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21. Februar 2019: Von Tee Jay an  Bewertung: +1.00 [1]

Nein ich bin da nicht bei Dir, denn spätestens im Not- pder Katastrophenfall wirst Du schnell feststellen, daß am Boden bei uns in der Republik nichts mehr geht. Der Vergleich mit anderen Aspekten der Grundversorgung ist aus meiner Sicht daher sehr wohl naheliegend und gerechtfertigt. Einige Punkte wie Organtransport, Rettungs- und Polizeiflüge hast Du weiter oben sogar selbst genannt. Jeder meckert über Hubschrauber oder Flugzeuglärm, aber wenn in Thailand nach dem Komasaufen das Überleben vom ambulanten Rücktransport abhängt ist alles vergessen?

Was meinst Du eigentlich warum Deutschland was Breitband und mobiles Internet betrifft auf dem Stand von Albanien oder Rumänien ist? Aus genau dem gleichen von Dir vorgetragenen Argument. Weil "Versorgung" und "Abdeckung" lieber nach der Bevölkerung und nicht in der Fläche betrieben wurde.

Es ist nunmal Fakt, daß bestimmte gesellschaftlichen Bereiche eben genau nicht mit der BWL Brille einer Utlization oder nach wirtschaftlichen Aspekten zu bewerten sind. Schliesslich kommt auch niemand auf die Idee eine Berufsfeuerwehr nach deren Utilization zu bewerten. Wie die Feuerwehrmänner lungern zu 90% Ihrer Arbeitzeit faul herum? Das geht wirklich nicht, Abschaffen!

21. Februar 2019: Von Len Schumann an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Werte Foristen,

ich möchte hier gerne noch zwei Punkte zum Thema beisteuern.

  1. Auf der Kostenseite wäre noch viel zu holen, wenn die Regeln weniger deutsch und mehr pragmatisch wären. Flugleiterpflicht ist ein typischer deutscher Kostentreiber, sogar "IFR without ATC" wird im Nachbarland (Grenchen, aus Kostengründen) seit einiger erprobt. Im Umkehrschluss heißt das, wenn die deutsche Gesellschaft diesen Aufwand treiben will (und über deren Volksvertreter in Gesetze bindet) kann man auch erwarten, dass diese Gesellschaft an den notwendigen zusätzlichen Kosten beteiligt.
  2. Fliegen ist auch ein gesellschaftliches Thema, was gerne vergessen wird. Die Welt ist noch nie so zusammengerückt wir heute und das liegt letztendlich am Flugverkehr weil (quasi) jeder reisen kann und damit die Scheu vor "dem Fremden" verliert. Das wir heute dieses Privileg genießen dürfen hat etwas mit unseren Flugplätzen zu tun, denn sehr viele junge Leute kommen über die GA zum Luftverkehr. Sei es als qualifizierter Pilot oder als innovativer Ingenieur. Hirth, Heinkel, Klemm, Messerschmitt... um nur ein paar bekannte Namen aus der Anfangszeit zu nennen. Ohne GA-Infrastruktur würde es diese Leute mit ihrer Passion nicht geben. Und das kommt auch in Form von Steuergeldern an vielen Stellen zurück, z.B. wird heute viel Geld mit Windkraft verdient. Die grundsätzliche Auslegung dieser Anlagen wurde von Luftfahrern entwickelt (Hütter).

Beste Grüße

Len

21. Februar 2019: Von Chris _____ an Tee Jay

Es ist nunmal Fakt, daß bestimmte gesellschaftlichen Bereiche eben genau nicht mit der BWL Brille einer Utlization oder nach wirtschaftlichen Aspekten zu bewerten sind.

Leute mit dem entsprechenden beruflichen oder Ausbildungshintergrund verrennen sich da gerne. Genau das Gleiche hatte ich gemeint, als ich in dem anderen Thread davon geschrieben habe, dass manche Leute sogar (irreversible) Umweltschäden in einer Währung beziffern.

21. Februar 2019: Von Tee Jay an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Leute mit dem entsprechenden beruflichen oder Ausbildungshintergrund verrennen sich da gerne. Genau das Gleiche hatte ich gemeint, als ich in dem anderen Thread davon geschrieben habe, dass manche Leute sogar (irreversible) Umweltschäden in einer Währung beziffern.

Tja... Und wenn es zum GAU oder zur Beseitigung von Hinterlassenschaften kommt, schnell mit einem Unternehmen in die Insolvenz flüchten. Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften...

Weisst Du das Schlimme ist, daß die Allgemeinheit wirklich denkt, daß GA nur von einigen wenigen Superreichen betrieben wird. Ich erinnere nur an die Neid-Diskussion bei F. Merz als der Umstand, daß er Pilot ist negativ durch die Presselandschaft gezogen wurde. Daß man dabei ganz viele "normale" Mittelschicht Angehörige, die als Hobbypiloten privat oder in Vereinen/ Verbänden organisiert sind, ebenfalls vor den Kopf haut... geschenkt!

23. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Tee Jay

Nur um der Wahrheit gerecht zu werden: Deutschland hat Rumänien gegenüber Aufholbedarf in puncto mobiles Internet.

23. Februar 2019: Von  an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Deutschland hat gegenüber dem Afrikanischen Busch Aufholbedarf für mobiles Internet.

23. Februar 2019: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Deutschland hat gegenüber dem Senegal Aufholbedarf bei der fristgerechten Fertigstellung von Flughäfen

23. Februar 2019: Von Sven Walter an Alexander Callidus

Fürwahr - und man kann da a) ohne Handlingpflicht landen (tagsüber auch ohne Zusatzgebühr fürs Licht), b) der Bus zum Terminal ist gratis c) Parken ist proportional zum Gewicht. Das waren sowas wie 3,60 € pro Tag. Ich kann's nur empfehlen.

23. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Sven Walter

GOBY Blaise Diagne? Dachte, Handling dort wäre Pflicht.
GOOY Léopold Sédar ist zu, der Aeroclub darf noch fliegen, sonst läst das Militär aber niemanden rein, zumindest nicht Touristen. Klang zwar so, als sei es nicht völlig unmöglich, aber dann wohl eher für echte Lieferungen wichtiger Güter (<>PR-Stunts).

23. Februar 2019: Von Sven Walter an Alexander Callidus

GOBY ohne Handling, jepp. Wir wären auch lieber beim alten Platz gelandet, waren in Kontakt mit dem Aeroclub, aber war so bis auf die Fahrentfernung in die Stadt dann kein Problem beim neuen. Landegebühr hab ich gerade ca. 60 € für 3400 lbs MTOM in Erinnerung.

23. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Alexander Callidus

Deutschland hat auch Aufholbedarf was faire Autobahnmaut betrifft. Sich zuerst über Österreich zu beschweren und dann selbst Maut quasi nur für Ausländer einzuführen..

24. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Flieger Max L.oitfelder

Autobahnmaut? Welche Autobahnmaut?

"Mit mir wird es keine Pkw-Maut geben" Merkel 2013

24. Februar 2019: Von Erik N. an Flieger Max L.oitfelder

Deutschland hat auch Aufholbedarf was faire Autobahnmaut betrifft. Sich zuerst über Österreich zu beschweren und dann selbst Maut quasi nur für Ausländer einzuführen..

stimmt ja so nicht, das erzählen mittlerweile nicht mal mehr die Gegner der Maut

24. Februar 2019: Von  an Alexander Callidus

Autobahnmaut regt uns doch auch schon nicht mehr auf.

Insgesamt, wenn ich daran denke gegen welche Weltuntergangsszenarien der Zivilgesellschaft wir in den 70, 80 und 90er Jahren im Westen der Berliner Republik demonstriert haben. Dann im Osten die Montags-Demonstrationen und "Wir sind das Volk", die leider leider nach der Wende gleich aufgehört haben und nicht weiter gewisse Strukturen auch auf der anderen Seite des Zauns entseucht und erneuert haben. Was kam? Alles viel viel schlimmer.

Wenn wir erst der Freiheit, der Mobilität beraubt in unseren staatsverwalteten Plattenbauten eingesperrt anfangen die zugewiesene 5-Jahresration an Lebensmittelgutscheinen für angstfreien Kaffee gegen die für die Ration veganes Umweltbier einzutauschen, werden wir erkennen - Sozialismus kann man nicht essen.

So, nun aber raus in die Sonne und rein in den Flieger.

24. Februar 2019: Von Roland Schmidt an Erik N.

Trotzdem mal wieder mehr Bürokratie (obwohl wir Piloten das ja noch viel schlimmer kennen). Man muss sich wieder um eine zusätzliche Angelegenheit kümmern. Wieder ein Schritt in die falsche Richtung - auch für Europa.

24. Februar 2019: Von  an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Sich zuerst über Österreich zu beschweren und dann selbst Maut quasi nur für Ausländer einzuführen..

Da bist Du sehr falsch informiert: Nach den derzeitigen Plänen werden sowohl Inländer als auch Ausländer die Autobahnmaut bezahlen. Die Inländer sind sogar in so fern benachteiligt, als das sie nicht die Wahl haben, die Maut nur für einen kürzeren Zeitraum als ein Jahr zu bezahlen.

Und gerade wenn sich Österreicher benachteiligt fühlen:
Deutsche Jahresautobahnmaut plus österreicher KFZ-Steuer wird für sie deutlich günstiger sein, als Deutsche Jahresautobahnmaut plus deutsche KFZ-Steuer für die deutschen Autohalter.

24. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Erik N.

Die Kfz-Steuer wird also nicht gesenkt?

24. Februar 2019: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Max, in Österreich zahlt jeder Autofahrer Autobahnmaut der sie nutzt. In Deutschland bis jetzt nur die Deutschen. Das wird sich ändern. Was ist daran falsch oder ungerecht? Das ganze wurde in Brüssel sogar schon "vor geprüft" und es wurde von einen Gutachter des europäischen Gerichtshof als "rechtens" bezeichnet. Und im Gegensatz zu Ausländer müssen die deutschen Autofahrer das ganz Jahr im voraus bezahlen und haben keine Wahl. Ausländer können kurzzeittickets kaufen. Deutschland ist ein großes Transitland und die Autobahnen werden nicht nur von deutschen genutzt. Es steht ja Österreich zu, es ähnlich zu machen wie deutschland ...

24. Februar 2019: Von Wolff E. an Wolff E.

Max, ggf solltest du nach Deutschland ziehen, da ist Autofahren deutlich billiger. Hier ein Vergleich, der auch erklärt, warum Österreich so gegen deutsche Maut ist. ps://auto-motor.at/Auto/Neuwagen/Neuwagen-Archiv/KFZ-Steuer-Deutschland-Oesterreich.html

24. Februar 2019: Von Michael Höck an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +3.00 [3]

"Deutschland hat auch Aufholbedarf was faire Autobahnmaut betrifft. Sich zuerst über Österreich zu beschweren und dann selbst Maut quasi nur für Ausländer einzuführen.."

Bei einem 10 mal größeren Autobahnnetz wird die Vignette teilweise sogar billiger als in Öschiland und jeder, der die Bahn benutzen will, bezahlt die Maut. DAS sind die Tatsachen.

Und Österreich hat sich ja in den letzten Jahren (siehe Korridorpickerl für die Besucher des Ländle, Kufstein usw) alles andere als auch nur milde kooperativ gezeigt. Österreich will als Touristenland (16% des BIP) seine Infrastruktur nicht für lau den Leuten überlassen, die das Geld bringen ? (72% Ausländeranteil, 37% Deutsche)

Fair enough, aber dann bitte auch Fresse halten wen wir das selbe tun. (ich bin kein Fan der Maut, aber die Fakten sind die Fakten)

Wenns nach mir gegangen wäre, müsste jeder Ausländer der hier fährt, im Verhältnis des mautpflichtigen Autobahnnetzes seines Heimatlandes bei uns bezahlen, also der Österreicher 10 mal mehr als wir in Öschiland, der Däne nix uswusw...

So wärs dann wirklich gerecht, denn wir haben unsere Autobahnen ja schon bezahlt...und wer nichts von uns verlangt müsste auch nix bezahlen.

24. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Michael Höck

Vielleicht sollte man nicht nur "Fresse halten" schreiben sondern zuerst mal nachdenken:

-was ich geschrieben habe, nämlich dass die kfz-bedingten Abgaben durch Einführung für die Maut in Ö für Österreicher eben NICHT gesenkt wurden, Österreicher für Maut genau die gleichen Tarife bezahlen wie andere Benutzer

-Deutschland (wenn Wiki stimmt) etwa 4,5 mal so groß ist wie Österreich aber fast zehn Mal so viele Einwohner hat. Das AB-Netz steht nicht im selben Verhältnis, dass Autobahnbau im alpinen Bereich aufwändiger sein dürfte (viel höherer Anteil Tunnels und Brücken, teurer Winterdienst) dürfte einleuchten. Ebenso, dass die Kosten nicht von der Fläche sondern den Einwohnern getragen werden..

-"die das Geld bringen": Du bist gern eingeladen, einmal auf der Westautobahn nachzusehen, wer den Großteil der Benutzer stellt im Jahresdurchschnitt: die rumänischen, bulgarischen, slowakischen und ungarischen Fahrzeuge lassen sicherlich Millionen zurück. Aber nicht Euro. Auch die holländischen Camper im Sommer auf dem Weg nach Kroatien oder Griechenland..

Gerade in Westösterreich im Winter braucht man für viele Skigebiete überhaupt keine Maut (zB Zell am See, Saalbach Hinterglem, etc), sonst würdem man extra Umwege fahren.

Die Ankündigung unseres "innovativen" Verhkehrsministers, die österreichische Maut für Österreicher jetzt analog der deutschen für heimische AUtofahrer über Umwege zu verbilligen halte ich für einen populistschen Beitrag zum Fasching: Das gleiche wurde bei der Einführung damals auch versprochen, aber natürlich nicht eingehalten.

Soviel zum Vorwurf "Wegelagerer"

24. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E.

Danke für das Angebot, aber bis auf die horrenden Kosten für ein gehobenes AUtomobil gefällt es mir hier doch besser ;-)

Wenn mir die kfz-Steuer (die ja jetzt schon bei Euch viel billiger ist als in Ö) laut Gesetzentwurf "kostenneutral" um die Vignettengebühr vergünstigt wird brauche ich auch keine Kurzzeitvignette mehr, das ist schon logisch. Ausser es gäbe einen Bonus..



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Hierhin vignettenfrei
24. Februar 2019: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder

@Max, wie ist das eigentlich, wenn man in Grenzgebiet zu Deutschland wohnt und sich einen deutsch zugelassenen PKW nimmt und regelmässig pendelt? Die Steuerunterschiede sind ja riesig. Ab wann ist man denn "dran" mit Nachzahlen und Steuerhinterziehung. Und wie ist das mit Firmenwagen, wenn man in Deutschland einen Firmenwagen bekommt aber in Östereich lebt?

24. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E.

Sobald der Wagen mehr als 30 Tage in Ö ist muss NoVa gezahlt werden. Hier zu tricksen haben schon viele versucht, speziell in Salzburg. Da hat auch eine Anwältin ihren Ferrari dann viel teurer versteuern müssen..

24. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Flieger Max L.oitfelder

Ich habe die letzten 5 Autos alle aus D importiert, aber natürlich versteuern müssen sonst kann man sie nicht mehr zulassen in Ö.


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