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Das neue Heft erscheint am 1. Mai
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Mai 2017: Von Lutz D. an Christian Schuett Bewertung: +3.00 [3]

der demonstriert eindrucksvoll, dass irgendwas im Oberstuebchen nicht richtig verknuepft ist.

Du machst den gedanklichen Fehler anzunehmen, der so skiziierte erhalte nichts dafür. Das ist aber nicht der Fall. In seinem Belohnungssystem ist Geld nur offenbar nachrangig gegenüber der Fliegerei. Das ist ganz sicher nicht geisteskrank und ich persönlich halte eher Leute für unzurechnungsfähig, die ihre Tage irgendwo verbringen, nur um ihre Rechnungen für Türkeiurlaube, Handys, Fernseher und Hamburgerrestaurants bezahlen zu können.

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Lutz D. Bewertung: +2.67 [3]

Ja richtig, man muss das ganze wohl in der Tat als eine Art Hobby sehen. Und die sind oft teuer, das stimmt.

Ja dann ist doch alles in Ordnung.

Chris

22. Mai 2017: Von Hubert Eckl an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Lutz! Das Sollen wollen ist der größte Grad der Freiheit. Aber viele dieser Zeitgenossen sind, i.d.R., Getriebene am Rande des wirtschaftlichen Aus. Mich würde in Ernst interessieren, wer 20 Mille oder mehr gerne aufbringt um zu fliegen, einer Leidenschaft zu fröhnen...Wer das just for fun kann fliegt PC12...Die Reportage, und meine Wahrnehmung durch einer Hand voll Bekannter, zeigen knallharte Ausnutzung einer Notlage..

22. Mai 2017: Von Christian Schuett an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

"zeigen knallharte Ausnutzung einer Notlage.."

... in die sich die Damen und Herren eigenverantwortlich bringen.

Und sie koennen den Job jederzeit hinschmeissen und zurueck auf Start gehen (= was vernuenftiges lernen, sogar ohne dafuer zu bezahlen...)

Chris

22. Mai 2017: Von Olaf Musch an Hubert Eckl

Mich würde in Ernst interessieren, wer 20 Mille oder mehr gerne aufbringt um zu fliegen, einer Leidenschaft zu fröhnen...Wer das just for fun kann fliegt PC12

Ich, aber ich habe mich gegen PC12 und für Heli entschieden ;-)
Zugegeben, mit einem Hobby (IT) gutes Geld zu verdienen, mit dem ich das andere Hobby (Fliegerei) finanzieren kann, ist schon eine privilegierte Situation. Allerdings auch nicht so privilegiert, dass ich der Einzige wäre. Alleine in meinem Unternehmen (Automobilbau) gibt es vom einfachen Arbeiter bis zum Vorstand sehr viele Piloten, und der Zugang zur IT-Ausbildung ist ja auch nicht wirklich limitiert.

Der Rest ist zur einen Hälfte Lernen und Arbeit, denn vor den Lohn haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Das gilt für den Bürojob genauso wie für den auf der Baustelle, im Laden oder sonstwo. Mit diesem Teil, kommt das erforderliche Geld überhaupt erst mal rein.
Die zweite Hälfte ist gezieltes Sparen/Anlegen und bewusstes Ausgeben. Denn nur damit bleibt das Geld auch zusammen, damit man hinterher einen solchen Aufwand auch auf einen Schlag stemmen kann.

Olaf

22. Mai 2017: Von Erwin Pitzer an Christian Schuett

Und sie koennen den Job jederzeit hinschmeissen und zurueck auf Start gehen (= was vernuenftiges lernen, sogar ohne dafür zu bezahlen)

mein sohn sucht heute für seinen baubetrieb händeringend nach azubis für eine maurerlehre.

gehalt: (heisst jetzt ausbildungsvergütung)

im 1.lehrjahr knapp 1.000 €

im 2. lehrjahr über 1.200 €

im 3. lehrjahr 1.970 €. dazu ist jeglicher kommentar überflüssig.

22. Mai 2017: Von Wolfgang Lamminger an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

zwei (nicht repräsentative) Beispiele aus meinem Bekanntenkreis:

  • Kollege der mit mir im CPL-Kurs war, hat über Pay-to-Fly seine Supervision gemacht, zunächst haben wir uns alle gefragt "und wie gehts weiter?", landete anschließend bei einer bekannten irischen Fluglinine, fliegt mittlerweile A340 in den Emiraten, alles richtig gemacht?!

  • Sohn eines Flieger-Bekannten machte mit 21 "MPL" (ATPL für "Multi-Crew-Besatzungen"), für eine deutsche Airline und ist damit an die Airline gebunden, hat ein Darlehen im hohen 5-stelligen Bereich zu tilgen. Auch meine "Warnungen" wurden gehört, aber stolze Eltern haben ihren Sohn weiter gefördert.

    Dann bekam er bei dieser Airline einen auf 6 Monate befristeten, anschließend einen unbefristeten Vertrag und ist happy, hat innerhalb von 1 1/2 Jahren um die 1.000 Std. geflogen, was hat er falsch gemacht?

Wo ist hier die Zweifelhaftigkeit an der Eignung? wo gibt's hier fehlende Hinweise zu "Risiken und Nebenwirkungen"? was haben die jewiligen Flugschulen oder Luftfahrtunternehmen falsch gemacht?

Am Ende auch alles ein bischen von der "Vollkaskomentalität" unserer Gesellschaft, daß alles und jedes geregelt sein muß, ohne sich selbst zu kümmern und zu den Entscheidungen auch zu stehen.

Damit meine ich ausdrücklich, dass es nicht in Ordnung ist, wenn Angebote mit betrügerischer Absicht oder dem Verschweigen offenkundiger hoher Risiken die Situation des Kunden ausnutzen, ausschließlich um dem Anbieter einen hohen Profit ohne adäquate Gegenleistung zu bringen.

22. Mai 2017: Von Hubert Eckl an Wolfgang Lamminger

@ Wolfgang: Damit meine ich ausdrücklich, dass es nicht in Ordnung ist, wenn Angebote mit betrügerischer Absicht oder dem Verschweigen offenkundiger hoher Risiken die Situation des Kunden ausnutzen, ausschließlich um dem Anbieter einen hohen Profit ohne adäquate Gegenleistung zu bringen.

Genau das sind doch die Auswüchse: Der Markt gibt es her. Es gibt Träumerkinder von Traumeltern, welche so ziemlich alles tum um den Traum ihrer Gören zu realisieren - und das Geld dazu haben. Scheitern oder nicht ist wurscht. Das wäre keine schützenswerte Schicht. Die Ärmeren sind zu schützen...Das hat nichts mit VOllkaskomentalität zu tun..


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