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16. Juli 2019: Von  an Andreas Ni

>>> in Zukunft werden Hinterhofwerkstätten dann chinesische, nicht zugelassene Billigbatterien in 10 Jahre alte Gebrauchte einbauen und so Wertschöpfung betreiben und der TÜV wird kontrollieren, ob an den Batterien gefummelt wurde. Und die gefriemelten Chinesen-Batterien-Elektroautos brennen immer in Tiefgaragen ab und die Kasko versucht im

“Chinesen-Batterien-Elektroautos“

16. Juli 2019: Von Markus Doerr an  Bewertung: +2.00 [2]

Chinesen-Elektroautos, weil die deutsche Autoindustrie sowas von hinterher ist. Chinesen werden bessere Autos bauen als man es in Deutschland kann. Wennn es noch 10 Jahre dauert, aber aufhalten kann man das nicht.

Um mal die Angst vor dem Batteriezerfall zu nehmen.

Zellen sind spezifiziert auf 2000 bis 4000 Zyklen bei 80% Entladetiefe.

Nehmen wir mal den Mittelwert 3000. Ein Zyklus ist die vollständige Entnahme und Aufladen der Gesamtkapazität.

Ich nehme mal einen Kona mit 64kWh Batterie.

das sind 3000 x 64 = 192k.

Das ganze durch den Verbrauch 20kWh/100km (im Schnitt) kommt man dann auf 960.000km.

Was soll noch kaputtgehen? Der E-Motor? Eher nicht.

Ich glaube nicht, dass irgendein Autohersteller ein Fahrzeug baut, dass 1Mio km mechanisch verkraftet. Da sind die Qualtitäten von früher eher den Einsparungen und der Geiz ist geil Mentatiliät zum Opfer gefallen.

Wenn man auf Batterielebensdauert wert legt, dann die größe Batterie kaufen, die man bekommt.

Hier sieht man auch was Hybride für ein Quatsch sind:

Die haben so 2 bis 4kWh Batterien. Selbe Rechnung (3kWh), kommt man auf 45.000km rein elektrisch, bis die Batterie bei spezifizierten 80% angekommen ist.

Interessante Rechnung.

Aber deswegen ist "Hybrid ist Quatsch" als Schlussfolgerung m.E. nicht zulässig: Gehen wir davon aus, dass der Preis eines Akkus linear zur Kapazität ist, ist das "zueende fahren" eines großen wie kleinen Akkus gleich teuer pro Kilometer. Im Gegenteil: Das "Zuendefahren" (80% Kapazität oder meinetwegen auch 60%) hat beim Hybrid weniger dramatische Auswirkungen im Sinne von "Liegenbleiben". Und der Akku wird definitiv an sein Ende gefahren also verwertet, während viele Vollstromer das Ende ihres Akkus nicht erleben dürften, wenn sie nicht mit einem Profil wie von Chris gefahren werden. Zuletzt wird der Austausch eines Akkus beim Hybrid so preiswert sein, dass sein Ende - anders als beim Vollstromer - nicht das Ende des Autos an sich besiegelt.

16. Juli 2019: Von Markus S. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]
(Antwort an den letzten)
Wer es gestern nicht in der ARD gesehenen hat. Bei den Schiffen ist das CO2 Einsparpotential mitunter am größten. Vielleicht sollte man hier zuerst ansetzen und zwischenzeitlich Technologien voranbringen (z.B. Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe,...) als den nächsten Schritt vor dem ersten zu machen.
Übrigens noch eine interessante Doku die schon vor längerer Zeit in der ARD lief und die das Gegenteil von Umweltfreundlichkeit beim Batterie betriebenen Auto festgestellt hat.

16. Juli 2019: Von Chris B. K. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Wer es gestern nicht in der ARD gesehenen hat. Bei den Schiffen ist das CO2 Einsparpotential mitunter am größten. Vielleicht sollte man hier zuerst ansetzen

Vielleicht sollte jeder erst einmal dort ansetzen, wo er selber ansetzen kann und nicht dauernd auf andere zeigen und abwarten, bis die was tun. Dann warten nämlich alle bis zum St. Nimmerleinstag und der Chinese macht das Geschäft.

16. Juli 2019: Von Chris B. K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

während viele Vollstromer das Ende ihres Akkus nicht erleben dürften, wenn sie nicht mit einem Profil wie von Chris gefahren werden.

Danke für die Blumen. Ich will mit dem Autohandel halt möglichst wenig zutun haben, seitdem ich als Zeuge vor Gericht auftreten mußte, weil meine alten Karren mit frisierten km-Ständen irgendwo in der Republik wieder aufgetaucht sind. Beim letzten Fahrzeug wurden so aus echten 530tkm ein km-Stand von 136.000.

Von daher ist meine Maxime immer: "Kaufe neu (auch wenn der Wertverlust am Anfang gewaltig ist) und fahre bis wirklich nichts mehr geht." Ich bekomme auch keine glänzenden Augen, wenn ich neuesten Kisten beim Händler im Showroom sehe. Ich bekomme leuchtende Augen, wenn ich sehe wie gut manche Autos mit 500k oder gar 1 mio km auf der Uhr noch dastehen. :-)

Entsprechend sind meine Favoriten bisher:

  • Mercedes w123 200d ... die Wanderdüne
  • Toyota Land Cruiser 70er Serie

Der Toyota fährt bei uns als hzj74 als Lepo rum. Unkaputtbar die Kiste. Als hzj78 habe ich ihn schon mehrfach in Australien als Wohnmobil über Schotterpisten geprügelt. Der Wagen hatte bis zu 850.000km auf der Uhr und war so fit, daß er noch in der Vermietung war. Als hzj79 (mit Pritsche anstatt Kastenaufbau) fährt er regelmäßig mit montiertem Flak-Geschütz als "Toyota Taliban" durch die Tagesschau.

Das nenne ich mal Qualität. Leider bekommt man so einen Toyota bei uns nicht mehr neu zugelassen.

Der Hybrid hat ja noch mehr Nachteile. Du kombinierst ja auch die Nachteile der beiden Systeme.

>Zuletzt wird der Austausch eines Akkus beim Hybrid so preiswert sein, dass sein Ende - anders als beim Vollstromer - nicht das Ende des Autos an sich besiegelt.

Es wird eherer anders herum sein. Das Auto wird viel eher zusammenbrechen, mechanisch instabil, ausgelutscht sein, und der Akku wird dann noch für eine Zweitverwendung weiterbetrieben werden.

16. Juli 2019: Von Markus S. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Vielleicht sollte jeder erst einmal dort ansetzen, wo er selber ansetzen kann und nicht dauernd auf andere zeigen und abwarten, bis die was tun. Dann warten nämlich alle bis zum St. Nimmerleinstag und der Chinese macht das Geschäft.

Alle machen vollkommen übereilt irgendetwas (auch das was u.u. nicht sinnvoll ist) weil alle hysterisch sind.

Wie du weiter oben von mir lesen kannst halte ich es durchwegs für Sinnvoll auf e-Bikes oder e-Roller zu setzen aber nicht auf tonnenschwere SUV Fahrzeuge die einen Diesel für Langstecke ersetzen sollen.

Was mich persönlich angeht, spare ich schon lange Strom mittels LED Leuchten und Remote Steckdose. Außerdem fahre ich mein Auto bis zum bitteren Ende, so wie Du und kaufe grundsätzlich keinen Neuwagen. Die Dämmung der obersten Geschoßdecke meines Hauses und die professionelle Einstellung meines Brenners hat ca. 25% Einsparung beim Heizöl und CO2 gebracht. Aber die Sammelwut von Plastikmüll habe ich beendet, weil mir keiner garantiert, dass es auch wirklich recycelt wird und später nicht irgendwo in Asien in den Ozean flattert. Dann lieber kontrollierte Verbrennung hier zu Lande.

17. Juli 2019: Von Chris B. K. an Markus S.

"Was mich persönlich angeht, spare ich schon lange Strom mittels LED Leuchten und Remote Steckdose."

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber im Vergleich zu Heizung und Verkehr sind LEDs zur Beleuchtung echt Kleckerkram. Klar spart man da Strom, mache ich ja auch. Aber sich deswegen einzubilden, daß man ein Öko-Aktivist ist, weil man ein paar kWh jährlich bei der Beleuchtung spart, ist doch Augenwischerei, wenn man es sich ehrlich mal eingesteht.

--> https://www.spiegel.de/wirtschaft/klimawandel-das-koennen-sie-persoenlich-dagegen-tun-a-1240539.html

Ich will jetzt hier keinem einen Vorwurf machen, ich bin ja auch nicht anders. Aber man sollte wenigstens wissen, wo die "Big Points" sind und was eher das Gewissen beruhigt, als das es wirklich hilft.

17. Juli 2019: Von Andreas Ni an Chris B. K.

Das persönlich-private Energiesparzauberwort heisst: Argisol. Meine Hütte braucht ganze 20 Euro Strom im Monat - mit 123m² und einer Wärmepumpe. Dafür habe ich die ersten paar Minuten jährlich mit meinem Godzilla (ja, so heisst mein Flieger mit Spitznamen ob des größeren Avgasdurstes :-) zu fliegen, in meiner persönlichen CO²-Footprint-Aufrechnung frei.....

(Die frühere Butze im Odenwald gurgelte 3500-4000 Liter Heizöl durch, hatte allerdings auch 250m²)

17. Juli 2019: Von Markus S. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]
Das ist ja sehr interessant, Du verkürzt meine Antworten und drehst Dir meinem Kommentar so hin wie es Dir gefällt und spielst Dich hier als Klima-Aktivist auf.
Das war mein Orginal-Kommentar nicht von Dir zerstückelt und aus dem Zusammenhang gerissen.
„Was mich persönlich angeht, spare ich schon lange Strom mittels LED Leuchten und Remote Steckdose. Außerdem fahre ich mein Auto bis zum bitteren Ende, so wie Du und kaufe grundsätzlich keinen Neuwagen. Die Dämmung der obersten Geschoßdecke meines Hauses und die professionelle Einstellung meines Brenners hat ca. 25% Einsparung beim Heizöl und CO2 gebracht. Aber die Sammelwut von Plastikmüll habe ich beendet, weil mir keiner garantiert, dass es auch wirklich recycelt wird und später nicht irgendwo in Asien in den Ozean flattert. Dann lieber kontrollierte Verbrennung hier zu Lande.“
Darf ich mal die Frage stellen, seit wann fährst Du den elektrisch und wie ist Deine praktische Erfahrung damit?

Lt. Deinen Angaben fährst Du jeden Tag 240 km zur Arbeitsstätte (hin und zurück).
„Ich war jetzt von meinem persönlichen Standard-Use-Case ausgegangen. Also 120km zur Arbeit (einfache Strecke) ohne Lademöglichkeit am Arbeitsplatz. Daher auch die oben geforderten 250km Reichweite unter Worst-Case-Bedingungen mit ausgelutschten Akkus nach 5.000 Ladezyklen. Da würde ich dann in der heimischen Garage laden.“
....und schreibst selbst das Deine Klimabilanz so aussieht:
„Mein Anwendungsfall was das Klima angeht, sieht so aus:
  • Auto: Diesel mit 6L Verbrauch, aber dafür 70tkm jährlich --> 4.200 Liter Diesel
  • Heizung: Es wird mit Gas geheizt, aber bzgl. CO2 umgerechnet --> 1.300 Liter Heizöl
  • Flugreisen: Eine Weltumrundung alle 2 Jahre --> 1.000 Liter Kerosin jährlich (4L pro 100 Pax-Kilometer)
  • Privatfliegerei: 800 Liter Benzin“
Vielleicht solltest Du darüber nachdenken mal umzuziehen, das wäre wahrscheinlich das ökologisch sinnvollste. Stattdessen erlebst Du Dich über Leute die mit LED Lampen Strom sparen.
Wo kommt eigentlich demnächst der Strom her wenn Braunkohlekraftwerke und alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden? Außerdem wie viel (dreckiger) Strom wird verbraucht um die Batterien zu fertigen und unter welchen Umwelt zerstörerischen Umständen wird Lithium abgebaut? Unter welchen Arbeitsbedingungen wird das Coltan aus der Erde gezogen?
Schon mal darüber nachgedacht? Schau mal meine Links zu den Dokus weiter oben an, dann siehst Du das vielleicht klarer.
Für mich ist das zur Zeit alles eine hysterische Diskussion wo der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird. Mit Batterie-Autos werden wir das Klima nicht retten können! Hier müssen sich die schlauen Köpfe noch deutlich mehr einfallen lassen.
Aber Energie und damit CO2 einsparen muss im großen und im kleinen passieren damit es Sinn macht, da gebe ich Dir recht. Deshalb hab ich die Schifffahrt und die LED ins Spiel gebracht.
17. Juli 2019: Von Chris B. K. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Das ist ja sehr interessant, Du verkürzt meine Antworten und drehst Dir meinem Kommentar so hin wie es Dir gefällt und spielst Dich hier als Klima-Aktivist auf.

Ich bin weißgott kein Klimaaktivist. Bei mir kommt einfach die Krämerseele hoch und wenn sich der Elektro-PKW rechnet gegenüber dem Diesel, wird der eben gekauft. Fertig! Bei einem E-Auto kommt keine CO2-Steuer mehr oben drauf, weil die Stromerzeuger die co2-Zertifikate heute schon kaufen müssen. Wenn beim Diesel die co2-Steuer kommt, rechnet sich das E-Auto.

Klimaaktivist wäre ich, wenn ich anderen ihren Lebensstil verbieten wollen würde.

Wie oben gesagt: "Ich will jetzt hier keinem einen Vorwurf machen, ich bin ja auch nicht anders." ... bzw. besser.

Nur sind die LED-Lampen nunmal im Vgl. zu dem, was man beim Heizen und Fahren raushaut kaum erwähnenswert. Zumal die Abwärme der alten Glühbirnen zumindest im Winter noch zur Beheizung der Wohnung beiträgt. Heute bleiben die Lampen kühler, dafür muß die Heizung ein wenig mehr heizen.

Ich habe auch LEDs im Einsatz, aber ob das wirklich nennenswert etwas bringt?

Ähnlich ist es bei dem Obst. Da gab es mal eine Studie, ob der heimische lange gelagerte Apfel oder der aus Neuseeland eingeflogene Apfel mehr Energie verbraucht hat. Ergebnis davon war, daß die Lagerung der Äpfel sehr wenig Energie spart, aber im Vgl. zur Autofahrt zum Supermarkt die Energiefrage, ob nun gelagert oder um die halbe Welt gekarrt, irrelevant wird, eben weil das Auto so viel Energie verbraucht, daß es auf den Apfel auch nicht mehr ankommt.


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