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5. Dezember 2016: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier

Im Zusammenhang der Nutzung von sozialen Medien gibt es in www.dasmagazin.ch einen sehr interessanten Artikel: "Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt". (Der Psychologe Michael Kosinski hat eine Methode entwickelt, um Menschen anhand ihres Verhaltens auf Facebook minutiös zu analysieren. Und verhalf so Donald Trump mit zum Sieg.)

In dem Artikel wird auch über die Gefährlichkeit von Big Data berichtet. Danach hinterlassen alle Bewegungen die wir innerhalb oder auch außerhalb des Netzes unternehmen digitale Spuren. Mit diesen Daten lassen sich dann Persönlichkeitsprofile erstellen und zielgerichtet bewerben.

Mit anderen Worten, es ist eigentlich egal wer sich mit welchem Namen hier einloggt, denn seine Persönlichkeit könnte anhand seiner Beiträge jederzeit analysiert werden.

Hier kann übrigens jeder sein Persönlichkeitsprofil herausfinden:

https://discovermyprofile.com/personality/results-2069539-4c28ncstc9urtiocoma32rq9pb.html

5. Dezember 2016: Von Lutz D. an Alfred Obermaier

...vor allem können wir mit dem Link alle Deine results rausfinden...oh man...

5. Dezember 2016: Von Olaf Musch an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Wer den Artikel im "Magazin" liest, solllte aber auch das hier lesen:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/donald-trump-und-die-daten-ingenieure-endlich-eine-erklaerung-mit-der-alles-sinn-ergibt-a-1124439.html

Es ist nämlich noch nicht wirklich alles bewiesen...

Olaf

5. Dezember 2016: Von Wolff E. an Olaf Musch

@Olaf, du warst schneller. Wollte eben genau das auch posten....

5. Dezember 2016: Von Alfred Obermaier an Olaf Musch

@ Olaf & @wolff:

"Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg nur Einen!"

5. Dezember 2016: Von Alfred Obermaier an Lutz D.

LD und wo ist das Problem?

  • für Dich?
  • die Anderen?
  • für mich ?

Wir werden über kurz oder lang alle "gläsern"

  • fürs Finanzamt (sind wir schon)
  • für Sozialkassen (sind wir schon)
  • für soziale Medien (werden wir es)

also ab in den Wald eine Grube bauen und "Einsiedelei" drüber schreiben

5. Dezember 2016: Von Chris _____ an Alfred Obermaier Bewertung: +3.00 [3]

@Alfred:

"LD und wo ist das Problem? ... Wir werden über kurz oder lang alle "gläsern"..."

Sorry Alfred, aber wenn DU nicht verstehst, welchen Wert die Privatsphäre hat, dann heißt das nicht automatisch, dass sie keinen hat. Mir scheint, die gesamte öffentliche Diskussion darüber ist an dir vorbeigegangen, du hast aber mal für dich entschieden, was "richtig" ist.

Finde ich ziemlich überheblich.

6. Dezember 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Chris _____ Bewertung: +10.00 [10]

Stop, Missverständnis.

Privat ist privat, aber dieses Forum hier ist öffentlich!

Du entscheidest, in dem Moment, wo Du etwas schreibst, dass Du den privaten Bereich verlässt. Dieses Forum mit Regeln der Privatsphäre zu bewerten, ist schonmal grundsätzlich falsch.

Ich bin für Privatsphäre. Die sollte auch geschützt sein, absolut richtig. Wenn ich zuhause etwas google, dann mache ich das in bestimmten Fällen im Inkognito-Modus. Das bringt zwar wahrscheinlich aufgrund meiner eindeutigen IP ohnehin nichts, aber damit sage ich wenigstens Google, dass ich jetzt Privatsphäre erwarte.

Dieses Forum ist öffentlich. Es gilt hier keine Privatsphäre. Der Betreiber möchte durch eine Klarnamenspflicht verhindern, dass Personen den Deckmantel der Anonymität verwenden, um unangemessene Äußerungen zu tätigen. Es sind die Regeln dieses öffentlichen Forums. Wer das nicht will und Privatsphäre sucht, der sollte andere oder gar keine Medien nutzen.

Natürlich darf man mit dem Betreiber diskutieren, ob er das nicht ändern will und dafür seine Gründe vorbringen. Solange er das aber nicht tut, hat man aus Respekt dieser Entscheidung gegenüber die Regel zu beachten. Punkt. Wer das nicht will, kann eine anderes Forum nutzen oder selbst eines eröffnen. Wer gegen die Regel verstößt, nur weil er meint, dass alle Internetforen dieser Welt die Privatsphäre achten müssen, der missversteht auch das Prinzip des Internet, in dem die Diversifikation vieler Möglichkeiten ein Grundmerkmal darstellt.

Ich glaube, dass einige sich hier auch nur deshalb engagieren, weil die Qualität hoch ist. Die Klarnamenspflicht schafft ein Stück mehr Authentizität und Verbindlichkeit. Das finde ich gut. Du findest es nicht gut, Deine Entscheidung. Aber bitte respektiere auch die Entscheidung des Betreibers und die Meinungen der anderen hier, dass wir diese Pflicht erhalten wollen.

Michael

Edit: Auch im realen Eben bestimmt der Ort, an dem wir uns befinden, ob es Privatsphäre gibt, und nicht mein individueller Wunsch danach. In einem Restaurant kann ich auch nicht verhindern, dass der Nachbartisch meiner Unterhaltung lauscht. Will ich nicht, dass das jemand hört, muss ich nach Hause gehen oder einfach nicht darüber sprechen.

6. Dezember 2016: Von Chris _____ an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Michael,

die Argumente verstehe und respektiere ich, nur gibt es eben auch Gegenargumente, und die Abwägung fällt offenbar individuell verschieden aus.

Meine Abwägungsergebnis sieht so aus: Beachtung der Netiquette, Teilnahme mit meiner ehrlichen, ungefilterten, aber respektvoll ausgedrückten Meinung, bis hierhin JA. Aber jeden Beitrag mit vollem Namen und damit googelbar unterschreiben? - NEIN.

Würde der Betreiber mich dazu zwingen wollen (was er bisher nicht tut), wäre ich hier raus. Ein großer Verlust wäre das nicht für euch, ist mir klar. Aber jetzt nehmt mal in Gedanken alle (Wolff E, Sven G, Erik N...) raus, die sich so entschieden haben wie ich - wollt ihr das wirklich? Würde eine solche Entwicklung das Forum verbessern?

Und: sind denn die Beiträge derer, die mit vollem Namen "unterschreiben", immer so passend? (dir fallen sicher auch welche ein, da muss ich kein Beispiel nennen)

Noch was: Äußerungen am "öffentlichen" Stammtisch oder mit Mikrofon in einem vollbesetzten Stadion sind ein Unterschied, den jeder nachvollziehen kann. Bei einer unbekannten Anzahl Mitleser finde ich eher den "Stadion"-Vergleich als den Stammtischvergleich passend.

Mit Disrespekt auf _meiner_ Seite hat das überhaupt nichts zu tun. Im Gegenteil, warum respektieren die Klarnamensvertreter nicht die Position der "Anonymen"? Zumindest, solange absolut klar ist, dass der Umgang vernünftig ist?

Gruß Chris

PS. Noch was: ich lese und schreibe auch bspw in der ZEIT-Kolumne von Thomas Fischer, oder Law Blog, und weitere Blogs/Foren. Überall gibt es Provokateure, aber der Umgang miteinander ist nicht schlecht, und der Schwerpunkt liegt auf sachlichen Beiträgen. Und eine Klarnamenspflicht besteht dort nicht. Insofern glaube ich, du irrst, wenn du meinst, hier würde nur die Klarnamenspflicht - die ja gar nicht durchgesetzt wird und die manche mit Fake-Namen unterlaufen - zu einem guten Umgang miteinander führen.


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