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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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25. September 2013: Von Christof Edel an Lutz D.
Zitat Lutz: ...der Nutzen von VFR Anflugkarten ist in der Realität ohnehin begrenzt. In der ICAO Karte steht ja eigentlich alles drin, Bahnlänge, Frequenz, Platzrundenhöhe und -lage. Mehr braucht man in der Regel nicht, im Ausland schon gar nicht; gut, in Hangelar vielleicht.

Aber für jedes Land gibt es eine andere Quelle, andere Kartenformate, andere App (wenn überhaupt)... Jeppesen verdienen ihr Geld vor allem deshalb, weil die standard-Datenquellen so fragmentiert sind.

Was IFR-Karten angeht, hat "EAD-Basic" mit der AIP-Sammlung es viel einfacher gemacht, die AIP zu verwenden, dennoch sind die Jeppesen-Karten immer noch besser genug und standardisisert, daß es sich für viele lohnt das Geld auszugeben.

25. September 2013: Von Wolff E. an Christof Edel Bewertung: +3.00 [3]
die Jeppesen-Karten immer noch besser genug und standardisisert, daß es sich für viele lohnt das Geld auszugeben.

Na ja, ich fliege seit Jahren mit den IFR EAD-BASIC Karten durch ganz Europa. Und um ehrlich zu sein, ich habe keinerlei Probleme mit der jeweilgen Darstellung (und ich bin bestimmt kein "Superman" oder Viel-IFR-Flieger und auch schon über 50 J). Man hat im Flug (und am Boden sowieso) genug Zeit, sich die Anflugkarten anzuschauen. Und das wichtigste wie ILS/DME Frequenz, Platzhöhe, Minimum, Fixe und Miss.Approach findet man auf den EAD-Karten ohne Schwierigkeiten. Nur damit es gleich aussieht viel Geld ausgeben? Das sollte man lieber in Flugzeit investieren. Und was spricht dagegen, wenn man sich alle 2-3 Monate mal drei IFR-Plätze aussucht und dort auch IFR (das Wetter kann ruhig "gut" sein. es geht um das Procedere) hinfliegt, bezahlt und den nächsten Platz anfliegt? Das bringt Praxis und macht Spaß und was viel wichtiger ist, es erhöht die Sicherheit mehr als alle "gleichgestellten" Anflugblätter für relativ teures Abo für die Anflugblätter. Manchen würde es wahrscheinlich eher gut tun, weniger Geld für Technik-GADGETs auszugeben und das gesparte Geld lieber in Flugzeit zu investieren. Ich habe Bekannte, die auch fliegen (nicht viel) aber die meisten haben Flugvorbereitungsprogramme VFR/IFR usw. Die spielen mit den Programmen, anstatt "real flying" zu betreiben. Wenn diese dann im Cockpit sind, sind sie schnell am Limit.

Ich habe es noch gut in Erinnerung, das so mancher PPL-Anfänger sich erst mal ein "Starterkit" kaufte. Pilotenkoffer, AIP-VFR-Deutschland, alle Karten ganz Deutschland, NAV-Rechner (gab damals noch keine Tablets), Super-Sonnenbrillen mit Blau-Filter, eigenes "Drain-Besteck" usw. Aber geflogen sind diese kaum und wenn, meist nur zum nächsten Platz im Umkreis von bis zu 100 nm. Aber der Koffer war schwer. Nur warum nahmen die den überhaupt mit?

Jetzt werden vermutlich wieder viele auf mir rumhacken wollen. Tut es, aber denkt mal über meine Worte nach. Nichts ist besser in der Fliegerei um fit zu bleiben, als mehr zu fliegen. Man kann mit Technik manches leichter machen, aber Routine (gerade IFR) geht nur mit "selber fliegen". Ich kenne viele, die haben IFR oder sogar ATPL (ohne Ambitionen auf Linie), die sich nicht trauen, alleine auch mal IFR durch Europa zu fliegen. Warum? Die haben kein Vertrauen in Ihre Fähigkeiten. Da muss wohl schon einiges in der Ausbildung schief gelaufen sein. Ich würde mit jedem IFR Schüler in der Ausbildung quer durch Europa fliegen. Das macht Spaß, ist sehr interessant, bringt viel Praxis und man sieht, was man mit einem kleinen Flieger alles erreichen kann. Gut es kostet 5-10 Stunden Flugzeit mehr, aber die sind jeden Cent wert.

So jetzt haut mal drauf...
25. September 2013: Von Erwin Pitzer an Wolff E.
moin wolf,
du sprichst mir aus der seele.
mit dem pilotenkoffer fing es bei mir auch an. bis mich dann mal einer in marburg/schönstadt, wo ich im 1. jahr nach schein die 172er charterte, frozzelte, als er mich mit dem grossen koffer in die 172er einstegen sah, "na, grosser koffer-grosse reise", dabei wollte ich nur bis paderborn.
seit damals steht der teure lederkoffer im keller.
fliegen, und immer wieder neue flugplätze anfliegen, sich der herausforderung stellen und das erfolgserlebnis geniessen. in diesem jahr waren es bis heute mehr ausländische als deutsche plätze.
leider nur eine etage tiefer als du, nur vfr.

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