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14. November 2018: Von Nicolas Nickisch an Gerald Werner Bewertung: +1.00 [1]

HIer nochmal (m)eine Geschichte, die natürlich im Grunde ähnlich verlief wie bei all den anderen Postern:

Noch in der Schule mit der Segelfliegerei angefangen. Schnell wurde die Zeit mit Studium und ersten Berufsjahren knapp und das Geld blieb sowieso knapp. INsofern wurde aus der Segelfliegerei nie wirklich ein Sport. AUch heute macht mir das Segelfliegen viel Freude - du bist halt unter der Wolke kurbelnd vom ganzen restlichen Sch... abgekoppelt. Es blieb also trotz der vielen Jahre immer extended Kaffefliegerei und die Platzrunde wurde eiegntlich nie grösser als 100km. Außerdem ist der WAF (=women acceptance factor) der Segelfliegerei mit am niedrigsten.

Dann kam der PPL-B nachdem der Vereins-"Rattel" durch eine Super Dimona ergänzt wurde. Schon besser.

Nur blieb die Furcht vor ATC, Luftraumverletzungen und Wetterproblemen. Der Knoten platzte erst mit einem gewagten Flug mit der Dimona ins Tessin. Im Morgengrauen STart auf Nastätten-International, die Täler drumrum im Morgendunst und kaum 2h später nagelt man in 14000ft über den Gotthard. ATC? kein Problem. Freude? Unendlich. Der Weg ist halt auch immer ein bisschen das Ziel.

Aber es blieb das Problem der Motorsegler: geringe Zuladung, geringe Geschwindigkeit, geringer Komfort und immer noch geringer WAF.

Die Umschulung zum PPL-A ging schnell, die Flieger wurden grösser und schneller aber das Problem blieb:

Grössere Toure wurden immer noch in hohem Maße durch tatsächliche oder befürchtete Wetterprobleme gekippt. Ich würde sagen in meinen ersten beiden PPL-A-Saisons fanden lediglich 40% der Flugvorhaben tatsächlich statt. Mit mehr SUpport durch erfahrenere Fliegerkameraden oder gar Begleitung wäre das sicherlich deutlich steigerbar gewesen.

Mittlerweile ist das IR dazugekommen. Das fliegerische Profil hat sich komplett verändert. In 2018 konnten alle geplanten Überlandflüge realisert werden. Jan/Feb und Nov/Dez stufe ich vorab als nicht fliegbar ein.

Dafür hat es praktisch keine Plauschflüge Sonntag-nachmittag-ich-weiss-halt-nicht-wohin-ich-fliegen-soll mehr gegeben.

Wenn ich die andere Art der Fliegerei haben will, dann setze ich mich halt 2h in eine LS4.

Einen 4-Sitzer brauche ich persönlich eigentlich nicht. Ein 2-Sitzer-UL mit ordentlich Platz und Zuladung für Gepäck und Sprit und IFR-Ausrüstung wäre völlig ausreichend.

Ein Verein ist eine tolle Sache wenn ich auch persönlich überhaupt kein Vereinsheini bin. Der UNterschied zwischen Segelfliegerverein und MOtorflug-Verein mit Segelflieger- und UL-ABteilung ist gewaltig. Aber das liegt wohl mehr an mir wenn ich was vermisse.

Mein Tip: Mach es, wenn Du es finanziell verkraften kannst. Fang vielleicht mit dem UL oder LAPL an und grade dann bei Bedarf ab. Aber unterschätze nicht den zeitlichen Aufwand. Sowohl für die Theorie-Ausbildung wie für die Praxis.


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