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9. März 2018: Von Matthias K. an 

Hallo Alexis,

ich bekomme seit Jahren meine Fahrtenbücher durch, auch wenn die Prüferin 4-5 Fehler entdeckt zu haben glaubt, wir aber in einer Art "Basarverhandlung" darum gestritten haben, und trotz Einschaltung der Amtsleitung am Ende nichts raus kam. Letztendlich würde ich das immer vor Gericht tragen. Dann ziehen sie oft zurück oder es kommt der Satz "Wir lassen die Fahrtenbücher drin, wenn Sie uns versprechen, gegen die andere noch offene Sache nicht zu klagen".

Ich setze meine Firmenwagen (BMW M6, BMW X5, BMW7er) voll ab. Es muss sich bei dem Firmenfahrzeug lediglich um einen "Serienwagen" handeln, dass könnte theoretisch auch ein Lamborghini sein. Würde ich aber jetzt nicht unbedingt probieren und die Branche muss es hergeben. Der vorher angeführte Zahnarzt macht keinen Sinn. Ich arbeite in einer sehr "repräsentativen Branche" und zu manchen Kunden muss ich mit dem "repräsentativen" Auto, zu anderen wegen des Neidfaktors mit dem "SMART" fahren. Konnte ich belegen. Ist auch nicht mehr strittig. Würde ich 1% versteuern wäre ich arm bei den Bruttolistenpreisen. Also schreibe ich genauestens Fahrtenbuch.

Zweitens: Nutze das Fahrzeug zu mindestens 90,01% geschäftlich. Also unter 9,99% privat. Zwischen 50%-70% ist wieder etwas schwieriger.

Fehler aus denen ich gelernt habe und jetzt anders notiere:

BMW Niederlassung schreibt auf Rechnung Kilometerstand: 37.007 km. Jetzt lauten meine Eintragungen: Fahrt zur Niederlassung 7 km. Start bei 37.000 km, Fahrtende bei 37.007 km. Früher habe ich 37.014 nach der Abholung eingetragen. Da wollten sie ansetzen.

Zu LIDL darfst Du nicht mal auf den Parkplatz fahren, auch wenn er genau an der Straße liegt. PRIVATFAHRT

Wenn Du von München aus nach Passau fährst, notiere genau, ob Du A92, oder zurück evtl. B12 gefahren bist. Die Routen müssen peinlichst genau notiert werden.

IMMER Fahrtbeginn und Fahrtende notieren. Hatte mal aus Faulheit immer nur Endstand geschrieben mit dem Hinweis "Der Fahrtbeginn ergibt sich aus dem Fahrtende". Wurde verworfen. Durfte ich auch nicht nachschreiben. Das Jahr war verloren...

Auch ich muss oft zur gleichen Betriebsstätte. Du besuchst natürlich oft einen Kunden in direkter Nähe vorher und natürlich noch 1 - 2 auf der Strecke ;-) Selbstverständlich auch mehrmals im Jahr - das ist wichtig für die Kundenbindung, und Essen gehen musst Du auch noch mit denen... das Leben als GF ist hart! Aber wir sind ein "Peoples Business" und müssen unsere Kunden laufend bespaßen. Du doch sicher auch! Nur dann laufen die Umsätze.

Auch ist es wichtig, daß Du vor der Fahrt zur Betriebsstätte, morgens erst mal in Dein Münchner Büro gegangen bist, auch wenn das nur eine Etage tiefer liegt und EMails checkst und was faxst. NACHWEIS bitte AUFHEBEN! und erst 45 min später zur Betriebsstätte fährst. Sonst sind das Arbeitnehmerfahrten zur Arbeitsstätte mit 30 Cent.

Führe nur ein Fahrtenbuch pro Jahr, schreibe nicht über zwei Jahre. Verwende jeden Tag einen anderen Kugelschreiber und mal einen Filzschreiber. Ich hatte mal ein Jahr den selben Stift und das war dann auch "schon wieder auffällig". Also mache ich genauso wie es die Herren und Damen Prüfer gerne hätten und gut ist`s.

So das sind die Tipps, die ich Dir geben kann und keinen Meter nachgeben... Grüße!

9. März 2018: Von  an Matthias K.

Vielen Dank für diese sehr substantiellen Infos!

Ich überlege, ob ich mir nicht lieber an dem kleinen Grasplatz neben unserer Firma einen privaten LPV-Approach einrichten lasse ;-)... oder meine Firma nur noch mit der LH und Mietwagen besuche!

Ich bin ca. 85 Prozent geschäftlich gefahren, privat eigentlch nur wenn mein Ami-V-8 in der Werkstatt stand oder sich (Berge, Schnee) nicht so gut eignete wie der 4M-AMG ...

Ichhabe auch JEDE Geschäftsfahrt mit Anfang und Ende eingetragen... aber ist halt immer die selbe Fahrt von der Privatadresse zu Firma, und das hat ihm schon nicht gefallen ("immer die selben zwei Adressen").

Der Fehler: Ich habe 2,3 km-Privatfahrten zu einer Fahrt zusammengefasst, also "5 km Privat von "Zuhause nach Zuhause" ... weil ich sicher annahm, dass das FA sich für diese kurze Privatfahrten nicht interessiert ... Ist ja auch Schwachsinn, weil der geschäftliche Teil ja GENAU stimmt!

9. März 2018: Von Bernhard Sünder an Matthias K.

Und genau deshalb mache ich 1% und in der eingesparten Zeit überlege ich mir in anderen Bereichen, für das Business notwendige Aufwände zu dokumentieren.

Beitrag vom Autor gelöscht
9. März 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Alexis, erzähl' doch bitte noch mal aus Tschechien, dem gelobten Land!

Wo man, wenn ich es richtig verstanden habe, in bestimmten Berufen einfach pauschal sagen kann: "30% meiner Einnahmen standen Kosten entgegen!" (Z.B. als Anwalt, Programmierer, etc.). Thema durch.

Und auf den fürchterlichen Rest dann - wenn man zu den elend reichen Säcken gehört - 22% Einkommenssteuer zahlt, sonst 15%.

Warum setzt Du, der Du nun wirklich ein Bein dort und hier hast, Dich diesem Elend aus? Wegen der Wegzugsbesteuerung?

9. März 2018: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Ich lebe in Deutschland und bin nur 2 Tage pro Woche in Tschechien. Also bezahle ich für meine Firma in CZ dort und in D Einkommenssteuer. Für meine deutsche Firma muss ich natürlich hier Steuern zahlen.

10. März 2018: Von Stefan K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

CZ ist das gelobte Land...... meine Frau stammt von dort und ich werde in ein paar Jahren, in der Übergangsversorgung zur Rente dorthin auswandern. Kann ich nur jedem empfehlen...... :-)

12. März 2018: Von Viktor Molnar an  Bewertung: +2.00 [2]

Alexis,

volle Zustimmung, es gibt nur einen wahren E-Type, Serie 1 mit 3,8 l . Der V 12 hat die Länge des 2+2, ist 200 kg schwerer, geht nicht besser, aber säuft recht. Außerdem siehts Sch**** aus, wenn man die Motorhaube aufmacht. Unser Jag wurde x-mal als Taxi nach La Fertée Alais zum Meeting Aérien benützt - bis wir selbst einen Flieger hatten. Als Transport nach EDME passts nur sehr selten, steht immer ein oller Capri im Weg. Wohl nachvollziehbar, daß der Flieger dann auch entsprechend aufgehübscht wurde ?

Vic




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12. März 2018: Von  an Viktor Molnar

Der ist wirklich sehr schön! Einen ganz ähnlichen hat ein Bekannter von mir in dunkelblau ... Aber so teurere Autos leiste ich mir nicht. Mir reicht das Flugzeug ...

Mein einziges Spaßauto ist ein Ami-V-8 ... für den ein Hauptscheinwerfer in ebay neu € 25 kostet. (Nein, für den führe ich kein Fahrtenbuch :-))



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12. März 2018: Von Viktor Molnar an 

Jo, die Gschicht kenn ich schon. Schad, daß Du Einiges an der ursprünglichen Ausstattung hast ausbauen müssen. Da wär doch noch praktischer Mehrwert damit gewesen . . .

Vic

12. März 2018: Von  an Viktor Molnar

Nein, das Original-Equipment ist fast komplett drin.... alle Strobes, Lichter, die Sirene. Nur das Funkgerät fehlt, aber ich wollte eines einbauen, das auch Flugfunk empfängt!

13. März 2018: Von Markus Vogt an Viktor Molnar

Geil!

Speichelfluss!


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