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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Sonstiges | Sind die eigentlich narrisch geworden in Berlin?  
30. Juli 2015: Von E. Jung 
Da mault man rum, dass keine Kohle für die Erhaltung des (eigentlich jetzt dringend notwendigen) Airports Tempelhof sei - man erinnere sich an die leidigen Diskussionen 2005 - 2008 - und da gibt es jetzt Geld zu Hauf:


Kommt aus der der Wirtschaftsförderung......Das ist ja eine bodenlose Frechheit!!! Zunächst vergrault man Großunternehmen wie Würth und dann entnimmt man das Geld der Wirtschaftsförderung.

Ich mag mich an einen Investor erinnern, der das gesamte Gelände in eine Privatklinik mit Runway unter eigenen Kosten verwandeln wollte.... Jetzt ist das Ding dauerhafter massiver Zuschussbetrieb.

Ich muss jetzt aufhören zu schreiben - habe 200 Puls.....
31. Juli 2015: Von  an E. Jung
hallo edgar...das ist doch cool...passt in die bundesbespaßungsrepublik....an den beiden langen enden der flaniermeile werden je 1 büste mit wowi - am anderen ende eine büste von giesieh aufgestellt und der goldenen inschrift: we fucked you up....

an den langen seiten werden dann heldengedenkdmäler der rotrotgrünen regierung von berlin aufgestellt...über dem dach schallt leise die sozialistische internationale....es steigen rosa luftballongs auf...
und als zwischenberieselung für ganz alteingesessene gestriege werden reden von ulbricht - modrow und co vorgetragen....

hier der link zur flaniermeilenmusik:


Es lebe der Kommunismus meine lieben Genossen! Es lebe das Proletariat! Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht!!

allah hilf....

schnell...

grüße aus californien...
mfg
ingo fuhrmeister
31. Juli 2015: Von Hubert Eckl an E. Jung
Ich mag mich an einen Investor erinnern, der das gesamte Gelände in eine Privatklinik mit Runway unter eigenen Kosten verwandeln wollte....
Egal wie oft das wiederholt, kolportiert & behauptet wird: Es ist leider nicht ein Körnchen Wahrheit dran.
31. Juli 2015: Von E. Jung an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Lieber Hubert,

da rege ich mich schon auf und hatte noch den letzten schönen Gedanken (an einen Investor)- den Du mir jetzt auch noch kaputt machst :-).

Das Thema mit Würth stimmt jedoch, da ich da eigene Insiderinfos habe....

Zur Strafe gehe ich jetzt fliegen - mir reichts. :-)

Einen sonnigen Tag
@gar
31. Juli 2015: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [5]
So sehr ich Tempelhof liebte und so sehr mich die Schließung traurig stimmt: Ich finde es eigentlich unredlich, so zu tun, als sei die Politik völlig geisteskrank, getrieben von Investoreninteresse oder schlicht völlig korrupt, wenn es um diese Entscheidung geht. Es gibt ja durchaus treffende Argumente, die gegen einen Flughafen mitten in einer Stadt sprechen. Die muss man nicht teilen, aber man kann durchaus etwas sportlicher damit umgehen, wenn sich die eigene Auffassung nicht durchgesetzt hat. Das Leben ist halt nicht schwarz-weiß.
Wer heute an einem sonnigen Tag den Tempelhofer Park besucht, kommt auch nicht umhin zu konstatieren, dass die derzeitige Nutzung offenbar viele Menschen sehr glücklich macht.
Ich hätte mir persönlich eine weitere Nutzung als Flughafen oder Flugplatz gewünscht und kann richtig wehmütig bei dem Gedanken werden.
Aber die Schließung als völlige Idiotie zu bezeichnen, wird der Sache auch nicht gerecht.
31. Juli 2015: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +5.00 [5]
Ja und wider Erwarten ist Berlin nicht zusammengebrochen, auch wenn der Schraubenhändler aus der Provinz jetzt 10 Minuten mehr Anfahrt hat. EDDB ist recht sinnvoll nutzbar für die Geschäftsfliegerei und der Instrumentenanflug von Schönhagen auf der Zielgeraden. Schön wäre es, wenn Tegel erhalten bliebe.

Berlin ist immer noch eine sehr gut mit der GA erreichbare Metropole. Da sieht es im so wirtschaftsfreundlichen Bayern ganz anders aus.
31. Juli 2015: Von  an E. Jung
Wie hoch war das Defizit von Berlin noch mal? Das ist alles Geld direkt aus unserer Tasche der Steuerzahler ... Der Schraubenkönig hat ja inzwischen seinen Flugplatz und man kann absolut sicher sein, dass der ganz genau ausgerechnet hat, dass sich der in Summe rechnet.

Aber Achim hat schon recht, Berlin ist (noch) vergleichsweise gut für AL Flugzeuge anfliegbar. Ich bin zur Zeit regelmässig beruflich an verschiedenen Orten im Münchner Großraum und das ist mit den verkehrstechnisch verursachten Arbeitszeitverlusten die absolute Katastrophe.
31. Juli 2015: Von Carsten G. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Der Fehler liegt doch schon viel länger zurück!

Ich möchte sicherlich nicht als Verteidiger der Sozi-Spaß-Regierung gelten, aber der "Konsensbeschluss" zwischen Bund/Wissmann (CDU), Stadt/Diepgen (CDU) und Land/Stolpe (SPD) von 1996 hat doch den Tod von Tempelhof und Tegel besiegelt. An der Stelle lag der faule Kompromiss, alles danach ist doch nur ein Herumeiern ohne Verstand. Aber wer glaubt, dass dieser Beschluss wieder rückgängig gemacht werden kann, der glaubt auch daran, dass Berlin irgendwann eigenständig wirtschaften und schuldenfrei sein wird.

Berlin war der Startpunkt der Luftfahrt in Deutschland - hier wird wohl auch der Endpunkt sein.

(Zumindest habe ich Tempelhof für alle Zeiten in meinem Flugbuch stehen)

31. Juli 2015: Von Juergen Baumgart an Carsten G.
...rückgängig gemacht werden kann...

... nur wenn man wieder eine Luftbrücke braucht !
31. Juli 2015: Von Hubert Eckl an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]
Berlin hat seit Anfang der Neunziger mittlerweile über 60 MRD Schulden angehäuft, dritthöchste Pro-Kopf-Verschuldung nach Bremen und Saarland. Auch wenn Berlin seit 4 Jahren (!) einen Haushaltsüberschuss im Primärhaushalt erzielt, gehen die Schulden nur gaaanz langsam zurück. ( auch wegen der extrem niedrigen Zinsen). Glaubt mir Leute, es gab einen Willen Tempelhof als Flugplatz zu erhalten, aber die Argumente dagegen -sowohl die politischen und vor allem die wirtschaftlichen - waren einfach übermächtig. Alle "Investoren" wollten das Gelände ohne die LAsten aus den Gebäuden. Alle wollten die Option den Flugbetrieb einstellen zu dürfen, alle wollten alles praktisch geschenkt. ( Um dann Sahnestückchen Bauland geschenkt bekommen zu haben?) Nirgendwo wurde soviel geheuchelt wie i.S. " Erhaltet den Flugplatz Tempelhof!". Die Freunde mit dem großen Geld meinten genau das Gegenteil. Die aktuelle Lösung ist mit Abstand für 99,999 der Bevölkerung die beste.
31. Juli 2015: Von Carsten G. an Juergen Baumgart

Luftbrücke = kalter Krieg = Rückfall in den kalten Krieg...

Da fällt mir das letzte Gespräch zwischen Merkel und Putin ein:

Sie: "wo findet eigentlich 2018 das WM-Endspiel statt?"

Er: "Leipzig!"

31. Juli 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
... nur, dass sich Berlin da trotz allerschlimmster finanzieller Situation schon wieder ein Bonbon leistet. Soso. Eine Flaniermeile auf dem Dach des Flughafengebäudes. Direkt neben dem Flanierareal, wo früher mal die Pisten zum Flughafengebäude waren. Kostet alles nur Geld, und bringt nichts ein. Zahlen darf das DDR (der Dumme Rest) der Republik, vor allem den südliche Rest.

Ehrlicher wäre es, die Gebäude jetzt zu entwidmen, den Denkmalschutz aufzuheben, die Sache plattzumachen und das Grundstück einer (hoffentlich) einträglicheren Nutzung zuzuführen. Oder zumindest den Denkmalschutz abzustufen, um eine andere Nutzung im Bestand zu ermöglichen. Dann würden die Gebäude wenigstens instandgesetzt und genutzt. Aber nein, man gönnt sich ja auch sonst alles auf Kosten anderer Leute. Da ist so ein denkmalgeschütztes Monstergebäude auch noch drin. Nur blöd, dass dann in 10-15 Jahren dank weiterer nachhaltiger Vernachlässigung die Sache trotzdem wegen akuter Baufälligkeit über den Haufen geschoben werden wird. Gleich abreißen wäre billiger.
31. Juli 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Stefan, Du scheinst das Gebäude nicht zu kennen. Diese Fußgängergallerie wird in jedem Falle DER RENNER! Tausende Berlinbesucher werden gegen Eintritt da langflanieren. Eine grandiose Aussicht, geiles Ambiente, Restauration. Berlin hat Millionen Besucher. Dieser Wandelgang wird in allen Reiseführern stehen. Die Finanzierung für dieses Projekt war innerhalb weniger Stunden durch. ALLE Banken wollte dafür Kredit geben. Es ist von einer "Wandelanleihe" die Rede. Bin gespannt, wer das finanziert.
1. August 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
Hi,

aus Edgars Link:

Das Gelände des früheren Flughafens Tempelhof bevölkern längst Berliner und Touristen - nun soll auch das Dach zur Flaniermeile werden.

Das teilte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung am Donnerstag mit. Demnach wird das mehr als ein Kilometer lange, gerundete Dach des früheren Flughafens eine Art Geschichtsgalerie. Auch ein Besucherzentrum samt Wegeleitsystem soll entstehen. Finanziert wird das den Angaben zufolge mit bis zu 20 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der regionalen Wirtschaft
Was ist die "Gemeinschaftsaufgabe"? "Ziel der Gemeinschaftsaufgabe ist es, Investitionen in den einzelnen Regionen zu fördern um zusätzliches Einkommen innerhalb der Region zu generieren und die strukturschwachen Regionen an die allgemeine Wirtschaftsstruktur herzuführen."

Berlin? Strukturschwach? *LOL*! Höchstens finanzschwach.

Warum nur muss ich gerade an den Spacepark denken? Nur blöd, dass die Spree 4 km weit weg ist. Da ist dann die Umwidmung in eine "Waterfront" schwierig, nachdem die Senatsverwaltung dann zig Millionen öffentlicher Gelder in den Sand gesetzt haben wird. Aber vielleicht wird ja dann der Teltowkanal umgeleitet, damit eine Waterfront daraus werden kann ...
1. August 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Nein Stefan! Das ist wirklich was anderes! Du warst anscheinend die letzte Zeit nicht auf diesem Gelände. Diese zwanzig Mio sind locker in 5 Jahren drin. Darum haben sich die Banken so um die Finanzierung gerissen, aber es der Senat selbst gewuppt hat. Klug. Es wird einen Riesen Andrang geben. Berlins wichtigstes Pfund mit dem es wuchert ist der Tourismus. " Berlin is a place to be". Darf ich daran erinnern wieso sehr die Spiesser über die 5 Mio Kosten für die MOMA ( Museum of modern art) vor ein paar Jahren gemeckert haben? 9 Mio Überschuß in die Kassen der Stadt. Von den Tausenden, welche extra nach Berlin gekommen sind ganz zu schweigen.Es gibt Dutzende positiver Beispiele. Es ist eben nicht alles BER.
2. August 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
... naja. Wenn man über 10 Jahre zurückgehen muss, um mal ein finanziell erfolgreiches berliner Projekt anzuführen ...

Dann reden die ganzen Quellen im Internet von 6,5 Mio Überschuss, und nicht 9.

Und die Versicherung für die ausgestellten Werke hat nicht der Veranstalter gezahlt, sondern die Bundesrepublik Deutschland als Bürge. Wenn die das hätten versichern müssen, hätte das wohl nie stattgefunden. Von "Überschuss" ganz zu schweigen. Ich frage mich, ob bei den fraglichen Werten Vater Staat ein paar Polizisten kostenlos oben drauf gegeben hat. Sinn hätte es gemacht. Was aber sicher nicht in den Kosten auftauchen würde.

Wenn der Steuerzahler das mit 5 Mio subventioniert hat, wer hat dann eigentlich die Überschüsse eingestrichen? OK, vielleicht war es ja wirklich die Stadtkasse. Aber wo kamen die 5 Mio her? Berlin ist Pleite. Wieso soll eine eher als erfolglos bekannte Verwaltung auch noch als Eventveranstalter auftreten?

Sehr seriös, das alles. Berlin hat den Spaß, und die Kosten tragen andere. Das kennt man eigentlich als das übliche berliner Schema.
2. August 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
..und die Besucher? das MOMA hat den Ruf Berlins und die Auslastung der Gastronomie signifikant auf Jahre hinaus verbessert. Aber interessant, lieber Stefan, ist, daß ein Pilot und Nutzer öffentlicher Flugplätze zwar immer auf Quersubventionen der Infrastruktur besteht, aber diese bei einem international hochbeachteten Event beklagt.
3. August 2015: Von Stefan Jaudas an Hubert Eckl
.... und da liegen Sie schlicht falsch, und unterlassen Sie bitte diese haltlosen Unterstellungen:

"daß ein Pilot und Nutzer öffentlicher Flugplätze zwar immer auf Quersubventionen der Infrastruktur besteht, aber diese bei einem international hochbeachteten Event beklagt"

Zeigen Sie mir doch mal, wo ich das verlangt habe. Und dann reden wir nochmal über das deutsche Griechenland und den wohl niemals stattfindenden BEXIT.
3. August 2015: Von Hubert Eckl an Stefan Jaudas
Sollten Sie sich persönlich angegriffen fühlen, tut mir das leid und ich bitte um Entschuldigung. Mein Argument ging eigentlich "gegen" den Stereotyp des Foristi hier.
15. August 2017: Von Joerg Deubner an E. Jung
16. August 2017: Von Wolff E. an Joerg Deubner

Hat doch den Vorteil, dass der Platz schnell wieder geöffnet werden könnte :-). Ehrlich, so ein Mist, erst heißt es, der Platz muss geschlossen werden, auch aus Kostengründen und nun kostet das Erhalten des Platzes ähnlich viel Geld. Tja, die Linken und die Sozen eben....


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