An dieser Stelle möchte ich über die Weiterentwicklung zum vollen IR(A) berichten.
Den Sommer über bin ich mit dem Enroute IR geflogen und konnte erwartungsgemäß auch einige Trips unternehmen, die rein VFR nicht möglich gewesen wären. An die Grenzen des Ratings bin ich nie gestoßen, was natürlich aber auch an der Jahreszeit lag. Mehr Spaß machen lange Überlandflüge nach IFR ohnehin; es ist einfach entspannter und das Abfliegen von RNAV waypoints wirkt eleganter, als nach bewegten Bildchen vom iPad um Lufträume drumherum zu eiern.
Im September bin ich dann innerhalb von 3 Tagen die restlichen 10 Stunden geflogen, wiederrum bei Peter Luthaus in der ATO mit der gewohnt guten Intensivbetreuung. Prüfungsflug am 24.9.
Innerhalb der 10 Stunden ist dann nicht sehr viel Raum für Fehler. Im Grunde genommen fliegt man alles (vornehmlich approaches und departures) 1x unter Anleitung und beim nächsten Mal muss das dann schon prüfungsreif sitzen.
Anbei habe ich eine Übersicht erstellt, wie eine typische CB-IR "Karriere" über das E-IR aussieht. Die CAA hat das auch genauso bekommen, was glaube ich gut war, denn so strukturiert wird in deren Formularen die notwendige Information nicht abgefragt. Ich würde auch jedem mit einem ähnlichen Weg empfehlen, die Flüge so mitzuschreiben. Die jeweiligen Assessment Flüge jeweils zu Kursbeginn sind da nicht enthalten. Und ob der E-IR Prüfungsflug ein anrechenbarer Flug außerhalb der ATO mit Lehrberechtigtem ist...wollte ich mit der CAA auch nicht erörtern.
Man sieht also gut, dass Kompaktkurse auf eigenem Flugzeug auch hierzulande möglich sind. Und, hier kommt der große Vorteil für mich: i.W. urlaubsneutral.