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14. Januar 2015: Von Lutz D. an 

Ich dachte, Du wärst Journalist ;)

14. Januar 2015: Von  an Lutz D.
Klar, wenn mir eine Mercedes-Generalvertretung gehört, dann gehe ich in München zur Stadtsparkasse und sage ich möchte einen Kredit in Höhe von € 170.000 und mein Hauptberuf ist Luftfahrtjournalist mit Einkommen € 1000 im Monat.

Ich BIN zwar Journalist, aber ich bin NICHT (ganz) blöd.

Das lustige: Die Stadtsparkasse hat trotzdem abgelehnt. "Einkommen in Tschechien ist kein Einkommen!"
14. Januar 2015: Von Erik N. an 
Für solche Szenarien muss man zu Banken gehen, die europäisches Geschäft haben. Ich denke, du wärst auch bei der Deutschen Bank oder Commerzbank fündig geworden, letztere hat eine spezielle Osteuropaplattform.

Man muss den Sparkässlern und allen Schalterbankern heutzutage zu Gute halten, daß sie selber nichts entscheiden, sondern Kreditvoten an eine zentrale Stelle weiterleiten, die meist nach Schema F, Basel II und Basel III und Kreditrisikomodellen arbeiten, bei denen jemand wie du mit Einkommen in Tschechien usw. einfach nicht vorkommt. Und dann hat keiner die Kompetenz und die Zeit, sich damit zu beschäftigen.

Die Sparkässler haben wirklich eher rein regionales oder lokales Geschäft. In solchen Fällen muss man zu einer kleineren Spezialbank gehen, die um das Geschäft buhlt und sich anstrengt und es aufgrund kleiner Hierarchiestrukturen möglich machen.

Also die kleineren österreichischen Genossenschaftsbanken und Immobanken und solche Institute, wie die Interhyp, die dann eben den Slot haben und das Hirn anstrengen.

Einkommen aus Tschechien ist ja für die Sparkasse nur deshalb ein Problem, weil sie keine Möglichkeit haben, es dort in irgendeiner Art zu pfänden, wenn was schiefläuft. Das kann nur einer, der selber in Tschechien Geschäft macht und dort Kollegen hat, die es beurteilen können.

Man muss nicht immer die Banker bashen, die meisten können einfach nichts dafür und haben mindestens genauso viel Druck wie alle anderen auch.

Die, die Thore meint, sitzen in irgendwelchen Derivateabteilungen und sehen nie einen Kunden.
14. Januar 2015: Von Lutz D. an 
Du bist ja bei Deiner Firma nicht angestellt, also reden wir über ausländische Kapitaleinkünfte. Werden die in CZ an der Quelle besteuert? Jedenfalls musst Du diese ja in Deutschland so oder so angeben - d.h. Steuerausländer bist Du nicht, das kann Dir auch die Sparkasse nicht vorhalten. Aber bei ausländischen Kapitaleinkünften müssen die sich vermutlich Deine Bilanzen gut anschauen - das scheitert dann an der Sprachbarriere.
Da Deine Einkünfte nicht in Euro erzielt werden, hätte ich mir überlegt, mich in tschechischen Kronen zu verschulden, die Bude mit der Firma zu kaufen und an Dich zu vermieten.
14. Januar 2015: Von  an Erik N.
Ich kann natürlich alles möglich zugute halten – aber ich WILL NICHT :-)

In diesem Fall, bei € 350.000 Eigenkapital (65%), Immobilienbesitz in München und einem sicheren Einkommen MÜSSTE eine Bank in der Lage sein, nach Augenmass zu entscheiden.

Das Wichtigste aber: Die Sparkasse HAT MIR den Kredit angeboten (und zwar ziemlich aggressiv, mit zehn Anrufen und Mails!), hat MIR 5 wochenlang gesagt, dass das "Kein Problem" sei und hat MIR gesagt, dass ich "ruhig zum Notar gehen könne", denn das sei "nur eine Formalität".

DAS nehme ich denen übel. Wenn sie gleich gesagt hätte das sie das nicht können - wäre mir egal gewesen.

Von wem ich das Geld bekommen hätte, wäre mir ja völlig einerlei gewesen - und außerdem hatte einen Sparkasse (Starnberg, nach Sichtung meines tschechischen Steuerbescheides!) über interhyp bereits zugesagt, das Projekt zu fianzieren, für 1,2 Prozent. Weil ich DUMMKOPF lieber die 1,1 % der Sparkasse München wollte bin ich eben reingerasselt.

Im Grunde bin ich sebst schuld. Wie an allem anderen auch :)
14. Januar 2015: Von  an Lutz D.
Hallo Lutz,

ja, Gewinnausschüttung. Alles dort und in D versteuert. Sparkasse hat alle Belege dafür von der Steuerberaterin bekommen.
Bilanzen sind alle Deutsch, ebenfalls der Gesellschaftervertrag etc.

Daran lag's sicher nicht.
Urteil der Steuerberaterin: "Völlig unverständlich, die haben keine Ahnung".

Jetzt is es eh' egal, aber ich hätte lieber 1% Zinsen gezahlt als das Geld aus der Firma zu nehmen.
14. Januar 2015: Von Lutz D. an 
Warum hast Du dann nicht in Starnberg abgeschlossen? Klang doch ganz gut!
14. Januar 2015: Von Erik N. an 
Klar, alles lächerlich. Insgesamt, aus Sicht des Kunden. Ich kann die Reaktion verstehen.
Würde mich genauso ärgern. Warum bist du nicht - wieder zurück - zur Starnberger Spk gegangen ?
14. Januar 2015: Von  an Erik N.
Weil es dann leider zu spät war! In 2 Wochen muss ich die Wohnung bezahlen - ud die BEarbeitungszeit der SPK STA beträgt derzeit ca. 4 Wochen. Das wollte ich mit dem Verkäufer der Whg. nicht machen. Aber eventuell schließe ich den Kredit nachträglich ab ... mal sehen!
14. Januar 2015: Von Erik N. an  Bewertung: +1.00 [1]
ja, klar, du kannst doch jederzeit einen EK / FK Tausch machen. Ist sogar einfacher, wenn dir die Wohnung schon gehört.
15. Januar 2015: Von Achim H. an Erik N.
Dann wird das FA jedoch die Anerkennung der Kreditkosten bei Fremdvermietung verweigern.
15. Januar 2015: Von  an Achim H.
Danke, aber ich vermiete nicht - wird mein Büro!
15. Januar 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 
Hi Alexis, ich male mir gerade so aus, Du hättest gestern - wie vorgeblich 40% der Polen - einen CHF-basierten Darlehensvertrag unterschrieben....
15. Januar 2015: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
... ich male mir gerade aus, dass ich in den Skiferien mit den Kids wie jedes Jahr in die Schweiz zum Skifahren fahre ... :-(
15. Januar 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 
Das ist ganz einfach: Du bildest Dir einfach - grob vereinfacht - ein, der Kurs wäre 1:2. Damit fühlt man sich im Urlaub (ganz wichtig) auch gleich viel besser. Und entdeckt, dass man nicht vom einen Wucherer zum nächsten, noch schlimmeren Wucherer weitergeht, sondern alles auf einem ähnlichen, fairen und sogar etwas günstigeren Niveau als in Deutschland o.ä. zu haben ist.

Hilft ungemein, um die Schweiz zu genießen...
16. Januar 2015: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Bin ich ja froh, schon VORgestern geschrieben zu haben, dass man sich wihl besser in der Währung verschulde, in der man auch verdient (besser ist natürlich, sich gar nicht zu verschulden). Alles andere ist eine Währungswette.
17. Januar 2015: Von Erik N. an Lutz D.
Im Schweizer Franken immer ein Wagnis, im Yen seit Jahren gelebte Praxis. Und über die Hälfte der dt. Immobilien-Publikumsfonds haben ungehedgete SFR Kredite in den Büchern.
17. Januar 2015: Von Lutz D. an Erik N.
Ja, Spekulation halt. Hoffen auf ein nach menschlichem Ermessen unbekanntes Ergebnis.
17. Januar 2015: Von Erik N. an Lutz D.
Ja aber das sind Immobilienfonds.. Wenn die Omas wüssten, dass in den Büchern der Fonds Carry Trades stecken.....
18. Januar 2015: Von Lutz D. an Erik N.
Allein der Oma Immobilienfonds zu verkaufen, ist ja schon ein Unding.
18. Januar 2015: Von Lutz D. an Lutz D.
PS lese geradein der FAZ, dass mal wieder viele deutsche Kommunen bei ungehedgten Franken-Krediten mit drinhängen. War ja ebenfalls klar, die Stadtkämmerer lieben halt auch das Casino.
18. Januar 2015: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +0.67 [1]
sag das den Sparkassen und den Fondsanbietern.
Die haben, um bei steigenden Immobilienpreisen überhaupt noch Gewerbeobjekte in den Fonds kaufen zu können, diese Käufe mit Frankenkrediten finanziert. Solange der Franken ggü. dem Euro sank, war das ok. Mittlerweile allerdings isses blöd.... In den Fondsprospekten stand da nie was drin.

Wird noch lustig !

Und viele Stadtkämmerer, Funanzierungsprofis vor dem Herrn, haben ja auch cross border leasing bertrieben. Wie war das noch - Kanalisation und Stadtreinigung an kalifornische Pensionskassen per sale and lease back veräussert ?
Interest ladder swaps gekauft ? CDOs gekauft ?

Ja, die echten Profis sitzen in den Stadtverwaltungen
18. Januar 2015: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
19. Januar 2015: Von Erik N. an Lutz D.
Ja, kenne ich - lustig und leider verdammt fast richtig.

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