> Da bin ich aber jetzt gespannt, welche das wären.
Sowohl Mittel als auch Ziele, bitte. Aber insbesondere Mittel.
Nein, ich kenne Deine Firma nicht (ich müsste jetzt googlen oder nachsehen), ich kenne Deine vorvorherige Tätigkeit nicht; ich weiß nicht, an welchen Aufträgen Deine Firma arbeitet, und ich weiß nicht, wie sie das macht.
Ich gehe aber davon aus, dass das, was sie macht, unter den Begriff der von LobbyControl genannten rund 20.000 Lobbyisten in Brüssel fällt, die sich rührend um 750 Parlamentarier und die Exekutive kümmern. Nun ja, was und wie für wen sie arbeiten - genau das möchten ja Organisationen wie LobbyControl so liebend gerne wissen. Aber offensichtlich machen sie genügend, damit ihre Auftraggeber sie weiterhin bezahlen.
Ob Bestechung dazu gehört? Das will ich nicht unterstellen und ist sicher auch eher die Ausnahme in Deiner Branche. Professionelles Ranzecken an Entscheidungsträger aber sicherlich, oder? Gesetze schreiben, damit sie passen? Verbraucher- und Datenschutz bekämpfen, damit Otto-Normalverbraucher auch weiterhin bei jedem Besuch einer Webseite eine schön lange Schnüffelschleppe hinter sich herzieht? (Hey, das wäre dann auf jedenfall ein Ziel, was sich mit Deinen eigenen deckt: Was braucht der Verbraucher den schützenden Staat?)
Kurzum: Die Antwort auf Deine Frage weisst genau Du.
Ich habe Dir keine unethischen oder gar kriminellen Tätigkeiten vorgeworfen, die zur Beweislast des Klägers führen würden, nur festgestellt, dass gegen Bezahlung Entscheidungsträgern eine beauftragte Sichtweise zu vermitteln, nicht ganz so schön demokratisch wie das Gründen oder sonstiges Engagement in einer (beliebigen) Partei ist.