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16. März 2020: Von Sven Walter an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Durch den Vorlauf in anderen Ländern haben wir ja bereits Präzedenzfälle. Und ganz gut funktioniert hat all das, was in Südkorea, Macao, Singapur und Taiwan gemacht wurde. Wie du schon sagst, bisher sind unsere politischen Entscheidungsträger ziemlich weise gewesen, auch wenn ich Seehofer in der Pressekonferenz nicht gerade rhetorisch als stark wahrgenommen habe. Habe die Wahrheit liegt auf dem Platz. Spricht, in der Summe aller Einzel Handlungen.

Insofern hätte ich auch nicht die Entscheidung zu einer Vollquarantäne wie in Österreich getroffen. Denn Spaziergänge mit ausreichend Abstand zum z.B. sind ja insgesamt sehr sinnvoll. Andererseits gibt es natürlich immer noch genug Menschen, die sich in Cafés setzen und Bars besuchen. All diese Maßnahmen waren wahrscheinlich erst möglich aufgrund des Leidensdruckes, den wir jetzt in den Hospitälern von Norditalien sehen. Wenn die bereits Triage machen müssen, und vollkommen überarbeitet sind, kann man eben auch extreme Maßnahmen durchsetzen. Das wäre im Februar noch nicht gegangen, vermute ich.

Insofern gebe ich dir Recht, die Gratwanderung gelingt noch ganz gut.

Herrn Kekulé habe ich nicht gesehen. Aber faktisch ist es nunmal so, bei zwei Wochen Inkubationszeit hat man eine riesige Menge an Übertragungswegen unterbrochen, wenn man Quarantänemaßnahmen ergreift. Danach brauchst du deutlich weniger Test, und die Tests zum Durchfahren in Korea z.B. scheinen ja sehr gut funktioniert zu haben. Wenn ich mir dann hingegen Drohnenaufnahmen von den massiven Verkehrsstaus in den USA ansehe, erklärt das, warum Katastrophenfilme drüben so ein großes Publikum finden... Aber das ist ja auch das Land, wo das Vertrauen in rationale Wissenschaft arg geschmälert ist. Wir müssen einfach vernünftig sein, für die Unvernünftigen muss es noch mehr Regulierung geben, und wenn es gut läuft, bleibt es bei einem Quartal Rezession.


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