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13. April 2017: Von Tee Jay an Tobias Schnell

Wenn es um diese Themen geht, sind Gerichte im Spiel, und da ist der BFU-Bericht höchstens ein Indiz unter Vielen.

Richtig, aber eines mit einer gewissen Autorität und das eine gewisse Duftmarke und Richtung in einem möglichen Zivilverfahren setzt. Nur von solchen Fällen erfährt man leider eher selten. Und noch seltener erfährt man von Fällen, wo ein Zivilgericht zu einer anderen Einschätzung gelangt wie die BFU. Einen Fall habe ich z.B. letztes Jahr gefunden. Dieser ist hier in meinem Blog nachzulesen.

Wie überall im Luftrecht gilt es Eigenschutz zu betreiben auch wenn keine gesetzliche Verpflichtung besteht. Das kann mit einer Nachfrage in der Platzrunde beginnen „Wo bist Du?“ über das schriftliche Abzeichnen von Vereinbarungen in Haltergemeinschaften gehen und beim Papierausdruck der NOTAMS oder der für Dritte nachweisbaren Flugvorbereitung enden. Ich habe meinen Fluglehrer und späteren Arbeitskollegen eben genau in einem solchen Fall vor 3 Jahren verloren. Am Ende steht "nicht nachweisbar" drin (BFU 3X098-14) obwohl jeder von uns wusste, daß er Wetterdaten und Regenradar in einer App am Smartphone nachschaute und ansonsten immer sehr zuverlässig war. Im BFU Bericht und in reisserischen Fliegermagazinen kamen dann "keine Flugvorbereitung" oder Titel wie "Wettlauf mit der Front" zustande.

Nochmals: Es muss nicht Papier sein. Berufspiloten arbeiten z.B. voll digital. Haben aber auch ein "Backoffice", das Ihnen alles abnimmt und arbeiten in einer derart überwachten und getakteten Umgebung wo keiner auf den Gedanken kommt, daß diese für einen Flug nicht vorbereitet sein könnten. Völlig andere Situation wie bei "uns" in der GA. Und wer meint eine Papierkarte von anno damals außerhalb des AIRAC würde reichen, der denkt zu kurz. Vermutlich genauso wie die beiden Kollegen letztes Jahr, die in eine EDR reingebrettert sind und ansonsten im Funk sich nicht von Ihrer Glanzseite gezeigt haben.

Aber auch: Wenn mir z.B. Flugschüler mit der Aussage daher kommen "ich habe mich vorbereitet" und zig Papierseiten aus dem Drucker vorlegen, wo z.B. noch Leerseiten mit nur einer Zeile oben dabei sind weil diese nicht auf eine Seite passte und ansonsten wichtige Informationen nicht von unwichtigen getrennt sind bzw. extra markiert, dann habe ich immer sofort Zweifel. Eine gezielte Nachfrage legt meist genau offen, daß diese den Ausdruck nur mal eben schnell für mich ausgedruckt haben, ohne mental auf den Flug vorbereitet zu sein. Incentive Super-Response-Tendency oder Bias. Das braucht keiner und das erachte ich als Schattenseite der einfachen Apps und Webanwendungen wie Gat24, Jeppesen & Co.

13. April 2017: Von Lutz D. an Tee Jay

Schreibst Du noch was zum Datenschutz nach dem Tod oder soll ich es tun?

13. April 2017: Von  an Tee Jay Bewertung: +8.00 [8]

Moin moin,

bitte fange mal an damit, als und wie korrekt anzuwenden. Nenn mich kleinlich, aber man wird auch durch solche durchgängigen Fehler weniger ernst genommen. Selbst bei den interessanteren Ansätzen, die es immer mal wieder gibt. Aber die Rechthaberei im Falschen und maßlose Übertreibungen außerhalb deines Berittes, nehmen wir mal die juristische Perspektive als hier angeführtes Beispiel, entwerten systematisch alles andere, was du publizierst, auch wenn das streckenweise schon sehr lesenswert ist. Aber es ist halt eine Meinung unter vielen, keine allumfassende Weisheit. Solange du daran nicht arbeitest, nimmt man auch das Sinnhaltige und Kenntnisreiche nicht mehr wahr. Oder ernst. Welches von beidem dich schlimmer träfe, kannst du dir nur selbst beantworten.

Happy landings,

Sven

13. April 2017: Von Tee Jay an 

Ich gelobe was die Formulierung betrifft Besserung. Deutsch ist nunmal nicht meine Muttersprache und ich habe zusätzlich mehrere Jahre in England verbracht. Hey, stell Dir vor ich wäre perfekt. Das geht nun wirklich nicht ;-)

13. April 2017: Von  an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

"Als" und "wie" falsch zu benutzen ist ein typischer Fehler von - Muttersprachlern - aus dem süddeutschen Raum.

13. April 2017: Von Achim H. an 

Na, na, na. Von falsch kann man da nicht sprechen. Der Duden führt seit einigen Jahren "Peter ist größer wie Hans" ganz offiziell und das obwohl er von BaWü nach Berlin umgezogen ist.

https://www.duden.de/rechtschreibung/wie_Konjunktion_Vergleich#Bedeutung2a

Mein Deutsch ist genauso korrekt wie das von irgendeinem Länderfinanzausgleichsempfänger im Norden, aus meiner Sicht sogar deutlich korrekter :-) Wir haben keine Académie Française etc., die festlegen könnte, was falsch und was richtig ist.

Der sprachliche Ausdruck ist noch das beste an TJs Artikeln...

13. April 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +4.00 [4]

Der Duden scheint sein Niveau an Teilen der Kundschaft auszurichten - wenn das stimmt. Für mich klingt das furchtbar.

13. April 2017: Von Thomas Endriß an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich kenne jemand aus meinem Kollegenkreis, der sagt sogar immer "das ist besser ALS WIE....."

13. April 2017: Von  an Thomas Endriß Bewertung: +1.00 [1]

Also in meinem Duden steht:

als/wie

Die Vergleichspartikel als drückt standardsprachlich Ungleichheit aus, die Vergleichspartikel wie dagegen Gleichheit. Daher steht nach einem Komparativ immer als, nicht wie: „Die Welt ist tief und tiefer als der Tag gedacht" (Nietzsche), „mehr als genug", „eine härtere Strafe[,] als die Elevin zu verbannen". Nicht standardsprachlich ist also: „[Deine Hände] sind kleiner wie meine. Damit kommst du besser in die Ecken beim Putzen" (Helge Schneider).
Ebenfalls nicht standardsprachlich ist die Verwendung von als wie anstelle eines schlichten als: „Das schmeckt doch viel besser als wie Sprudel mit ohne Geschmack."
Da mit anders, niemand, nichts, umgekehrt und Ähnlichem ebenfalls Ungleichheit ausgedrückt wird, verwendet man auch nach diesen Ausdrücken als, nicht wie: „anders als bei Verben wie …", „nichts als heiße Luft".

13. April 2017: Von Achim H. an 

Der Duden scheint sein Niveau an Teilen der Kundschaft auszurichten - wenn das stimmt. Für mich klingt das furchtbar.

Dann bin ich ja froh, dass ich nicht so sprechen muss wie Du das willst und mir auch das mit den Niveau nicht zu sehr zu Herzen nehmen muss.

13. April 2017: Von  an Achim H.

Na ja, häng das mal etwas tiefer.

Grundsätzlich halte ich aber gute Sprache für wertvoll. Mich stört auch wenn 50 Prozent der Amerikaner nicht "their" und"there" unterscheiden können.

Mit DEINER Sprache hatte ich noch keine Probleme.

PS: dem Niveau, nicht "den" ;-)

13. April 2017: Von Matthias Reinacher an  Bewertung: +1.00 [1]

Tja, Muphry's Law ist schon eines der besseren ;-)

14. April 2017: Von  an Tee Jay

Leider näher dran an der kognitiven Dissonanz als der Perfektion (Ironie aber schon verstanden, Smilies helfen...).

14. April 2017: Von Erik N. an Tee Jay

Nochmals: Es muss nicht Papier sein. Berufspiloten arbeiten z.B. voll digital.

Was für ein Blödsinn !

14. April 2017: Von  an Erik N.

Ne, bei einem modernen Verkehrsflugzeug mit Redundanzen, die wir aus der GA überhaupt nicht kennen, ergibt der Verzicht auf Papier nicht nur gewichts- und kostenmäßig Sinn, sondern auch bgzl. der gleichzeitigen Aktualisierung in der gesamten Flotten. Auf langweiligen Ultralangstrecken kann man da schon mal eine paar neue Verfahren und Infos lesen. Da hat TJ schlicht recht. Hat auch eine Weile gedauert, bis das genehmigt wurde durch das erzkonservative LBA.

14. April 2017: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

""Als" und "wie" falsch zu benutzen ist ein typischer Fehler von - Muttersprachlern - aus dem süddeutschen Raum."

Gehört Frankfurt zu Süddeutschland? Da kam doch dieser Sprücheklopfer her, der "als wie zuvor" dichtete - neben vielen anderen abgedroschenen Phrasen, die er aneinanderreihte :-)

...und wieder ein Kommentar zum Thema Airmillion statt ICAO... wie ich diese Themennähe liebe...

14. April 2017: Von  an Chris _____

Ja, aber Deiner passt zum Thema.

Na, dann - ich dachte das betrifft nur die Bayern und Schwaben! (:-))


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