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18. März 2015: Von Achim H. an Markus Doerr Bewertung: +2.00 [2]
Übrigens kommt dann immer das Argument, wir als außenstehende Beobachter würden das nicht verstehen, die Dimension nicht sehen und da gäbe es noch viel mehr, die Darstellung sei verkürzt, oberflächlich, etc.

Das ist aber vollkommen irrelevant. Relevant ist nur der Markt als ganzer und LH-Interna sind unbedeutend, denn die sind selbstgemacht und nicht naturgegeben.

Für mich ist die LH kein Deut besser als andere Durchschnittsairlines, sie haben für mich als in Deutschland Lebenden nur den Vorteil, dass sie historisch bedingt viele Slots haben. Seit sie sich nur noch auf FRA und MUC konzentrieren, haben sie eigentlich überhaupt keine Bedeutung für mich mehr, nur ein Anbieter auf einem großen Markt an vollständig vergleichbaren Erbringern einer fast identischen Dienstleistung.

Der Vorstand sollte offen aussprechen was die Wahrheit ist: die Firma ist alles andere als überlebensfähig, jetzt muss radikal umgebaut werden und alle an einem Strang ziehen, wenn man in einigen Jahren noch einen Kranich haben will, der nicht komplett gerupft ist.

Die SWISS ist übrigens das Beispiel, wie schnell die Sonne nach dem Gewitter wieder scheinen kann.
18. März 2015: Von Guido Frey an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Ich glaube, niemand von Seiten der Piloten hat was gegen einen Konzernumbau, Branding, andere Servicestrukturen etc.. Das ist m. E. nach eindeutig die Freiheit des Managements hier zu tun und zu lassen, was es möchte, so lange es wirtschaftlich sinnvoll und nachvollziehbar ist.

Auch maße ich mir nicht an, zu entscheiden, in welcher Richtung sich solch ein Konzern sinnvollerweise aufstellt (Rückzug aus der Fläche, Angriff als Billigflieger, Low-Cost auf der Langstrecke, Ausbau Premium-Geschäft etc.). Dafür fehlt mir der betriebswirtschaftliche Sachverstand.

Allerdings finde ich schon, daß dies in einem fair ausgehandelten Bezahlung- und Vergütungsmodell geschehen sollte. Und ich habe auch den Eindruck, daß die VC durchaus auch auf Marktentwicklungen eingeht, wenn dies im Rahmen einer fairen und auf einen Ausgleich bedachten Verhandlung geschieht.

Gerade die SWISS ist hierfür ein gutes Beispiel: Dort gab es einen Tarifvertrag mit Zugeständnissen der Aeropers, aber auch mit Zugeständnissen der SWISS...
18. März 2015: Von B. Quax F. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Seit sie sich nur noch auf FRA und MUC konzentrieren, haben sie eigentlich überhaupt keine Bedeutung für mich mehr, nur ein Anbieter auf einem großen Markt an vollständig vergleichbaren Erbringern einer fast identischen Dienstleistung.

Das fast ist hier aber von großer Bedeutung. Dufte schon in dem einen oder anderen Airliner Cockpit mitfliegen. Zu 99,9% macht es keinen Unterschied wer da vorne Sitzt (wir beiden wären sicher auch nach Anlernung dazu in der Lage). Allerdings wenn es zu einem 0,1% Vorfall würde ich mir eine LH Crew ins Cockpit wünschen. Das würde die Überelebnschancen deutlich verbesser. Leider weiß der 19,99€ Passagier nicht, das dieser Preis auch auf Kosten seiner Sicherheit zustande kommt. Geht ja auch oft genug gut :-)

Ansonsten sehe ich die LH auch in großer Gefahr!
18. März 2015: Von Achim H. an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]
Und der Franzose meint, eine AF-Crew ist die beste, der Brite sagt, nichts geht über die Qualifikation der BA-Captains, etc. Wir kochen alle mit Wasser und die LH gehört sicherlich zu den aus gutem Grund renommierten Airlines aber da gibt es viele. Die Schweizer dachten lange, sie hätten mit der Swissair eine über alle Zweifel erhabene Airline von Weltgeltung. So schnell geht es.

In allen anderen Punkten liegt die LH ziemlich hinten, vor allem in der Qualität der Flotte. Das haben sie ja mittlerweile begriffen nur reicht jetzt der cash flow nicht mehr aus, um die Flotte zu erneuern. Die Firma ist in einer schweren Krise und braucht eine Belegschaft, die an einem Strang zieht. Man kann ihr nur wünschen, dass die richtigen Entscheidungen entschieden umgesetzt werden.

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