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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Juli 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
... nur, dass sich Berlin da trotz allerschlimmster finanzieller Situation schon wieder ein Bonbon leistet. Soso. Eine Flaniermeile auf dem Dach des Flughafengebäudes. Direkt neben dem Flanierareal, wo früher mal die Pisten zum Flughafengebäude waren. Kostet alles nur Geld, und bringt nichts ein. Zahlen darf das DDR (der Dumme Rest) der Republik, vor allem den südliche Rest.

Ehrlicher wäre es, die Gebäude jetzt zu entwidmen, den Denkmalschutz aufzuheben, die Sache plattzumachen und das Grundstück einer (hoffentlich) einträglicheren Nutzung zuzuführen. Oder zumindest den Denkmalschutz abzustufen, um eine andere Nutzung im Bestand zu ermöglichen. Dann würden die Gebäude wenigstens instandgesetzt und genutzt. Aber nein, man gönnt sich ja auch sonst alles auf Kosten anderer Leute. Da ist so ein denkmalgeschütztes Monstergebäude auch noch drin. Nur blöd, dass dann in 10-15 Jahren dank weiterer nachhaltiger Vernachlässigung die Sache trotzdem wegen akuter Baufälligkeit über den Haufen geschoben werden wird. Gleich abreißen wäre billiger.
31. Juli 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Stefan, Du scheinst das Gebäude nicht zu kennen. Diese Fußgängergallerie wird in jedem Falle DER RENNER! Tausende Berlinbesucher werden gegen Eintritt da langflanieren. Eine grandiose Aussicht, geiles Ambiente, Restauration. Berlin hat Millionen Besucher. Dieser Wandelgang wird in allen Reiseführern stehen. Die Finanzierung für dieses Projekt war innerhalb weniger Stunden durch. ALLE Banken wollte dafür Kredit geben. Es ist von einer "Wandelanleihe" die Rede. Bin gespannt, wer das finanziert.
1. August 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
Hi,

aus Edgars Link:

Das Gelände des früheren Flughafens Tempelhof bevölkern längst Berliner und Touristen - nun soll auch das Dach zur Flaniermeile werden.

Das teilte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung am Donnerstag mit. Demnach wird das mehr als ein Kilometer lange, gerundete Dach des früheren Flughafens eine Art Geschichtsgalerie. Auch ein Besucherzentrum samt Wegeleitsystem soll entstehen. Finanziert wird das den Angaben zufolge mit bis zu 20 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der regionalen Wirtschaft
Was ist die "Gemeinschaftsaufgabe"? "Ziel der Gemeinschaftsaufgabe ist es, Investitionen in den einzelnen Regionen zu fördern um zusätzliches Einkommen innerhalb der Region zu generieren und die strukturschwachen Regionen an die allgemeine Wirtschaftsstruktur herzuführen."

Berlin? Strukturschwach? *LOL*! Höchstens finanzschwach.

Warum nur muss ich gerade an den Spacepark denken? Nur blöd, dass die Spree 4 km weit weg ist. Da ist dann die Umwidmung in eine "Waterfront" schwierig, nachdem die Senatsverwaltung dann zig Millionen öffentlicher Gelder in den Sand gesetzt haben wird. Aber vielleicht wird ja dann der Teltowkanal umgeleitet, damit eine Waterfront daraus werden kann ...
1. August 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Nein Stefan! Das ist wirklich was anderes! Du warst anscheinend die letzte Zeit nicht auf diesem Gelände. Diese zwanzig Mio sind locker in 5 Jahren drin. Darum haben sich die Banken so um die Finanzierung gerissen, aber es der Senat selbst gewuppt hat. Klug. Es wird einen Riesen Andrang geben. Berlins wichtigstes Pfund mit dem es wuchert ist der Tourismus. " Berlin is a place to be". Darf ich daran erinnern wieso sehr die Spiesser über die 5 Mio Kosten für die MOMA ( Museum of modern art) vor ein paar Jahren gemeckert haben? 9 Mio Überschuß in die Kassen der Stadt. Von den Tausenden, welche extra nach Berlin gekommen sind ganz zu schweigen.Es gibt Dutzende positiver Beispiele. Es ist eben nicht alles BER.
2. August 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
... naja. Wenn man über 10 Jahre zurückgehen muss, um mal ein finanziell erfolgreiches berliner Projekt anzuführen ...

Dann reden die ganzen Quellen im Internet von 6,5 Mio Überschuss, und nicht 9.

Und die Versicherung für die ausgestellten Werke hat nicht der Veranstalter gezahlt, sondern die Bundesrepublik Deutschland als Bürge. Wenn die das hätten versichern müssen, hätte das wohl nie stattgefunden. Von "Überschuss" ganz zu schweigen. Ich frage mich, ob bei den fraglichen Werten Vater Staat ein paar Polizisten kostenlos oben drauf gegeben hat. Sinn hätte es gemacht. Was aber sicher nicht in den Kosten auftauchen würde.

Wenn der Steuerzahler das mit 5 Mio subventioniert hat, wer hat dann eigentlich die Überschüsse eingestrichen? OK, vielleicht war es ja wirklich die Stadtkasse. Aber wo kamen die 5 Mio her? Berlin ist Pleite. Wieso soll eine eher als erfolglos bekannte Verwaltung auch noch als Eventveranstalter auftreten?

Sehr seriös, das alles. Berlin hat den Spaß, und die Kosten tragen andere. Das kennt man eigentlich als das übliche berliner Schema.
2. August 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
..und die Besucher? das MOMA hat den Ruf Berlins und die Auslastung der Gastronomie signifikant auf Jahre hinaus verbessert. Aber interessant, lieber Stefan, ist, daß ein Pilot und Nutzer öffentlicher Flugplätze zwar immer auf Quersubventionen der Infrastruktur besteht, aber diese bei einem international hochbeachteten Event beklagt.
3. August 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
.... und da liegen Sie schlicht falsch, und unterlassen Sie bitte diese haltlosen Unterstellungen:

"daß ein Pilot und Nutzer öffentlicher Flugplätze zwar immer auf Quersubventionen der Infrastruktur besteht, aber diese bei einem international hochbeachteten Event beklagt"

Zeigen Sie mir doch mal, wo ich das verlangt habe. Und dann reden wir nochmal über das deutsche Griechenland und den wohl niemals stattfindenden BEXIT.
3. August 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Sollten Sie sich persönlich angegriffen fühlen, tut mir das leid und ich bitte um Entschuldigung. Mein Argument ging eigentlich "gegen" den Stereotyp des Foristi hier.

8 Beiträge Seite 1 von 1

 

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