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16. April 2013: Von Armin Mueller an Achim H. Bewertung: +7.00 [7]
"Was hat die Luftverkehrssteuer mit uns GA-Fliegern zu tun? Ich fühle mich nicht betroffen.."

Herr Hasenmüller,
ein Airbus A320 zahlt im Deutschen Luftraum netto knapp unter einen Euro pro Streckenkilometer an Airwaygebühr, zuzüglich Abfluggebühr. Dazu kommen Lande- und Handlingebühren an Deutschen Verkehrsflughäfen, die ausser für Ryanair an irgendwelchen Provinzflugplätzen mehr als kostendeckend sind, was satte Gewinne für die Betreiber verursacht und den Staat als Gesellschafter gehörig profitieren lässt. Sogar die Sicherheitsmaßnahmen werden den Airlines über Flugsicherheitsgebühren kostenseitig weiterbelastet. Dazu kommt die unsägliche "ökologische" Lufverkehrsabgabe.
Im Gegenzug hierzu wird die Bahn jährlich mit über acht Milliarden Euro subventioniert, was in 2012 zu einem Rekordgewinn von 2,7 Milliarden Euro geführt hat.
Wie Sie sehen trägt nur einer der Verkehrsträger die Wegekosten allein und das ist nicht die Bahn.

Was glauben Sie, was an Airwaygebühr für eine SEP, MEP oder ein sonstiges Kleinflugzeug zu entrichten wäre, wenn nicht die Airlines den Löwenanteil der DFS Infrastruktur bezahlen würden?

Ihre Frage, was das mit der GA zu tun hat ist im Übrigen typisch für die hiesige Luftfahrtszene. Der Motorflieger findet ULer doof und umgekehrt. Segelflieger schimpfen gegen die Luftverpester und Lärmmacher in den SEP Cockpits und die wollen umgekehrt den störenden Windenbetrieb weghaben. Der GA-Pilot hat mit den "Busfahrern" in den Airlinern nichts am Hut und umgekehrt wird dort über die "fliegenden Zahnärzte" hergezogen. Überdies finden alle Nicht Cirrus Piloten die SR22 Chauffeure blöd und natürlich sind für den vereinslosen Charterer alle Vereinspiloten altbackene Vereinsmeier.
Das Ende vom Lied ist, daß ein Haufen versprengter Kleingruppen in der Luftfahrt durch geballten Druck von aussen kleingemacht werden.

Ich fühle mich betroffen...
16. April 2013: Von  an Armin Mueller
Schön zusammen gefasst. Dieses Eindruckes kann ich mich (leider) auch nicht erwehren, wenn ich dieses Forum lese. Zu häufig schreiben immer die gleichen Leute den gleichen Mist.
16. April 2013: Von Achim H. an Armin Mueller Bewertung: +1.00 [1]
Der Verzicht auf die Besteuerung des Energieträgers ist sehrwohl eine Subvention. Leider war es bisher nicht möglich, dies zu ändern und so kam man auf die umständliche Luftverkehrssteuer.

Airway-/Anflug-/Abfluggebühren dienen zur Finanzierung der Flugsicherung. Die Bahn bezahlt ähnliche Entgelte an die DB Netz, die diese Dienstleistung für den Schienenverkehr erbringt. Einnahmen für den Staat sind die DFS-Gebühren nicht, sie werden zweckgebunden erhoben.

Nur weil ich Pilot bin muss ich nicht alles kategorisch ablehnen was die Fliegerei belastet. Ich gestehe dem Staat zu, den Verbrauch von Energie zu besteuern und daraus Einnahmen zu generieren, das ist meiner Meinung nach eine der besseren Steuern. Der gewerbliche Luftverkehr soll sich da nicht ausklinken.

Vielleicht wären die Gebührenforderungen von Frankfurt & Co wesentlich moderater wenn der Luftverkehr für den Energieträger besteuert würde? Daraus würden sich wahrscheinlich elastische Nachfrageeffekte ergeben und die Verhandlungsgewichte verschieben.
16. April 2013: Von Lutz D. an Armin Mueller
Möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass die ersten 'Opfer' der Pax-Steuer die Inselflieger in ihren C172 und BN2 waren und sind - und nicht etwa die Airlines.
16. April 2013: Von joy ride an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
weiterhin ist eine (geographisch) einseitige steuer - unabhängig wie und warum einseitig - eine "behinderung" die sich auf die GA zurückschlagen wird. Früher oder später.

klima-global-technisch oder wie auch immer, könnte ich deiner argumentation folgen, aber du siehst ja, was CO2 handel für politische reize geweckt hat, jetzt fehlt nur noch die von dir gewünschte energie-öko steuer (öko ist ein gutes stichwort: zur finanzierung von elb-philharmonien und ähnlichem) na dann haben wir den salat!

16. April 2013: Von Peter Schneider an  Bewertung: +2.00 [2]
Bravo!

Gerade aus China zurück, 3 Wochen davor in Mittelsibirien, Tomsk, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß der mitteleuropäische Alleingang wieder einmal im Laufe der Geschichte denselben D-Geist repräsentiert, dieses Volk schon öfter Kopf und Kragen gekostet hat. Gebühr auf Plastiktüten....wen kümmert dieser Nonsens schon auf Lamma Island, wo im südchinesischen Meer der Plastikmüll die Buchten versaut, Müll, der sicher nicht aus D herangeschwommen kam. Und ob in der Taiga die D-Luftverkehrssteuer irgend einen Furz am Himmel bewirkt, wage ich zu bezweifeln.

Den Rest der Welt juckt es nicht, was wir da als Hirngespinste produzieren. Und in China fahren die schon lange uralte Klapperfahrräder mit Elektromotor!
Petition selbstverständlich unterzeichnen!
17. April 2013: Von Jochen Keltsch an Achim H.
Selbstverständlich werde ich diese Petition unterzeichnen. Mit Verlaub Herr Hasenmüller, eine nicht erhobene Steuer ist keine Subvention! Hat das Gehirnwäsche-Linksgeschrei unserer Polit-Clowns auch schon Ihren Geist verwirrt? Unsere Steuer- und Abgabenlast steigt laufend auf ein nie da gewesenes Niveau und generiert Armut. Unsere Staatsquote ist um ein mehrfaches höher als bei den "Kommunisten" in China. Die Luftverkehrssteuer kostet uns nur Arbeitsplätze und ist in höchstem Maße kontraproduktiv, weg damit!
Mit Fliegergrüssen aus Canada B.C.
Jochen Keltsch
8. Mai 2013: Von Norbert S. an Jochen Keltsch Bewertung: +1.00 [1]
Petition zur Abschaffung der Luftverkehrssteuer

"Gestern um Mitternacht endete die Zeichnungsfrist für die Petition. Neben den knapp 43.000 Online-Unterschriften wurden noch einmal über 92.000 Unterschriften auf Papier eingereicht...
Mit insgesamt über 135.000 Unterschriften ist dies eine der erfolgreichsten Petitionen, die jemals beim Bundestag eingereicht wurden und damit ein deutliches Signal an die Bundesregierung, dass deutsche Arbeitnehmer und Unternehmen nicht länger bereit sind diese Wettbewerbsverzerrung hinzunehmen.
"
( Zitat "VC" )

mfG & Hurra!
8. Mai 2013: Von reiner jäger an Norbert S.

Na und? Glauben Sie wirklich, daß sich etras dadurch ändert, weil das Stimmvieh es gerne hätte???????

8. Mai 2013: Von Norbert S. an reiner jäger Bewertung: +1.00 [1]
Ja

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