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15. Oktober 2016: Von Carmine B. an Hubert Eckl Bewertung: +10.00 [10]

Hallo,

jetzt mal vollkommen unabhängig von der Genderdiskussion. Wer einen Text schreibt, der in solch einer verunglimpfenden Art über andere Menschen spricht, egal welchen Geschlechts, übernimmt damit auch die Verantwortung, die Keimzelle solcher Gedanken bei seinem Publikum einzupflanzen. Und nicht alle Empfänger haben ein ausreichend gutes soziales Immunsystem, um Schund als solchen zu erkennen und ihn entsprechend nicht als Grundlage ihres Denkens und zwischenmenschlichen Umganges zu verwenden.

Ich stimme Alexis zu, dass mir beim Lesen dieses Geschreibsels schlecht geworden ist, leider regt er sicher auch eine nicht zu unterschätzende Menge Menschen dazu an, sich in ihrer verschwurbelten Weltsicht bestätigt zu finden. Ich gehe sogar soweit, diese Art des propagierten Umgangs mit Anderen als massive Verrohung der Sitten zu bezeichnen. Wahrscheinlich bin ich einfach zu naiv, aber die Menschen, mit denen ich mich umgebe, pflegen einen auch manchmal herzlich bis kernigen Ton, jedoch nie so eine herablassende Art aus der untersten Schublade.

Wenn man die Biographie des Autors kennt, kann man zumindest teilweise seine Verbitterung als Basis seiner absurden Wahrnehmung der Realität nachvollziehen. Trotz allem ist diese Art der Publikation seiner Sicht der Dinge, wenn vielleicht für Ihn auch therapeutisch sinnvoll, für mich der allerletzte Dreck.

Ich achte sehr darauf, dass meine Kinder so nicht aufwachsen und interveniere sofort, wenn mir Tendenzen in diese Richtung auffallen. Im Zeitalter von WhatsApp und Co. kann ja leider jeder seinen geistigen Durchfall über eine Vielzahl von Kanälen verbreiten. Da hilft nur harte Kante dagegen, um zu zeigen, dass solche Sprache und Denkweise eben nicht erstrebenswert oder normal im Umgang mit den Mitmenschen ist.

Gruß,

Carmine

15. Oktober 2016: Von Hubert Eckl an Carmine B. Bewertung: +5.00 [5]

Respekt und Guten Morgen!

In dem Zusammenhang verweise ich auf die aktuell im Netz kursierende Rede Michelle Obamas als Antwort auf des Trumpels Vulgarität. Findet diese Rede breite Öffentlichkeit ist sie nicht nur epochal, sondern erledigt Trump. Ansonsten Carmine: Willkommen im Kapitalismus! Gedruckt wird was Auflage bringt von GALA über Bunte bis BLÖD und Stürmer... Der Leser jagt die Auflage hoch oder runter, nicht der Verleger. UND: Literatur und Presse sind IMMER auch ein Spiegel des Bildungsniveaus der jeweiligen Volkswirtschaft.

15. Oktober 2016: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +8.00 [8]

...einen Aspekt möchte ich wohl gerne noch aufgreifen. Es ist ja nicht so, dass wir alles pietistische Kinder von Traurigkeit wären. Und natürlich muss ich nicht warten, bis eine Frauengruppe sich alleine fühlt, um zu wissen, dass die auch gerne ein SELBSTbestimmtes Sexualleben führen, zu dem auch Vulgarität gehören darf. Entscheidend ist - consenting adults respecting each other. Darüber kann es keine zwei Meinungen geben.

15. Oktober 2016: Von Olaf Musch an Hubert Eckl

Rede Michelle Obamas als Antwort auf des Trumpels Vulgarität

In der direkten Replik sagte sie "Es reicht".

Ein wenig früher hatte sie schon den viel interessanteren Satz

"When they go low, we go high"

auf einer Veranstaltung gesagt. Sinngemäß: "Wenn die sich vulgär ausdrücken, drücken wir uns gewählt aus". Oder auch: "Auf deren Niveau wollen wir nicht runter" (Da schlagen sie uns mit Erfahrung).
Das halte ich für eine eigentlich schon allgemeingültige Verhaltensregel. Passt auch auf den Umgang mit "besorgten Bürgern" usw.

Ähnlich sehe ich das hier: Ich muss mich nicht vulgär ausdrücken, um meine Abscheu vor solch einem Blog (Das ist anscheinend kein gewerbliches Magazin, es fehlt z.B. ein justiziables Impressum) kenntlich zu machen.

Das "Problem" ist ja, dass man heutztage seine Äußerungen kaum noch geheim halten kann, sondern vieles direkt im Netz verfügbar ist. Früher hätten wir die sprichwörtlichen Stammtischparolen und "Locker room parlors" von Chauvinisten, Sexisten, Linken und Rechten ja gar nicht alle mitgekriegt und uns nicht drüber aufregen können.
Das geht heute sehr gut, und auch "einfache Geister" bekommen ihre berühmten 15 Minuten ;-)

Olaf

15. Oktober 2016: Von René Schneider an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Zumindest schafft es der Autor ja, dass selbst in einem GA-Forum über ihn geschrieben und diskutiert wird. Für ihn sicherlich von Vorteil, da so er selbst und auch seine Website an Bekannheit gewinnen. Aber ich wette, wenn z.B. Carolin Kebekus gleichen geistigen Unsinn während eines Ihrer Comedy-Programme über Männer vorgetragen hätte, wären die Lacher auf Ihrer Seite und ein voller Erfolg...

15. Oktober 2016: Von Lutz D. an René Schneider Bewertung: +2.00 [2]

Ja, das ist so. Hat aber damit zu tun, dass die Welt nicht gerade von dem Problem übergriffiger Frauen geprägt ist, die Männer zu Sexualobjekten degradieren. Umgekehrt ist es hingegen Alltag.


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