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26. April 2012: Von Kenneth Pedersen an RotorHead
Was ist "groß"?

Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, daß einige hier die CVFR-Berechtigung erworben haben und deswegen nur unter großem Zähneknirschen (wenn überhaupt) akzeptieren könnten, daß eine Konversion für ICAO-PPL'er auch ohne eine solche Berechtigung gehen sollte....

Gegen 5-10 Stunden praktischer Training und einen Checkflug habe ich nichts, gegen einen Mega-Theorieaufwand und einer Prüfung sehr wohl was.

Fliegerische Auffrischungen mache ich regelmäßíg, ziehe aber dann Fliegen in Grenzbereichen und Üben von besonderen Situationen vor. DAS wird mein Leben retten, nicht das perfekte Anschneiden einer VOR-Radial oder Fliegen nach einem Instrument aus dem zweiten Weltkrieg.
27. April 2012: Von Der Hamburger an Kenneth Pedersen
Ich stand vor einem Jahr genau vor dem gleichen Problem ("nur" ICAO-PPL, wollte auf JAR-FCL umsteigen wegen einfacherer Konversion in EASA-Lizenz). Es nervte mich auch wahnsinnig, die bescheuerte Theorie zu machen, zehn Stunden zu fliegen und dann noch einen Prüfungsflug für eine Lizenz zu absolvieren, die einem erfahrenen Piloten praktisch NICHTS Neues ermöglicht. Nun fliege ich auch von EDDH aus, funken kann ich also auch...
Long story short: Es ist halb so wild. Ich habe bei uns im Verein die Theorie gemacht, ein Fernkurs tut's auch. Im Internet gibts ein Prüfungsprogramm für lau, mit dem ich geübt habe (Spenden nicht vergessen! https://www.open-ppl.de/index.php). Die zehn Stunden mit Lehrer waren dann auch okay, haben halt ein bisschen IFR gemacht, damit's spannender wird. Der Checkflug dauerte 45 Minuten und war anspruchsloser als jede Stunde mit Lehrer...
Machen, abhaken, fertig. Dann hat man den JAR-FCL und gut ist.
Man kann sich natürlich auch noch monatelang aufregen, jeder wie er mag...
27. April 2012: Von Gerd Wiest an Der Hamburger
Ursprünglich ging es ja um die Frage, ob es einen einfachen Weg gibt vom PPL(N) (mit 2 to Klassenberechtigung) ohne CVFR nach JAR oder EASA FCL. Die Frage war weniger, ob CVFR jetzt in zehn, fünf oder gar keinen Stunde Praxisausbildung machbar oder überhaupt sinnvoll ist. "CVFR" erfordert 10 Stunden, das steht auf Papier und fertig. In DE sehe ich da wenig Spielraum das "billiger" zu bekommen. Wenn es über andere Länder möglich ist, das teilweise oder ganz zu vermeiden, warum nicht? (Wer kennt sich mit dem LAPL aus? Wie sind da die Anforderungen bzgl. Funknavigation und Toleranzen? Vielleicht wäre das eine Alternative? Der gilt ja dann (wenn er kommt) in allen EASA Ländern...)

Ich hab CVFR damals gemacht wegen JAR, habe neben VOR und ADF auch andere Dinge gelernt, z.B. präziser zu fliegen (Höhe-, Kurs-, Steig- und Sinkraten vorher zu planen und dann auch einigermassen zu halten). ABER: Besser oder sicherer fliegen als meine HG Kollegen (alle ohne CVFR) tu ich deswegen wahrscheinlich nicht.

Und weil der Prüfungsflug hier mit gleich mehreren Tagen Urlaub in Verbindung gebracht wurde... Vielleicht war das Glück - aber ich hab damals mit dem Prüfer telefoniert und dabei problemlos einen Termin am Sonntag Vormittag bekommen. Einfach mal versuchen, die beissen nicht :-)

27. April 2012: Von joy ride an Kenneth Pedersen
im gegenteil - ich gönn's jedem, und im sinne der "easa klarheit" wäre es bestimmt sachdienlich wenn endlich mal irgendetwas auch unbürokratisch und zielorientiert laufen könnte (die hoffnung stirbt zuletzt)
das ist aber noch lange kein grund, aus der cvfr theorie eine "große sache" zu machen.
genausowenig wie die flugschulen nun eine glegenheit draus machen sollten, "schnell schnell" die leut zu schulungsbuchen mit möglichst viel seminar-theorie zu animieren.
alles einfach im zusammenhang sehen, dann lässt die aufregung nach. und für die anderen: thore methode (oder lisa's way)

PS: die im vorigen post angedeuteten ifr-übungen sind dann ein guter einstieg ins nvfr, wo wirklich SID und ILS geflogen wird (und man nur 5 h "zeit" hat) ... und das ist alles absolut keine schikane, sondern "weiterbildungsspass" pur, inkl. effizient genutzte schulung / lehrerkosten. wem dann immer noch langweilig ist, weil er ja alles schon so gut kann, der darf auch ein paar GCAs machen - beim ersten mal auch nicht gut mit oma auf dem urlaubsflug.
mir fallen noch etliche übungen ein, die man in 10 h alle gar nicht sauber abdecken kann, zumal 10h eigentlich in 2 sessions abgefrühstückt sind.

PPS:
lebensrettende übungen - schon mal gedacht, das man das kombinieren könnte? wen stört's wenn die überziehübung auf einem radial gemacht wird? der lehrerflug für das jahr fällt auch noch weg, schon "sind's nur noch neune"

27. April 2012: Von frank ernst an Gerd Wiest

Der LAPL kam mir auch in den Sinn. Leider wird man diesen in D nicht vor 2015 machen können, weil die deutschen Behörden mal wieder gepennt haben, jahrelang.

Sei's drum. England und die Schweiz führen wohl die EASA-Lizenzen als erste ein; könnte man da nicht den LAPL machen? Weiß jemand, welche Anforderungen z.B. UK für den LAPL hat? Die haben ja auch den nationalen PPL gehabt, vielleicht kann man da was mit dem deutschen, nationalen Schein erreichen.

Wobei sich mir schon die Frage stellt, wie das in Zukunft alles funktionieren soll; was machen denn die UK'ler, wenn die ab 1.Juli mit ihren EASA-Scheinen nach D wollen und wir nur die JAR-Lizenzen kennen; umgekehrt scheint es ja geregelt zu sein.

27. April 2012: Von Max Sutter an frank ernst
... was machen denn die UK'ler, wenn die ab 1.Juli mit ihren EASA-Scheinen nach D wollen ...

eben nichts mehr, die kommen dann nicht. Hat doch Ingo Fuhrmeister schon gepostet: Der Atlantikwall soll restauriert und wieder in Betrieb genommen werden. Bin mal gespannt, wie lange es geht, bis der Kanaltunnel wieder für immer geschlossen und in den Schulen der Englischunterricht verboten wird.

Auf dem Büchermarkt erscheint dann der neue Bestseller: Vorwärts, Kameraden, wir drehen die Uhren zurück.

27. April 2012: Von  an frank ernst
Ich kann ja dann ab July nicht nach Deutschland ziehen, was machen die dann mit EASA PPL? Na ja. Zurück will ich doch gar nicht.
29. April 2012: Von Gerd Wiest an frank ernst

"England und die Schweiz führen wohl die EASA-Lizenzen als erste ein; könnte man da nicht den LAPL machen? ... vielleicht kann man da was mit dem deutschen, nationalen Schein erreichen."

Ich bin kein Jurist, aber mein EU/EASA Verständnis ist, dass Du den LAPL in UK oder CH machen kannst. Allerdinge glaube ich nicht, dass Du den PPL(N) angerechnet bekommst. Wieso sollten diese Länder einen nationalen - nicht ICAO konformen - Schein anerkennen (der ausgestellt wurde nachdem JAR eingeführt wurde)? Und wenn Du den ganzen LAPL neu machen musst, selbst wenn Du ein paar Stunden und vielleicht sogar etwas Theorie erlassen bekommst, ist es wahrscheinlich einfacher und billiger CVFR zu machen...


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