworden ist vom (Motor-)Fliegen noch keiner. Höchstens beim Flieger aus der Halle ziehen.

Das hat jetzt mit COVID-19 nix zu tun, aber ich bin mir nicht sicher, daß man den Luftsport im Sinne der körperlichen Ertüchtigung sehen sollte, sondern mehr in der Sportdefinition des fairen Wettkampfes und Vergleiches (Wie auch bei den IOC-Zugelassenen Sportarten Schach und Bridge). Der Appell, den Hubert verlinkte, stammt ja ursprünglich von der BuKo Segelflug des DAeC und bezieht sich vor allem auf den Segelflug. Dieser ist ja wesentlich sportiver angelegt als die Motorfliegerei, was durch DMSt und OLC ja eindeutig auch im Breitensport der Fall ist.

Aber auch wenn (leider) weniger verbreitet, gibt es im Motorflug ebenfalls Sport, zum Beispiel die Rallyefliegerei oder der Kunstflug (welche auch durchaus körperlicher Sport sein kann).

Natürlich sind die Sightseeing-Reiseflüge hier eher kein Sport.

Maurice: Also ich finde ja, dass ihr dieses Bild hier selbst gut darstellt. Ja, die Manschaftssportler sollen doch verzichten. Wer will schon Segelflieger? Sollen die Vereinsflieger doch verzichten. Aber ich doch nicht. Einige rühmen sich dann mit ihren tollen Ausnahmeregelungen.

In jedem Fall aber ist insbesondere der Segelflug nicht elitär. Zumindest nicht gesellschaftlich-finanziell. Ich kenne sehr viele Beispiele von (auch erfolgreichen) Segelfliegern, welche aus einfachsten Verhältnissen kommen. Es ist ja so, daß man sich Talent und Können in der Fliegerei nunmal nicht kaufen kann und die Strukturen in Vereinen und (Privat-)förderungen einen sehr guten Ausgleich für finanzielle Herausforderungen bieten.

Es geht auch nicht darum, die Vereinspiloten am Boden zu halten - im Gegenteil, ich halte das für vollkommen überzogen und der DAeC hat auf die Forderung des Gesetzgebers noch einen draufgesetzt mit gewünschten bzw. argumentierten weiteren Einschränkungen.

Fakt ist doch, daß auch in der Vereins-LS4, im Winden- und Flugzeugschleppbetrieb, im Eigenstart, in der Platzrunde mit der C150, etc. das Ansteckungs- und Verbreitungsrisiko minimal ist, wenn man sich an ähnliche grundlegende Verhaltensregeln hält, wie sie auch beim Einkaufen im Baumarkt oder auf dem Wochenmarkt zutreffen.

Die Kontaktintensiven Arten der Fliegerei (Rundflüge, Schulung, Absetzen) sind ja richtigerweise eingeschränkt, wie auch Fußball, Handball, Volleyball. Aber genau wie es den Virus nicht ausbreitet wenn jemand alleine oder mit Familie joggend unterwegs ist, ist der äquivalente Segelflugzeug, das Tennisspiel, das Golfspiel, das Segeln oder Motorbootfahren ebenfalls kein direkter Verbreiter des Virus.

Maurice: PS: Der DAeC will mit Sicherheit nicht, dass irgendeiner der Mitglieder den Luftsport aufgibt.

Ich denke auch nicht, daß er das will. Aber in vielen Bereichen des Lebens ist "gut gemeint" galt das Gegenteil von "gut gemacht". Auch außerhalb von COVID-19 ist der DAeC leider nciht immer Bereiter von fliegerischen Freiheiten. Zum Beispiel indem die BuKo SF aktiv die Erlaubnis von Wolkenflug mit Segelflugzeugen unterbinden wollte und dabei sogar den BAUL hintergangen hat. Es gibt noch mehr Punkte, die man zu einer Fundamentalkritik an den DAeC zusammentragen könnte, aber das gehört hier nicht hin. Mit dem Apell an die Segelflieger durch die BuKo hat diese meiner Meinung nach erneut gezeigt, daß sie nicht für die Freiheit ihrer Mitglieder streiten möchte.

13. April 2020: Von Ernst-Peter Nawothnig an Malte Höltken

Zum DAeC muss man aber mal sagen, dass er als Dachverband von Sparten- und Landesverbänden überhaupt keine Kommandogewalt über "seine" Vereine hat. Rechtlich gesehen hat er Verordnungen interpretiert und Wünsche geäußert.

13. April 2020: Von Sven Walter an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +2.00 [2]

NRW hätte mal besser geschwiegen. Hubert philosophiert ja nur als Privatier.


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