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alte Seefahrerweisheit: Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt...
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Um das mal etwas zusammen zu fassen:
- Bei der Flugvorbereitung nicht auf den Seitenwind eingegangen und deswegen vom Vorhaltewinkel überrascht
- Das Cockpit mit Tablets so zugepflastert, dass der Kompass als essentielles Fluginstrument nicht mehr richtig anzeigt
- Zwei Tablets mit unterschiedlicher Software, die beide im Flug nicht richtig interpretiert werden konnten
- Unklarheit über die verbaute Ausrüstung und deswegen zur essentiellen Frage, ob das PFD eigentlich heading oder course anzeigt
Hab ich was vergessen? Ist Alles in plenty VMC kein beinbruch, aber wenn es mal etwas anspruchsvoller wird,, dann ist das zu viel auf einmal, um noch “Reserven” zu haben.
Das klingt ehrlich gesagt danach, als sei es für beide Beteiligten gut investierte Zeit und Geld ein paar Stunden mit einem professionellen Fluglehrer zu verbringen, um Kenntnisse in Flugvorbereitung und Airmanship etwas aufzufrischen.
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genau....die 1:60 regel hätte auch weitergeholfen....
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du solltest besser noch einmal in die grundschule. da gab es so ein fach gemeinschaftskunde und betragen
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Was du schreibst, mag stimmen, aber es ist mutig von TeeJay (besonders nach all den Unkehrkurven- und IT Threads), das Thema hier zu posten, und schulmeisterliche Kommentare wie Deiner tragen wenig dazu bei, dass solche Themen hier angesprochen werden. So richtig fehlerlos fliegt ja letztendlich keiner, auch du nicht.
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Das klingt ehrlich gesagt danach, als sei es für beide Beteiligten gut investierte Zeit und Geld ein paar Stunden mit einem professionellen Fluglehrer zu verbringen, um Kenntnisse in Flugvorbereitung und Airmanship etwas aufzufrischen.
Vielleicht solltest lieber Du mal Deine Kenntnisse in Airmanship wieder auffrischen. Airmanship bedeutet auch, seine Kameraden zu unterstützen und konstruktiv mit Fehlern umzugehen. Hut ab vor TeeJay, der sich traut, in dem Forum hier so eine Frage zu stellen!
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Vor Jahrzehnten mit der Emeraude flog ich Richtung Juist statt Borkum, weil der Ringbinder vom Flugplatztaschenbuch neben dem Kompass lag. Das machte 25 Grad aus.
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Ach was soll schon schief gehn... es hat rundherum Auffanglinien: die Nordsee im Norden, westlich kommt auch irgendwann das grosse Meer und im Süden erstmal das Mare Mediterraneum, bevor Afrika kommt. Lediglich im Osten hatten wir mal bittere Linien in der Landschaft, deren Überfliegen es zu vermeiden galt. Und dennoch schafften es manche Teejays der 80er sich mit ihren Piper Cups und Cessna 172 (Mickeys gabs zu dieser Zeit ja noch nicht) darüber hinweg zu begeben, beobachtet aus Awacs und gelegentlich von russischen Helis beschossen.....
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14024289.html
Nein, ich muss nachbessern: es gab ja so ne Art "Generation Zero" der Mickeys, die sich DDR-Flüchtlinge bauten, um umgekehrt zu uns zu kommen, zB eine Zweimot mit 2 MZ-Motoren.
https://www.mz-web.de/sachsen/er-baute-sich-selbst-ein-flugzeug-der-traum-von-der-flucht-aus-der-ddr-31134894 ;
Im PPL-Unterricht lernten wir übrigens noch, was passieren würde, wenn man ohne Flugplan in die ADIZ einfliegen würde :-))
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> Im PPL-Unterricht lernten wir übrigens noch, was passieren würde, wenn man ohne Flugplan in die ADIZ einfliegen würde
Lang ist es her. Haben wir übrigens gemacht. Ohne Flugplan. Aber anders herum, erst raus, dann wieder rein.
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Leute.... ihr braucht nicht streiten, niemand muss zur Grundschule oder Flugschule irgendwas erneut zu lernen...,
@florian: vergiss nicht, laut Berichte in der ganze Vergangenheit verteilt, die Kameraden die runtergefallen sind waren überwiegend Profis mit tausenden von Stunden, Qualifikationen etc. ... ich habe aufgehört Gedanken darüber zu machen, wer dran ist, der kommt... vielleicht ich!
Ich finde Peters Post gar nicht verkehrt, das mit Hauptsache ankommen. Verstehe nicht warum negativ kommentiert wurde.
Flugvorbereitungsfehler für mich gilt immer den Sprit unbewusst leer zu fliegen. Aus teejeys Post haben wir ja gesehen dass Kompass nicht zuverlässig anzeigen kann. Da fliegt man dann eben etwas spazieren bis man ankommt.
Für die endurance braucht man eigentlich keine Anzeige... man sollte wissen was der Motor verbraucht. Wenn ich tanke 200L (unwichtig was vorher noch an Sprit drinnen war) und verbrauche z.B. 50L/h dann kann ich mit sicherem Gefühl 3h egal in welche falsche Richtung fliegen! (außer wurde unerwartet Loch im Tank geschossen)!
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Wow - ich hätte nicht gedacht, dass der Hinweis darauf, bestimmte Dinge mal wieder mit Fluglehrer aufzufrischen hier als so böse oder gar unverschämt wahrgenommen wird. Das habe ich keinesfalls gesagt, weil ich denke, ich hätte das nicht nötig, sondern ganz im Gegenteil aus der guten Erfahrung heraus, wie viel es bringt. Ich kenne Leute, die fliegen dafür sogar regelmäßig zu FlightSafety im die USA - und das sind sicher nicht die schlechtesten Piloten...
Zur Sache - und auch wenn mir das hier wieder einige als arrogant auslegen werden: Was TJ beschreibt ist heute tatsächlich aus meiner Sicht ein zunehmendes Problem - und es hat damit zu tun, dass bei der ganzen “follow the magenta line“-Fliegerei das basic airmanship verloren geht. Das Cockpit ist zugepflastert mit elektronischen Helferlein, die wie eben hier die Fluginstrumente stören oder sogar vor Scheiben platziert werden. Die Flugvorbereitung wird in der App gemacht und nicht mal mehr wirklich gelesen (früher mit Hand wäre einem ein notwendiger Vorhaltewinkel von 30 Grad schon bei der Planing aufgefallen). Da einem die App auch sagt, wie viel Sprit man braucht, muss man sich ja um nix kümmern.
Diese Fehler mache ich (zur Zeit) tatsächlich nicht - aber nicht, weil ich so unglaublich schlau bin, aber „learned it the hard way“: Wenn man erst in dem Moment, in dem man in light-moderate ice und massive IMC durch den localizer schießt realisiert, dass a) der eigene AP im Approach-Mode nicht mehr als 30 Grad Vorhaltewinkel kann und man aber b) bei dem Wind gerade knapp 40 Grad braucht (und noch dazu aus der Luv-Seite intercepted), dann weiß man das zumindest für ein paar Jahre...
Und zur Empfehlung mit dem Fluglehrer: Meiner Erfahrung nach sind die vorgeschriebenen Übungsflüge oft zu „problemorientiert“. Grenzflugzustände, Ziellandungen, etc. muss man natürlich auch ab und zu üben - aber die ganz normalen Kleinigkeiten, die sich bei jahrelangem Fliegen einschleichen müssen halt auch irgendwann gesehen und korrigiert werden, bevor sie zum Problem werden...
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Tja Florian, da kann ich nicht widersprechen.
Gleichwohl habe ich mir es verkniffen, den Bildschirmsalat zu kommentieren. Der ist mir etwas befremdlich.
Ich war es gewohnt, nur mit Peilkompass, Karte und Instinkt nach 500 Seemeilen den Hafen zu finden, lange vor der GPS-Zeit. Das hat auf 3 Grad genau geklappt, auch bei Wind 7-8 von der Seite und über viele tausend Seemeilen. Bin gelegentlich schon mal 2 Seemeilen versetzt fast in der falschen Bucht angekommen... Das hat auch meine fliegerische Navigation beeinflusst, aber immer auch mit Karte und Daumen zur Hand.
Nochmal: Navigation ist, wenn man trotzdem (=auch unter widrigen Umständen, z.B. mit verwirrtem Kompass) ankommt.
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Sehr gute lecture!
Erinnert mich an meinen Flug von Honolulu nach Kauai. Wenn der Autopilot meiner Cessna mich nur um 10 Grad versetzt hätte, wär's spätestens nach 5 Stunden sehr einsam und nass um mich herum geworden...
Aber bald erreichen wir ja das 4. level. Wir setzen uns nur noch rein und sagen Alexa wo wir hin wollen...
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