Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
2019,02,04,18,2454320
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  341 Beiträge Seite 4 von 14

 1 ... 4 5 6 7 8 9 10 ... 13 
 

teeejay.... gesetze...wer macht die? gesetze sind man made junk! ich bezweifle, daß irgendwelche gesetze wie das trampsche gesetz: die mauer muß her....oder der merklische blödsinn: wir schaffen das...VOR dem urknall da waren....also...ich muß es ja wissen...ich hab den urknall verursacht...mir ist ein teilchen experiment leicht aus dem ruder gelaufen....ergebnis: eine welt mit kleinen fehlern...aber ich liebe sie...

mal im ernst: was war vor dem urknall...nichts als stille...kein raum...materie...AvC...flugzeuge? wenn ja...was hat den kern der explosion umgeben? wo ist die wand des universums? was ist hinter dieser wand? wer ist hinter dieser wand...das wär mal eine reise wert!

nicht immer mit PuF um die welt....

ich geh mal meinen raumkreuzer weiterbauen....

mfg

ingo fuhrmeister

Lach es ist Freitag Nachmittag... trotzdem bleibt es bei Klima != Wetter

Den verlinkten Resonator Podcast kann ich aber wirklich empfehlen.

gibt es einen punkt irgenwo - muß ja nicht auf der erde sein, an dem unsere mathematik und physik wie wir sie kennen, keine gültigkeit mehr haben?

Die Mathematik als abstrakte Wissenschaft gilt erst mal überall. Was aber nicht heißt, dass wir schon alle Bereiche der Mathematik kennen. Kann sein, kann nicht sein. Vielleicht gibt es ja noch eine "Mathematik der überlichschnellen Raumfahrt", die wir nur noch nicht kennen.

Und die Physiker/Astronomen dieser Welt versuchen ja gerade, für die auf den ersten Blick unerklärlichen "Dinge" und "Phänomene" Modelle/Hypothesen (die - wie es in der Erkenntnistheorie heißt - "an der Erfahrung scheitern können" müssen, also falsifizierbar sein müssen. Es muss also zumindest theoretisch ein Experiment geben können, das beweisen könnte, dass die Hypothese nicht gilt. Das Experiment auch durchzuführen ist eine andere Geschichte) aufzustellen. Damit gehören die dann erst mal zur "Physik, wie wir sie kennen". Das gilt auch für solche Orte wie das Innere von Sonnen, den Ereignishorizont eines Schwarzen Loches oder dessen Inneres.

meine tochter liest grad die zeitmaschine mit den eloy etc..und kam letztens mit der frage an, als wir uns interstellar angeschaut haben.

Empfehlenswerter Lesestoff:

Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit; Das Universum in der Nussschale; Einsteins Traum

Banesh Hoffmann: Einsteins Ideen

Douglas Hofstadter: Gödel, Escher, Bach

Auch interessant: Sendungen BR Alpha mit Prof. H. Lesch zu diesen Themen (schwarze Löcher, ...), auch auf youtube

Übrigens "Gesetze" können auch Naturgesetze sein, die sind dann kein "man made...".

Olaf

8. Februar 2019: Von B. S.chnappinger an Lutz D.

Super Eigentor: „Zu Physik und Büchern hast Du alles gesagt. Ich kann nur noch mein Lieblingsbuch ergänzen, dass Dir auch gefallen dürfte„

Wie war das nochmal mit der „Sprechfähigkeit“? Vielleicht doch einen kleinen Deutschkurs absolvieren? :-)

8. Februar 2019: Von  an B. S.chnappinger

Meine Buchtipps:

Brian Greene: Der Stoff, aus dem der Kosmos ist

Neil Shubin: Das Universum in Dir

Simon Singh: BIG BANG

8. Februar 2019: Von B. S.chnappinger an 

Alle 3 muss ich lesen? :-)

8. Februar 2019: Von  an B. S.chnappinger

Sie sind es wirklich wert! :-)

8. Februar 2019: Von B. S.chnappinger an  Bewertung: +1.00 [1]

Hast aber schon bemerkt, dass es mir bei obigem posting nicht um den Inhalt, sondern um den Fehler mit „dass“ ging?

8. Februar 2019: Von  an Olaf Musch

Was aber nicht heißt, dass wir schon alle Bereiche der Mathematik kennen. Kann sein, kann nicht sein.

Nein, kann nicht sein. Alleine schon deswegen, weil es nicht „alle Bereiche“ gibt. Die Mathematik als abstrakte Wissenschaft definiert sich ihren Forschungsgegenstand selber. Der Raum aus dem man dafür schöpfen kann ist praktisch unbegrenzt*. Darum wurde natürlich noch nicht alles erforscht, was definierbar ist.

Die neulich zu einer gewissen Allgemeinbekanntheit gelangten perfektoiden Räume von Scholze sind dafür ein sehr schönes Beispiel - vor 10 Jahren gab es die noch nicht.

Ob es noch größere Feldcer der Mathematik gibt, die praktische Anwendungen in Naturwissenschaften finden ist eine ganz andere Frage - die aber aus Sicht der Mathematik nicht sonderlich spannend ist.

Vielleicht gibt es ja noch eine "Mathematik der überlichschnellen Raumfahrt", die wir nur noch nicht kennen.

So etwas wie eine „Mathematik der überlichtschnellen Raumfahrt“ gibt es nicht, da die Mathematik selbst sich nie aus einer Anwendung definiert. Es kann sein, dass die Beschäftigung mit neuen physikalischen Theorien oder mit anderen praktischen Problemen zu neuen Denkweisen in der Mathematik führen. Aber diese Konzepte in der Mathematik würden dann auch für sich abstrakt stehen.

Beispiele hierfür sind die neuen Erkenntnisse in der Topologie die sich durch Beschäftigung mit der Quantenfeldtheorie ergeben hat oder auch sehr signifikante Entwicklungen in der Theorie elliptischer Kurven, für die aus der Verschlüsselung kommen.

8. Februar 2019: Von  an Tee Jay

m Moment des Urknalls, was war zuerst da? Die Materie oder die Gesetze (Information)?

Das LBA war zuerst da !

8. Februar 2019: Von Michael Höck an 

AMEN !

8. Februar 2019: Von Lutz D. an B. S.chnappinger

[EDIT]. Weißte was? Schönes Wochenende und happy landings!

8. Februar 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an 

hast du da beweise dafür?

mfg

ingo fuhrmeister

8. Februar 2019: Von B. S.chnappinger an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Immer gerne! Dir auch!

8. Februar 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]

so - jetzt stell ich mal eine ketzerische - AvC würde sagen - reaktionäre frage - in den raum. hintergrund ist ein heutiges treffen mit unserer archaeologischer und frühzeitl. hobbyforschergruppe in unserem ort. teilweise sind dort studierte paläontologen, altertumsforscher, paläo-kilmatologen....kurz eine tolle bandbreite großen wissens.

auf der heimfahrt hatte ich folgende frage im hirn: wenn schon durch die klimaveränderung in unseren breiten sich änderungen in flora und fauna ergeben, was hatte denn der wechsel von der letzten eiszeit zur jetztigen warmzeit zur folge?

ich könnte mir vorstellen, daß der neandertaler nicht durch die einwanderung des homo sapiens ausgestorben ist, sondern weil durch die umstellung auf höhere temperaturen sein stoffwechsel nicht mitgemacht hat UND daß die tiere, von denen er seine energie essmaßig bezogen hat, auch pflanzen ausgestorben sind, die seine nahrungsgrundlage dargestellt haben. die schnittstelle neandertaler zu homo sapiens könnte eigentlich schadlos für beide verlaufen sein, vielleicht gab es eine intrinsische bevölkerungsschicht in der beide rassen gemischt waren. wenn man sich überlegt, daß im lonetal - nicht weit von hier, (also die südl. eisgrenze) menschen gewohnt haben, die sich noch von mamuts und damaligen pflanzen, die es heute nicht mehr gibt - ernährt haben, könnte ich mir vorstellen, daß der umschwung zur warmzeit den neandertaler verschwinden lies.

wie gesagt - nur eine idee.

es wird warscheinlich schwierig sein, den zusammenhang herzustellen, aber ich könnte mir vorstellen, daß durch eiskerne etc ein nachweis geführt werden könnte.

mfg

ingo fuhrmeister

9. Februar 2019: Von Chris _____ an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Nicht ganz die Antwort auf deine Frage, aber... es gab in der Erdgeschichte mindestens 5 Massenextinktionen, in denen jeweils 90 Prozent aller Arten ausgestorben sind. Und es gibt gute Gruende anzunehmen, dass wir uns mitten in einer weiteren solchen Massenextinktion befinden. Die Erde wird's ueberleben, aber wir?

Herr Ernst Rauch von der Munich Re, zum Thema:

Ab 07:50 (aber der Rest ist auch hörenswert):

https://gaborsteingart.com/?podcast=129

9. Februar 2019: Von  an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Das ist ein durchaus interessanter Gedanke, dass passt aber zeitlich glaub ich nicht wirklich:

Die Neandertaler lebten ja fast 300.000 Jahre auf der Erde und sind etwa vor 30.000 Jahren verschwunden. Während dieser 300.000 Jahre haben sie mehrere Warmzeiten „überlebt“.

Die letzte (aktuelle) Warmzeit hat aber vor 10.000 - 15.000 Jahren angefangen - da war der Neandertaler schon 15.000 bis 20.000 Jahre „weg“.

9. Februar 2019: Von  an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister

https://notrickszone.com/2013/05/17/atmospheric-co2-concentrations-at-400-ppm-are-still-dangerously-low-for-life-on-earth/ ... war etwa der Weltuntergang unserer Jugend "der saure Regen macht den Wald kaputt" = der hat schlicht gehungert?

9. Februar 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an 

danke..genau auf solche versteckten und nicht diskutierte links habe ich gewartet...also...macht sich jeder seine eigenen gedanken.

aber zum thema neandertaler nochmal. die warmzeiten waren kürzer und haben weiter südlich stattgefunden, so daß nördlich davon die "ernährungssituation neandertal" gut war. erst mit beginn "unserer erderwärumung" vor einigen jahren hat sich dann die vegetation und tierwelt zum disadvantage neandertaler entwickelt und der homo sapiens hat sich etabliert.

aber ich werde meine idee mal dem oberpaläologen vortragen...mal sehen ob er in einigen punkten konform geht...keep you posted...

schönes wochenende

ppa

ifu

der Beitrag von Ernst Rauch in meinem verlinkten Podcasr von Steingart sagt eigentlich alles, was zu dem Thema gesagt werden muss. Er muss sich für die Munich Re damit auseinandersetzen, die sind der Versicherer der Versicherungen, da gehts um Geld, nicht um Ideologien.

9. Februar 2019: Von Chris _____ an Erik N.

Klar... was könnte einen Sprecher neutraler, objektiver und weniger ideologisch machen, als wenn's um sein Geld geht?

Wissenschaftler sind ja nur Ideologien verfallen :-)

PS. ich antworte nur auf Eriks Post, habe den Podcast nicht angehört.

9. Februar 2019: Von Jan M. an  Bewertung: +4.00 [6]

Hallo Bernd,

ich habe den von Dir geposteten Link angeschaut. Die Tatsache, dass Pflanzen bei höheren CO2 Konzentration schneller wachsen können, ist nicht strittig und relativiert nicht die Befürchtungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Problematisch ist eher die Zunahme von Wetterextremen (mit negativen Auswirkungen u.a. auf die Landwirtschaft) sowie ein Anstieg des Meeresspiegels, der weltweit wertvolle Acker- und Siedlungsflächen unter Wasser setzen wird, weil sich diese oft in küstennahen oder tief liegenden Regionen befinden. Auch ist doch völlig klar, dass der durchschnittliche CO2 Gehalt der Atmosphäre über die letzten 500 Mio. Jahre nicht als Richtwert für die Gegenwart gelten kann.

Besonders ärgert mich die in diesem Thread schon mehrfach durchgeklungene Ansicht, dass die Mahnungen vor dem Waldsterben durch"grüne Ideologen" in den 80ern quasi unbegründet waren, weil der Wald ja heute noch immer prächtig dasteht. Man braucht sich nur Dokumentationen aus dieser Zeit anzusehen, wo in den Höhenlagen von Harz und Erzgebirge die Nadelwälder zum großen Teil abgestorben waren. Der Zusammenhang mit der Übersäuerung der Böden durch Luftschadstoffe wurde schnell hergestellt. Damals wurden jedoch gegen große Widerstände die Großkraftwerke entschwefelt, Autokatalysatoren eingeführt und die Wälder über viele Jahre großflächig gekalkt, um die Säure zu neutralisieren. Die Schäden sind noch nicht verschwunden, jedoch für den Laien nicht mehr so eindeutig erkennbar.

VG

Jan

9. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Jan M. Bewertung: +2.00 [4]

Jan, es ist ambivalent. (Im folgenden verfolge ich u.a. das Ziel der Publikumserheiterung, wenn schon langer Text)

Das "Ozonloch" halte ich für eine Geschichte, wie man sie schöner kaum erzählen kann: Ein Problem wird beobachtet, aufgeklärt, die Lösung ist so schwer nicht (im Kern Änderung des Kühlmittels bei Kühlschränken; und Spraydosen werden geändert, sodass man mit ihnen nun auf 2 Meter Entfernung Mücken von der Wand wegflammen kann). Und es gibt einen klaren Erfolg. Schöner kann man kaum darlegen, wie internationale Kooperation, Forschung und Wissenschaft zum Wohle der Menschheit agieren können.

Es ist beim Waldsterben schon ambivalenter. Unverdächtige Quelle: Der SPIEGEL :

"Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten."

In der Tat habe ich das damals, als Jugendlicher, geglaubt. Ich kann mich gut daran erinnnern, wie ich meinen Eltern eine große Szene machte, weil es mit dem Auto von Hamburg nach Mittenwald gehen sollte - ganz die Greta.

Natürlich war es richtig, die Kraftwerke zu entschwefeln. Und ein 3-Wege-Kat, der ein für alle mal die Autos mit Baujahr ab den Neunzigern unendlich sauber macht, war auch nicht falsch. Aber es ist aus meiner Jugend dieses Gefühl rückwirkend geblieben, dass die Wissenschaft auch gerne "übertreibt" - was sie diskreditiert.

Nun nimm die Situation heute. Ich googele noch mal kurz:

"Wegen Feinstaub in der Luft sterben nach Darstellung der Europäischen Umweltagentur EEA jährlich rund 400.000 Menschen vorzeitig, davon 66.000 in Deutschland" (Quelle)."

"Bislang herrschte ein weitgehender Konsens unter Politikern und Wissenschaftlern, dass die Lebenserwartung in Deutschland aufgrund der Luftverschmutzung reduziert werde. Unter Berufung auf Daten insbesondere der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde argumentiert, durch Stickstoffverbindungen (NOx) in der Luft gebe es bis zu 13.000 und durch Feinstaub bis zu 80.000 zusätzliche Sterbefälle pro Jahr." (Quelle)

Wenn man das mit den Sterbefällen im Jahr korreliert (gut 900.000 / Jahr) also 10%. Nun bin ich Raucher. Ich weiß: Das ist defintiv ungesünder als die Luft in der City. Wenn bei mir der Sensenmann klingelt, und ich nach dem Grund frage, ist also äußerst unwahrscheinlich, dass er "Dieselabgase" sagt, eher mit der Sense auf die Kippenpackung zeigt. Also schlechte Nachrichten für die durchgängigen Nichtraucher: Die gut 10% Toten in Deutschland müsst Ihr unter Euch stemmen, also seid Ihr mit eher 15-20% aller Toten durch Feinstaub und NOx dabei. An der Stelle ist dann die Frage: Glaubt man das oder nicht? Ich neige ganz subjektiv zum "Nein". Weil ich schon ein paar Menschen habe gehen sehen, aber das irgendwie nie mit NOx oder Feinstaub korrelieren konnte.

Das Googlen fördert natürlich auch ganz andere Zahlen zutage. Was dann aber die Frage aufwirft "Was stimmt nun?" Und sind folgerichtig diejenigen, die sich um Faktor 10 und mehr verschätzten, ganz konsequent von ihren Posten entfernt worden und mit Katzendreck beworfen worden?

Egal, welche Links hier gepostet werden: Ich werde mir auch nach dem Lesen eines Links kein Urteil erlauben können, dass ich in irgendeiner Weise für oder gegen die behauptete Ursachen des (ja an sich nicht bezweifelten) Klimawandels streiten würde. Natürlich neige ich alleine aus Faulheit dem Mainstream zu. Andererseits war das Wechseln des Treibgases in Spraydosen hinzu flammenwerferfähigen Universalwerkzeugen eine einzige Freude im Vergleich zum Lernen der Erkenntnis, dass die Sache mit dem Feuer vor geschätzt 1 Mio. Jahre, die so gut gegen Säbelzahntiger und Kälte funktioniert hat, ein Irrweg des Homo erectus gewesen sein soll. Das geht schon an die Substanz.

Deswegen ist vor allem meine Erwartungshaltung: So gravierende und teure Maßnahmen wie "0 Netto-CO2-Ausstoß" (oder auch nur im Kleinen: Sperrung der A40 in Essen per Gerichtsurteil) setzen ein hohes Maß an Credibility für die Wissenschaft voraus. Und angesichts der Diskussion um die Toten durch NOx und Feinstaub ist dieses Maß bei mir persönlich eher momentan an einem Tiefpunkt.

9. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [4]

Ist die Argumentation so richtig wiedergegeben:

-Das Waldsterben als großflächige Schädigung ganzer Waldgebiete ist jetzt wider Erwarten nicht zu einer Mondlandschaft geführt (Gründe dafür sind in dem von Dir verlinkten Spiegel-Artikel aufgeführt).

-Es gibt in der öffentlichen Diskussion divergierende Positionen und Zahlen über die Gefährlichkeit von Feinstaub.

-Deshalb willst Du zukünftig Argumenten zu den Ursachen des Klimawandels nicht mehr glauben


Weil irgendwie alles Wissenschaft ist? Und weil man ja nicht so genau wissen kann? Sich einer wissenschaftlichen Mehrheitsmeinung anzuschließen ist Denkfaulheit und Bequemlichkeit?

Ist das nicht ein bischen kurz gesprungen?

Was die Staublunge angeht: um zusätzliche Tote/Jahr zu berechnen, multiplizieren aktuellere Veröffentlichungen einfach die Belastung der Bevölkerung mit dem Feinstaub-assoziierten Risiko für einige Erkrankungen. So kommen die Zahlen über jährliche Tote zustande (die relativen Zahlen für Taiwan, Israel, Deutschland, Schweiz unterscheiden sich gar nicht so sehr). Voraussetzung dafür sind also Belastungs-Erkrankungs-Beziehungen, beispielsweise hier, Übersicht hier. Das sind schon etwas dickere Bretter, aber damit werden mir die teilweise wütenden Reaktionen von Wissenschaftlern auf die Gruppe der Einhundert verständlicher.

Natürlich wird die Debatte über Feinstaubbelastung vom Interesse am Neuwagenverkauf und an der Verlagerung der Diskussion weg von betrügerischen Diesel-Zulassungen befeuert. Und der Grenzwert von 40mg ist von ähnlicher Qualität wie die 'Energiewende'. Aber das kann doch nicht zu Beliebigkeit und Resignation führen.


  341 Beiträge Seite 4 von 14

 1 ... 4 5 6 7 8 9 10 ... 13 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang