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15. Dezember 2014: Von  an Markus Doerr
Markus,

das sehe ich anders. Klar, über die 100 ML-Regel und die Plastikbeutel müssen wir nicht reden. Aber wenn Du wüsstest, was die Sicherheitskontrolle jeden Tag aus dem Handgepäck von Passagieren in München zieht, Du würdest staunen. Ich weiß es.

Und, Gegenfrage: Wir wohl würdest Du Dich in einem Airliner nach 9/11 fühlen wenn es KEINE Sicherheitskontrollen gäbe? Klar, die Kontrollen sind lästig, aber "menschenunwürdig" sind sie nicht. Jedenfalls waren sie es bei mir nie.
Frag' Dich doch mal, für WEN die das machen. Ich habe mir in diesem Punkt eine verständnisvollere Haltung zugelegt ...
15. Dezember 2014: Von Markus Doerr an  Bewertung: +2.00 [2]
Menschenunwürdig ist, wenn du mit 3 Uniformierten an allen Anderen vorbei unsanft zum Ausgang geleitet wirst. Die Blicke hättest du sehen sollen. Ich kam mir wie ein Schwerverbrecher vor. Um dann dazu gezwungen zu werden deine eigene Sicherheitsweste aufzublasen.
Ich hatte die dabei weil ich mein eigenes Flugzeug abholen wollte und die normale Weste kaputt war.
Die Swiss hatte nichts dagegen. Laut CAA darf man nach internationalen Regeln eine Rettungsweste mit 2 Ersatzpatronen an Bord nehmen.
Nachdem mein Koffer einmal wegen einer darin verstauten Schwimmweste geöffnet und die Weste auch beschädigt wurde, hatte ich diesmal die Weste am Mann. Das hat dem mit den Vorschriften nicht vertrautem Mann an der Sicherheitskontrolle nicht gepasst. Gibt dummen Menschen nur Macht und sie werden sie missbrauchen.

Ich weiß was an der Sicherheitskontrolle abgenommen wird und welche Dramen sich da abspielen. (wenn ich nicht selber fliege, bin ich 4 mal pro Woche beim AirBusfahren)
Aber die Flasche Cognac oder Wein, das Taschenmesser, ... alles wird nicht für Anschläge benutzt.
Dennoch kann man Sprengstoff immer an Bord schmuggeln, wenn man denn möchte.

Wie viele Terroristen sind denn am Flughafen bei der Sicherheitskontrolle festgenommen worden?

Ich würde mich nicht unsicherer fühlen ohne Sicherheitskontrollen. Die die einen Anschlag planen, kommen doch eh durch. Wenn du eine falsche Sicherheit bevorzugst ist das deine Sache, aber zahlen müssen wir alle.

Weißt du wie viele Flugzeuge durch Terroristen zum Absturz gebracht wurden?
<10
Verglichen mit der Anzahl der Flüge in der kommerziellen Luftfahrt eine verschwindende Zahl.

Anschläge wie auf die U-Bahn in London oder Züge in Spanien sind doch viel erfolgversprechender und trifft mehr Personen. Willst du da dann auch Sicherheitskontrollen?




15. Dezember 2014: Von  an Markus Doerr
Wir können nicht wissen, wieviele Anschläge verhindert wurden - aber wir wissen, dass es von 9/11 bis heute Airliner GEREGNET hätte, würde es diese Kontrollen nicht geben.

Ich fände es sehr viel menschenunwürdiger als ein Stück zerfetztes Fleisch in der Wiese oder auf dem Meeresgrund zu liegen.

Das ist eben der Preis, den wir zahlen müssen, wollen wir sicher fliegen.
15. Dezember 2014: Von Lutz D. an 
Hast Du kein Trema im Pass? Also, auf diakritische Zeichen verzichten - das ist doch mutwillige Anonymisierung!
15. Dezember 2014: Von  an Markus Doerr
Vielleicht sollte man einfach billigere Flüge für Leute (und was ist mit den Piloten?) anbieten, die keine Kontrollen wollen. Du würdest sehen, dass die Akzeptanz gering wäre.

Dass Anschläge auch in der U-Bahn passieren könnten, halte ich für ein unpassendes Argument. Und es wurden auch schon U-Bahn-Anschläge verhindert!
15. Dezember 2014: Von  an Lutz D.
Nein, Lutz, die moderne Schreibweise ist eben ohne Trema, könnte eh' kein Amt umsetzen ...
15. Dezember 2014: Von Lutz D. an 
Musst'e nach Belgien kommen, meine Frau hat ein Trema im Pass eingetragen.
15. Dezember 2014: Von Markus Doerr an 
> aber wir wissen, dass es von 9/11 bis heute Airliner GEREGNET hätte, würde es diese Kontrollen nicht geben.

Das halte ich für nicht richtig. Das ist deine persönliche Meinung.
Wieviele Attentäter wurden denn an der Sicherheitskontrolle festgenommen?
Wenn doch mal einer gefasst werden würde, dann wäre das groß in den Medien als Beweis.
Selbst die Bodyscanner in AMS haben NW253 nicht verhindert und am Münchner Flughafen wäre es ein leichtes Sprengstoff an Bord zu bringen. target="_self">hier




15. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Puh, wenn man sich am einen Tag hier austobt, und am nächsten Tag Arbeiten muss, dann kann es anstrengend werden, mit den Antworten. Und ich glaube, niemand möchte hier unbedingt 7 oder 8 Antworten von mir lesen...

Zur > 250 kt, FL < 100-Sache:
Ich wusste bisher nur von der Bauart bedingten Ausnahmeregel, der Rest war interessant - danke an Norbert, Max und Markus.

Zum Thread-Thema:
Die Ausführungen von Willi, Olaf und Stefan haben mich überzeugt: Die Tätigkeit von FR24 scheint in Deutschland eindeutig nicht legal zu sein. Bezweifeln möchte ich:

> ... und FLARM auf FR24 ist alles andere als legal. Da wird nicht nur veröffentlicht, da wird vorher auch noch gehackt. FLARM-Daten sind verschlüsselt.

Ich habe auf die Kürze nichts gefunden, was das belegt. Es handelt sich m.W. lediglich um ein proprietäres Protokoll, was allerdings auf einer völlig legalen, allgemein verfügbaren Frequenz gesendet wird. Mein juristisches Halbwissen um Softwarepatente ist, dass Reverse-Engineering zulässig ist.
Ich halte es für gut möglich, dass das "FLARM-Abhören" deutlich unproblematischer ist, weil es *nur* den Datenschutz berührt, nicht aber die sonstige funkrechtlichen Aspekte. Ist aber - denke ich - ein Nebenthema.

Über Werte (Erst fragen, dann...) gibt es auch spannendere Diskussionsbeiträge als das jetzt weiterzuspinnen.

Wo ich Dir ggü., Stefan, meinen Punkt wohl unklar formuliert habe: skylines.aero ist ein Projekt, dass sich klar an die fliegende Community richtet. FR24 richtet sich ganz eindeutig nicht vorrangig an "GA-Voyeure", sondern an PAXe der Linienluftfahrt. Dazu passt zwar FLARM überhaupt nicht, wohl aber die ganze Gestaltung der Webseite. Eben, dass nur Linienflughäfen erfasst werden, der Versuch, Delay-Statistiken anzubieten, etc.

Dieser Unterschied ist deswegen wichtig, weil damit "Gegenwind" nicht die Geschäftsaufgabe für FR24 bedeutet. "Some Krauts have problems with us displaying their ultra lights, let's remove D-E/M/... completely" ist nicht so fernliegend.

Ich selber möchte die Seite ja gerne weiter nutzen können, für meine Daten. Allerdings stimmt mich natürlich nachdenklich, wenn Leute deswegen ihren Transponder ausschalten - das schadet meiner Sicherheit.
Und meine Sorgen bezüglich eines privaten ADS-B-AutoCop hatte ich ja schon dargelegt.
Letzteren würde ein funkrechtliches Verbot natürlich wirksam bekämpfen, denn wer zeigt schon Ordnungswidrigkeiten an, wenn er vorher eine Straftat begangen hat? Allerdings ist dann ggf. auch FR24 weg, mit "No Opt" statt Opt/in oder Opt/out.

Bei der Datenschutzsache hat Erik Grundsätzliches dazu bemerkt.
Stefan: Du reitest mir auf höherem fachlichen Niveau zu sehr auf der deutschen Thematik herum. In anderen Ländern wie USA und UK gibst Du ein Kennzeichen im Web ein und hast den Halternamen mit Anschrift und Adresse (vielleicht eine Spaßbremse für diejenigen, die über Ausflaggen nach UK nachdenken?), und der Aircraft-Feed ist public - wieso muss also FR als ignorante Geldmacher sehen, die sich über Gesetze hinwegsetzen? Der Sonderfall sind wir Deutschen, nicht die anderen!

Und: Mit einem Range von "over 225nm" (Link) reichen auch Auslandsstandorte für den Empfang aus, um weite Teile Deutschlands abzudecken!

Ich finde meinen Beitrag wenig pointiert, aber einfach "Nicht antworten" ist auch doof...
16. Dezember 2014: Von Stefan Jaudas an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: -0.67 [1]
Hallo Georg,

Reichweite hin oder her, oder auch Nationalität hin oder her, was die Leute in anderen Ländern machen ist mir erst mal egal. Ich glaube auch nicht, dass die auf dem Hohen Belchen, auf dem Vaalserberg, Plöckenstein, etc. verstärkt Empfänger aufstellen würden, nur um D-Land von außerhalb komplett abzudecken.

Wie die Amis (oder auch die Briten) da drauf sind, ist mir dabei erst mal auch egal. Wobei ich mir als kleine Spitze nicht verkneifen kann, dass ich wenig Verständnis für Leute habe, die mit der Begründung, das würde ihre Freiheit garantieren, eine beliebige Anzahl von Schnellfeuerwaffen zu Hause haben und jeden erschießen dürfen wollen, der uneingeladen auf ihrem Grundstück (oder in ihrem Vorort) auftaucht, aber weder besonders oft wählen gehen, noch Wert auf ihre elektronische Privatsphäre legen und vor selbiger pöhser, pöhser Staatsmacht, die sie mit ihren Waffen angeblich in Schach halten wollen, auch noch ohne Mullen und Knullen ständig die Schuhe ausziehen und ihre Füße entblößen. Gerade das mit dem Schuhen dürfte Osama bin L. besonders amüsieren, wenn er von einer seiner 72 Jungfrauen runtersteigt. Mission accomplished!

Auch die Briten stehen sehr auf ihre Privatsphäre (my home is my castle). Und wie ihre Cousins und ex colonials haben die meisten noch nicht kapiert, dass Privatsphäre im Zeitalter der elektonischen Datenströme weit über die eigene Haustür hinausgeht. Gut, wenn sich jemand freiwillig entblößen will, aus welchen Gründen auch immer (von Exhibitionismus bis Payback), bitteschön. Habe ich kein Problem damit. Aber es gibt auch Leute, die ihre Privatsphäre gerne privat halten, und nur sehr gezielt und selektiv was davon freigeben wollen.

"Some Krauts have problems with us displaying their ultra lights, let's remove D-E/M/... completely" - gerne! Ich frage mich nämlich, ob die FR24-Protagonisten gar so glücklich und tolerant wären, wenn jemand mit ihren privaten Bewegungsdaten das machen würde, was die mit den privaten Flugdaten anderer Leute machen.

Gruß

Stefan

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