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9. März 2013: Von Achim H. an B. Quax F.
Zum AP habe ich die entsprechenden Seiten vom Handbuch beigefügt. Vielleicht interpretiere ich auch die Aussagen falsch. Wenn ich aber mit 150KIAS auf den GS treffe, kommt der AP mächtig ins Schleudern, in IMC wird mir dann schlecht

Das Handbuch sagt, dass bei eingeschalteter Höhenhaltung/ILS die Klappen nur bei 115KIAS oder darunter betätigt werden dürfen. Die Klappen erzeugen eine starke Momentänderung und der AP muss dagegen antrimmen. Meiner hat einen Schalter in den Klappen, so dass er sofort reagieren kann und keine Einschränkung bei der Geschwindigkeit (die Klappen selbst jedoch schon).

Andererseits ist mir der Airbus egal, wenn ich sicher und ruhig mit 110 anfliege dann muß sich da der Lotse drum kümmern. Eine 172 oder sonst eine IR Trainingsmaschine bekommt ja auch keine Rakete hinten ran. Dieser Blödsinn mit fast approach und 5NM intercept führte immer zu unsauberen Anflügen. Paßt irgendwie nicht zu einem Singelhand Präzisionsanflug!

Natürlich ist entspannt mit 110KIAS angenehmer aber an einem ausgelasteten Verkehrsflughafen lassen sie dich versauern. Wenn der Platz nicht gerade Ebbe hat (so wie EDDC fast rund um die Uhr), dann befinden sich oft mehrere Maschinen im Anflug und der Lotse möchte dich mit auf die Schnur aufreihen. Das geht mit 110KIAS nicht so einfach. In Stuttgart muss man in den meisten Fällen einen high speed approach machen und ich habe es auch mehrfach erlebt, dass eine Maschine nach der ILS Clearance wieder rausgeworfen und mit Vektoren zur Seite geschafft wurde weil dahinter eine Linienmaschine angedampft kam und der Lotse etwas zu optimistisch war.

Die Startdrezahl beträgt 2.850 RPM und darf nur für maximal 5 Minuten genutzt werden. Da ist sicher weniger RPM besser fürs Triebwerk und Höllenlaut ist es auch. Wenn ich die Knöpfe anfasse dann bring ich gleich das climbsetting (25/25) und schiebe die Gase nach wenn ich Steige. Die 10er Klappen kosten viel mehr Steigleistung als die Reduzierung der Triebwerksleitsung.

Das sehe ich genauso. Die maximale Startleistung der C210 würde ich nur ganz kurz (wenn überhaupt) setzen, das geht sehr aufs Material und die Ohren. Das Fahrwerk fahre ich eigentlich auch sofort ein, nachdem "positive rate of climb" festgestellt wurde aber die 10° Klappen lasse ich noch eine ganze Weile stehen, da sie eine starke Momentänderung verursachen und daher in IMC Konzentration erfordern.
10. März 2013: Von Wolff E. an Achim H.

Jeder Flieger ist anders. Bei mir ist es so, das ich mit 20 Grad Klappen starte (short field), bei 90 kn die Maschine von der Bahn nehme (eh 2/3 der Bahn hinter mir, zumindet in Aschaffenburg) und dann bei positive Rate das Fahrwerk sofort einfahre, Dauer des Einfahrens ca 10-15 Sekunden. Dann habe ich ca 100-110 Kn drauf und steige mit bis zu 2000/ft/min. Fahre ich die Klappen dann ein, geht die Steigrate innerhalb von Sekunden um bis zu zurück 500-800ft/min zurück. Dann das Ruder nach lassen, auf ca 130 kn beschleunigen und wieder etwas nach hinten trimmen und es sind wieder bis zu 2000ft/min. Ich habe lieber das Fahrwerk so schnell wie möglich drin, sollte mir ein Motor "platzen", habe ich mit dem verbleibendem noch eine Chance kurz nach dem Takeoff. Mit Fahrwerk draussen und 20 Grad Klappen und höherer Beladung glaube ich nicht wirklich, das ich da noch viel ausrichten kann. Mit Fahrwerk drinnen und 20 Grad Klappen schon eher.

Wenn ich auf langen Bahnen ohne Klappen starte ist die Steigrate erst mal "mies" bis ich bei 130 Kn bin und brauche natürlich mehr Bahn, hat aber den Vorteil, das beim "Motorplatzer" der Flieger schon fast "clean" ist. Das Fahrwerk fahre ich auch dort schon bei Positive Rate ein. Accelerate/Stopp sind bei ISA und MSL rund 4000 ft. GGf sollte ich bei langen Bahnen in Zuknft länger mit dem Fahrwerk einfahren warten.


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