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27. März 2020: Von Chris B. K. an Erik N.

Der Preis für FFP2 Atemschutzmasken für alle wäre ein Bruchteil der o.g. Kosten bzw. Schäden.

Und wer kann die in ausreichender Stückzahl liefern? In einer Krise geht es nicht um die Preise, die irgendwo im Internet zu finden sind. Es geht um die Lieferfähigkeit von 82 Mio. Masken/Tag. Da das niemand kann, ist die Lösung leider keine Option.


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27. März 2020: Von Chris _____ an Chris B. K.

Man hätte mehr als 8 Jahre gehabt, die einzukaufen. Die müssen ja nichtmal steril sein!


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27. März 2020: Von Wolff E. an Chris _____

Trigema näht inzwischen welche....


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27. März 2020: Von Chris _____ an Wolff E.

Na super. Werden fertig, wenn:s vorbei ist...


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27. März 2020: Von Chris B. K. an Chris _____

Ich spreche von 82 Mio. Masken pro Tag. Um die Pandemie also 200 Tage durchzuhalten, wären das schon 16,4 Mrd. Masken.

Und ja, Trigema näht inzw. Masken. Auch wenn deren Masken höchstens dafür taugen, daß bereits Erkrankte sie anlegen, um damit nicht andere anzustecken (sind halt keine FFP2 Masken), zeigt das für mich, daß Lieferfähigkeit weitaus höher zu bewerten ist als der Preis. Trigema fertigt in Deutschland.

Was die Zahlen in Italien angeht, glaube ich inzw. das die Todeszahlen nur deshalb so hoch sind, weil dort Covid 19 schon sehr viel früher ausgebrochen ist als wir alle denken.
--> https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-coronavirus-in-italien-schon-viel-frueher.2850.de.html?drn:news_id=1114484

Daher wäre es mal interessant wie hoch die Anzahl der bereits gegen covid 19 immunen Personen innerhalb der Bevölkerung ist.


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27. März 2020: Von Bernhard Sünder an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

War es nicht Belgien, die vor 10 Jahren Millionen Masken gekauft haben und vor einem Jahr entsorgt haben, weil sie 10 Jahre nicht gebraucht wurden? Jetzt haben wir Corona, ein singuläres Ereignis pro hundert Jahre. Wieviele weitere potentielle Ereignisse kann man sich vorstellen? Hunderte! Sollen wir uns nun für jedes dieser potentielle Ereignis "vorbereiten"? Nur auf die, welche den Köpfen von Wissenschaftlern entspringen, oder auch auf die, welche Romanautoren entspringen, siehe "Noah", Im Nachhinein ist man schlauer, wenigstens diejenigen, die nicht den verheimlichten 2. Virus in ihrem Hirn tragen :-).

Die Vorhersagen sind so eine Sache: Derjenige, der jeden Tag sagt "In 120 Tagen scheint die Sonne" wird mit über 30% Wahrscheinlichkeit recht haben: Sehr evident! Dann kommen der Reihe nach die Pessimisten, dann Kekulé, dann die Masse der Virologen, kurz vor dem Ende dann Herr Prof. Wieler, der es noch nicht mal schafft, eine Informationskette aufzubauen, welche für verläßliche Daten so imminent wichtig ist, und am Ende dann diejenigen, die immer schon gesagt haben, "Grippe ist schlimmer".


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27. März 2020: Von Sven Walter an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

Naja unmöglich... ich hab jetzt diverse verschiedene Gestellungspreise gesehen, 10 ct war das günstigste, 70 cents das teuerste Angebot. Nicht FFP natürlich, die normalen Chirurgenmasken. Eine pro Bürger pro Tag wären dann bei den richtigen Skaleneffekten 8 mio € pro Tag, mal 366 (Schaltjahr ;-)). Mit ca. 3 mia € wären wir da verdammt günstig bei weggekommen.

Ist das eine Option für in 3,5 oder 7 Wochen? Klingt zumindest erstmal deutlich unkomplizierter als viele der anderen Optionen. Risikogruppen in mittelfristige Quarantäne, Alltag zurück mit einer Maske pro Tag (oder 2, oder weniger, weil manche auch nicht mal rausgehen müssen), und dann auf die anderen Maßnahmen rekurrieren, die besprochen werden.

Mal als "low tech" - Argument - was würden wir machen, wenn wir nicht eine hochspezialisierte, arbeitsteilige Ökonomie wären? Richtig, sowas selbst nähen und täglich waschen. Abstand halten.

Wenn wir die erfolgreichen Maßnahmen von SK, SG, Taiwan und Macao imitieren, ist das trotzdem kein Argument, den Schutz der Herde per Spuckschutz nicht zu tätigen. Gerade als Kombinationsmaßnahme.


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27. März 2020: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

@Sven, genau so!


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27. März 2020: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Jep. Gesichtsmasken müssen nicht steril sein. Nur sauber.


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27. März 2020: Von Chris _____ an Bernhard Sünder

Jetzt haben wir Corona, ein singuläres Ereignis pro hundert Jahre. Wieviele weitere potentielle Ereignisse kann man sich vorstellen? Hunderte! Sollen wir uns nun für jedes dieser potentielle Ereignis "vorbereiten"?

Nein. Aber derart zu kapitulieren, dass wir den denkbar billigsten und einfachsten Schritt, Atemmasken im Winter auch nur zu PROPAGIEREN (wie die Asiaten), nicht gegangen sind, das darf einen dann schon verwundern. Mit den Fahrrad- und Skihelmen hat das Umdenken ja auch geklappt!

Und wenn man die schon propagiert, hätte man sie auch anschaffen können, gemeinsam mit Schutzhandschuhen. Das wäre Vorsorge für gefühlt 99% aller Infektionsepidemien.

Na gut. Mal sehen, ob es nach Corona dann passieren wird. Oder ob man's dann einfach nicht mehr so wichtig findet.


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27. März 2020: Von Sven Walter an Bernhard Sünder Bewertung: +1.00 [1]

Wobei ich mir gerade bei dem belgischen Beispiel gedacht habe, wenn man die Vorräte rollierend aufbraucht, ist man auf der sicheren/ sichereren Seite. Nur die Lagerkosten sind die echten Mehrkosten. Wir haben ja auch eine Gas- und Ölreserve. Und früher die Senatsvorräte in Berlin, diese Fleischkonserven aus saftigstem Rind, die halt immer mal wieder auf den Markt geworfen wurden.


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27. März 2020: Von Sven Walter an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Und jetzt mal ein paar Hobbyargumente von mir, von sonstigen Lieblingsthemen, die uns allesamt resilienter machen können für nächste Mal, oder teilweise noch für dieses mal:

- dezentrale Verkehrsinfrastruktur (VLPs...)

- dezentrale Energieversorgung (Wind, Sonne, Erdgas bzw. PtG später, Passivhäuser, E-Mobilität für die Pendler)

- Streichung der Pendlerpauschale; führen 50% im Ballungsraum per Rad wie in Kopenhagen und Amsterdam, sparen wir uns diese dämlichen Dieselverbote, würde tendenziell mehr Menschen in der Nähe des Arbeitsplatzes wohnen, hätten weniger Kontakt im nicht mehr so stark zu subventionierenden Nahverkehr zu anderen Menschen, lebten auch sonst gesünder

- digitale Infrastruktur: Ein Witz, dass unsere Ballungsräume voller werden mit Mietanstiegen ohne Ende, aber unsere Kleinstädte und Dörfer kämpfen; mehr Telearbeit, wir sind eine postindustrielle Dienstleistungsgesellschaft mit starken industriellen Kernen!

- dezentralere, kleinere Schulen mit weniger Kernfächern (Elterntaxis, Kohortenstärke, man muss bei Seuchen nicht so viel schließen etc.)

- Preise, die im Verkehrsbereich die Wahrheit sagen. Wie voll die rechten Spuren deutscher Autobahnen sind und wie oft wegen der Achslast die Oberfläche saniert werden muss, bekommt jeder mit im Laufe der Jahrzehnte. Und: Je mehr Nahrungsmittel dezentral erzeugt & verbraucht werden, desto krisensicherer ist es.

- Pufferspeicher für medizinisches Verbrauchsmaterial, Speicherkosten umgelegt auf alle oder gleich für alle Marktteilnehmer.

- ein Jahr Freiwilligendienst welcher Art für alle mit 16-Jahren, hab die Idee mal bei Lesch gehört. Dispens nur für spätere Soldaten, sons Nachholpflicht. Grund für den Dienst: Wir sind halt doch eine große Solidargemeinschaft, Pflege und Älterwerden sind und bleiben Megathemen auf Dauer, soziale Berufe werden von innen aufgewertet, die 16-Jährigen bleiben dann halt noch ein Jahr zuhause wohnen vor Lehre oder Oberstufe, Kosten also eher gering.

- Datenschutz im Pandemiefall (Verfolgung der Infizierten per Tracker und Mobiltelefon) lösen - indem dass nur eine Abteilung des RKI machen darf, deren Leiter mit richterlicher Unabhängigkeit ernannt wird, so wie es bei den Chefs der Rechnungshöfe gemacht wird. Mit direkter Kontrolle des Datenschutzbeauftragen.

Schlussendlich wollen wir erfolgreicher sein als Autokratien, um insgesamt freier zu sein. Und die meisten der Maßnahmen sind Dinge, die wir früher als Gesellschaft alle schonmal hatten, kein Mensch wohnte früher weit weg von der eigenen Werkstatt, Fabrik oder sonstigen Arbeit. Wir haben uns selbst zu Opfern unseres eigenen Erfolges gemacht. Wir haben in ein paar Punkten das System wirtschaftlicher Effizienz überreizt. Jeder Bunkerbau im Kalten Krieg war Geldverschwendung, im nachhinein. Jedes eingesparte Lager hat vorher viel gespart, und kostet uns jetzt Menschenleben.


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