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27. Dezember 2012: Von Roland Schmidt an Guido Warnecke

Normalerweise läuft aus einem Mopped so einiges an Sprit raus, wenn man es auf die Seite legt. Praktikabel stelle ich mir das auch nicht gerade vor, so ein zentnerschweres Teil ins Flugzeug zu wuchten - selbst mit irgendwelchen Hilfsmitteln. Wo es mit dem Motorrad im Flugzeug noch recht elegant aussah (Motorrad stand sogar aufrecht), war die PC 12, wobei ich allerdings auch glaube, dass die wenigsten derer Piloten sich das antun und die Kabinengröße dieser Einmot ist ja nun auch außerordentlich großzügig. Das betreffende Modell hatte sogar eine Frachttür, weiß gar nicht, ob das Standard ist.

Die Problematik der Pilotenmobilität, insbesondere im Hinblick auf die Lage vieler Flugplätze JWD ist fast so alt, wie die Luftfahrt selbst und auch mehr oder weniger elegante Projekte fliegender Autos bzw. fahrender Flugzeuge kommen immer mal wieder; aus gutem Grund haben sie sich aber nicht etablieren können. Allen gemeinsam ist, dass sie nichts wirklich gut können und die Kompromisse einfach zu groß sind, abgesehen von oftmals exorbitanten Kosten oder Zulassungsproblemen.

Wunsch und Wirklichkeit liegen oft weit auseinander. Mein Flugzeug ist z. B. laut Hersteller in ca. 10 Minuten auf- und abrüstbar. Ich transportiere es auch zu jedem Flug in einem Anhänger zum Flugplatz. Das hat viele Vorteile. Auf- und Abrüstzeit liegen aber in der Realität so bei gut 30 Minuten und ich könnte mir vorstellen, dass es mit der Motorradverladerei ähnlich aussieht, abgesehen von schmutzigen Händen und ölverschmierten Klamotten. Persönlich würde ich dann lieber mal ein paar Euronen für einen Leihwagen oder Taxi (oder Leihfahrräder) ausgeben, zumal ich mit deren Reparatur und Wartung nix am Hut habe.

Allen einen guten Start ins neue Jahr - in jeglicher Hinsicht.

Roland

27. Dezember 2012: Von Pelle Goran an Roland Schmidt
27. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Roland Schmidt
-Ein Ami der für einen Saudi dessen private B727 pilotierte hatte auf der hinteren einziehbaren Treppe eine Vorrichtung zur (aufrechten) Fixierung seiner Harley. Das hat schon Stil.

-Ein Kollege der früher beim österr. Bundesheer Shorts Skyvan (fliegender Schuhkarton) flog hatte mal das Transportproblem gelöst indem ein Rekrut mit seinem Auto über die hintere Laderampe ins Flugzeug fuhr. Das ging sich platzmäßig gerade aus, blöderweise konnte der dann nicht aus dem Auto raus bis nach der Landung. D
Dementsprechend war das Donnerwetter der Vorgesetzten als die davon erfuhren...
27. Dezember 2012: Von Roland Schmidt an Pelle Goran
Schon mal ein etablierter Name und ich habe den Auf- und Abrüstvorgang bereits live in Mainbullau gesehen. Das Teil passte sogar auf den Copilotensitz in einem alten Falken und der Pilot (und Fahrer) war auch schon Mitte 70, was ebenfalls für die Alltagstauglichkeit spricht.

Aber: Ein Zweisitzer wird zu einem Einsitzer und ein Viersitzer zu einem Zweisitzer, sofern auch jedes Crewmitglied mobil sein soll. Und um Wartung, Reparatur und Versicherung muss ich mich trotzdem selbst kümmern. Billig ist die Anschaffung auch nicht und es entstehen laufende Kosten. IFR-Piloten werden sich zudem fragen, ob sie ggf. bei widrigen Wetterbedingungen Motorrad fahren und dieses im Regen verladen möchten.

Man muss sich das halt überlegen und durchrechnen. Viele Flugplätze bieten inzwischen auch schon ein Courtesycar oder Leihfahrräder an. Und Guido, Vorsicht bei Werbebildern, auf denen Frauen in Abendkleidern mit einem Lächeln Motorräder in Kleinflugzeuge laden ;-)

27. Dezember 2012: Von Roland Schmidt an Flieger Max L.oitfelder
Um den Anwesenden eine show zu bieten, kann man sich schon einiges einfallen lassen. Ich habe auch schon viele ungläubige Gesichter gesehen, wenn ich an der Tankstelle mein Flugzeug auf dem Anhänger betanke. Übrigens: In den A 320 würde eine Harley doch auch problemlos reinpassen.
27. Dezember 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Roland Schmidt
Stimmt, nur gehört mir der Flieger nicht.

Aber dafür habe ich meine eigenen "Personal mobility devices" mit, sogar geländegängig. Größe 45.
27. Dezember 2012: Von Roland Schmidt an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
"Aber dafür habe ich meine eigenen "Personal mobility devices" mit, sogar geländegängig. Größe 45."
Ja, ich auch, allerdings in Größe 44. Und damit haben wir auch ungefähr 2 Kilometer zurückgelegt in der Zeit, in denen andere was auch immer entladen und zusammenbauen. Und ein bisschen Bewegung an der frischen Luft nach einem (langen) Flug tut meistens auch ganz gut.

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