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1. Oktober 2018: Von Malte Höltken an Gerald Werner

Hallo Gerald, willkommen im Forum!

Deine Idee, den UL-Schein nach dem PPL mitzumachen ist durchaus richtig, das würde ich - passendes Lebendgewicht vorausgesetzt - auf jeden Fall empfehlen. Wenn man Umsichtig mit Luftsportgeräten umgeht, kann man diese Fliegerei auch sicher betreiben und später das beste aus beiden "Welten" nutzen. Warum die Stunden auf den UL nicht anrechenbar sein sollen entzieht sich ohnehin jeglicher Grundlage, da können DULV und DAeC LSG-B sicher eher sagen, warum sie das so haben wollen.

Die Klassenberechtigung für Motorsegler zu machen ist eine weitere günstige Möglichkeit, in die Luft zu kommen. Hier zählen die Flugstunden auch nominell für den Erhalt des PPL und die Motorsegler sind nicht selten sogar günstiger als UL.

Generell braucht man kein Budget von 6000€/Jahr um auch mit PPL(A) oder LAPL(A) in Übung zu bleiben. Je nachdem was Deine Wünsche in der Luft sind, ergeben sich viele Möglichkeiten günstig mit dem PPL(A) zu fliegen. In Luftsportvereinen fliegen viele Pilotenn Rundflüge, Schleppen Segelflugzeuge oder setzen Fallschirmspringer ab, natürlich ohne dafür zu bezahlen. Mit diesen Flügen kann man viel Erfahrung aufbauen, was gerade am Anfang wichtig ist. Wingly wäre auch eine Möglichkeit, die Kosten zu senken. Oft erlebe ich es auch, daß sich mehrere Piloten auf einem Ausflug abwechseln und so mehr Zeit in der Luft verbringen für weniger Geld.

Aus meiner Erfahrung heraus muß ein Pilot mit 12 Stunden im Jahr nicht zwangsweise unsicherer sein, als jemand der 100h im Jahr fliegt. Es kommt immer auch auf die Persönlichkeit an und auf die jeweiligen Muster und Flugbedingungen.

Mit Familie fliegen zu lernen ergibt immer eine besondere Situation. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man die Familie am besten frühzeitig mit einbindet und auch die Schönheit der Fliegerei teilt: Im Normalfall spricht nichts dagegen, wenn man die Partner und Kinder auf den ersten Einführungsflügen oder bei Navigationsflügen auch mitnimmt, sofern man eine Rückbank hat, die man besetzen kann. Das erleichtert dann nach dem Schein gemeinsame Ziele zu finden und die Fliegerei nicht als "Hobby von Papa" sodern als Familientransport / Familientätigkeit aufzufassen. (Auch mit Kleinkindern kann man super im Flieger reisen).

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß dabei!


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