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28. März 2012: Von Max Sutter an RotorHead
kleine Hubschrauber-Turbinen z.T. sogar sparsamer als der Leistung entsprechende ...

aber das glauben Sie doch hoffentlich nicht im Ernst? Doch wohl eher das Gegenteil. Je kleiner die Turbine, umso mieser die SFC im Vergleich mit einem gleich starken Ottoschüttler.

28. März 2012: Von joy ride an Max Sutter
bestimmt meint er, die spezifische blindleistung gleicht sich aus über kaufmännische private preisunterschiede zwischen avgas und heizöl.
schliesslich definiert sich "sparen" nicht über gewicht, mol oder liter - nur was am ende rauskommt (oder im geldbeutel drin bleibt) zählt! dabei ist steuerhinterziehung nicht als unterstellung, sondern nur als weitere, leichtere, witzige möglichkeit gedacht
;-)
7. April 2012: Von joy ride an Max Sutter

7. April 2012: Von Albert Paleczek an joy ride
Bei der Meldung habe ich schallend lachen müssen .... 1000 Chauvi-Punkte!
8. April 2012: Von Andreas Heinzgen an joy ride
8. April 2012: Von Lutz D. an Andreas Heinzgen
Lol, ob es tatsächlich Leute gibt, die sowas für bare Münze nehmen?
23. April 2012: Von Richard Bieber an joy ride

Klasse die Schweizer, Respekt.

Doch zurück zum Thema moderne Flugmotoren:

Ich habe auf der Aero nur einen einzigen richtig innovativen, aber in der Grundauslegung konservativen echten Flugmotor gesehen. Die italienische Firma MW / David stellte einen flüssigkeitsgekühlten, untersetzten, 2,2 Ltr Boxermotor mit 130, später mit Turbo 160 PS aus. Die technischen Details sind pfiffig, das Gewicht bei 90 kg all incl. Der Motor soll dieses Jahr zertifiziert werden, frisst alle Benzine bis E10 und soll unter 20.000.-Euro kosten. Ideal ist er denke ich für Aquila und Co, vor allem für die LSA die zum Segelflugzeugschlepp genutzt werden können und für Vereine die ein Lärmproblem haben. Hat jemand den Motor gesehen und möchte eine technisch fundiertere Meinung abgeben? Auf der Motorenausstellung des selbsternannten Fachmagazins fliegermagazin war er leider nicht vertreten, da sah man nur die alten Bekannten und u.a. einen dreizylindrigen Zweitakter.

24. April 2012: Von Max Sutter an Richard Bieber
... u.a. einen dreizylindrigen Zweitakter.

Hat sich der alte DKW-Motor nach sechzig Jahren im Grabe umgedreht und guckt wieder raus ??? Oder hat man sich bei der italienischen Motorradindustrie nach einer geeigneten Motorenplattform umgeguckt? Wenn man auf der Aero eine zehn-Mann-Bude sieht, welche einen neu entwickelten (?) Flugzeugmotor präsentiert, muss man immer nach der Herkunft und Typbezeichnung des Grundmotors fragen. Solche Buden sind viel zu klein, einen Motor ab Zeichnung selbst zu entwickeln. Die einzige Firma, die den harten Weg, alles selbst zu machen möglicherweise geht, ist Deltahawk, aber die sind nach über zehn Jahren auch noch lange nicht am Ziel. Möglicherweise steht deswegen da, weil auch ein Scheitern immer noch verhältnismäßig wahrscheinlich ist. In der gleichen Lage ist Zoche, bei dem aber einfach alle Zeiten noch mal gut zwei.

24. April 2012: Von Max Sutter an Richard Bieber
Die technischen Details sind pfiffig, das Gewicht bei 90 kg all incl ...

Das meinen Sie aber doch wohl nicht im Ernst. Die stolzen 3250 Giri, auf die dann keine Latte mehr passt, geben schlussendlich die ersehnten 130 PS aus einem der wenigen Boxermotoren, deren Grundentwurf noch älter ist als der der Lycosaurier. Oh liebe Leit - auch das ist nicht die Lösung des Triebwerkproblems von 150 PS aufwärts, das ist Gebastel für Annex II-Flieger. Von DOA oder MOA liest sich auch nirgendwo was, sondern man ist eine normale Part 145 Motorenreparaturbude.

24. April 2012: Von M Schnell an Max Sutter
Naja paar nette sachen waren da schon bei...zwar nix Bahnbrechendes neues aber einspritzer Rotax, modernere Zündung am Lyc 233 haja...mal sehen was draus wird...oder sagen wirs so...war schön anzusehen ;-)
24. April 2012: Von Reinhard Thormeyer an M Schnell
Und wie schon seit dem Ersten Weltkrieg ( ...oder wars doch erst nach dem zweiten ??..) ...

" ZOCHE " war auch da...

Die Hoffnung stirbt zuletzt...
24. April 2012: Von Max Sutter an Reinhard Thormeyer
So ab Siebzigerkrieg vorwärts wirds langsam unwahrscheinlich. Herr Zoche ist zwar auch nicht mehr der Jüngste, aber für den 1. Weltkrieg dürfte es trotzdem nicht mehr ganz gereicht haben. Oder wissen Sie sicher, dass Sie ihn um 1917 schon an der AERO getroffen haben? 1918 war nämlich keine (gerades Kalenderjahr, war damals noch so).

27. April 2012: Von Richard Bieber an Max Sutter
Verehrter Herr Sutter, bitte lesen. Der Motor ist 1:2 untersetzt. Wir sind uns alle einig, dass nur Getriebemotoren Zukunft haben, Dieser Motor hat eines und ich fand ihn toll.
27. April 2012: Von Harald Schröter an Richard Bieber

.."Wir sind uns alle einig, dass nur Getriebemotoren Zukunft haben."

Das bezweifle ich inzwischen:

LTA Getriebe

Der 600 Stdn. Wartungskit (Getriebe, Kupplung, Hochdruckpumpe, Alternator, Common-Rail Druckregelventil,Propelleregelventil) des Centurion 2.0s kostet lt. Aeroskurier 5705,20 €uro; dazu kommen MwSt., Arbeitskosten, Kleinteile.

27. April 2012: Von Max Sutter an Harald Schröter
Solche Getriebe sind nun einmal wirtschaftlich nicht airworthy, egal, was die Papiere sagen. ... worthy (... wert) wird hier in seinem Wortsinne ad absurdum geführt.

Das galt auch schon bei den ersten Thielerts, mit 300 Std MTTR allerdings noch ein bisschen schärfer.

28. April 2012: Von Achim H. an Max Sutter
Ich denke der Ansatz mit Reibscheibe war ein großer Fehler von Thielert. Der Porsche PFM und Austro Engine fahren wesentlich besser mit Torsionswelle. In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit dem Kraftschluss bei Thielert und dadurch sehr kurze Wartungsintervalle. Thielert ist von 165PS und 2000h ausgegangen, geworden sind es 135PS und 300h.

Porsche hatte zu Beginn auch massive Getriebeprobleme aufgrund von Vibrationen mit den 2-Blatt-Props. Nachdem sie der gesamten Flotte MT-3-Blatt-Props gesponsort hatten, funktioniert das System sehr zuverlässig bis heute, bei höherer PS-Leistung als Thielert/Austro (allerdings geringerem Drehmoment).
1. Mai 2012: Von Richard Bieber an Max Sutter

Verehrter Herr Sutter,

das Stichwort ist doch: "Lärm macht krank!" Das ist zwar noch nicht zweifelsfrei bewiesen, mobilisiert aber 10000-ende zu Demonstrationen. Wir haben es uns in der GA doch im wesentlichen deshalb mit den Anrainern verscherzt, weil wir mit Blattspitzengeschwindigkeiten rumdonnern die an der Schallgrenze liegen. Das ist echter Lärm und den kriegen Sie nur mit einem Getriebe weg. Technisch eigentlich kein Problem wenn ich an die Autogetriebe denke wo 800Nm klaglos in einer 8-stufigen Automatik verarbeitet werden. Ausserdem gibt es in der Luftfahrt seit jeher Getriebeapplikationen die gut funktionieren. Ich verknüpfe die Zukunft der GA mit einem leisen Getriebemotor.

1. Mai 2012: Von Max Sutter an Richard Bieber
Das Problem ist beim Getriebemotor nicht die Übersetzung oder das Drehmoment, sondern die Vibration, denn das ganze System ist bei Flugzeugen im Gegensatz zu den Autos relativ frei schwingend.

1. Mai 2012: Von Viktor Molnar an Max Sutter
Hallo allerseits,
wie sowas auf Dauer problemlos funktioniert, zeigen die Russen seit Jahrzehnten in den Yaks, Sukhoi, Wilga, mit dem 9-Zylinder Sternmotor M 14 mit 360, 400, und mehr PS und Planetengetriebe mit Untersetzung 0,66. Mit dem originalen Holzzweiblattprop und Nullkommanull Schalldämpfung für den Motor sind nach der aktuellen Lärmmessung mit 100 Prozent Drehzahl im Steigflug übers Mikro knapp 85 dB für die Yak 18 T Viersitzer eingetragen. Und auch mit Sternmotor ist eine vernünftige Gesamtaerodynamik machbar, siehe FW 190, Bearcat, Hawker Fury etc. . Mit 9 Zylindern brauchts auch keine Ruckdämpfung, bei einem 8-Zylinder-Boxer sollte das auch laufen. Ein Automatik-Auto hat mit dem Wandler sowieso kein Schwingungsproblem. Wenns den M 14 nicht schon gäbe, müßte man ihn glatt noch erfinden. Mit dem kunstfluggeeigneten viersitzigen Eimer Yak 18 T (Konstruktion aus den 60ern) mit 1650kg Mtow sind bei gemütlicher Reise von 120 kn knapp 45 l/h Mogas zu erwarten - und ein knapper Liter unlegiertes Aero 100 um 3 € . Mit moderneren Kolben und Ventilschaftdichtungen wär auch dieser Anachronismus passée.

Grüße
Vic
1. Mai 2012: Von Lutz D. an Viktor Molnar
Die zertifizierte TBO ist aber auch Thielert-like. (Keine Frage, die halten in der Regel lânger).
1. Mai 2012: Von Viktor Molnar an Lutz D.
Das stimmt so nicht : Im Kommunismus wurden die Motore nach 500 Stunden pauschal gewechselt, hauptsächlich wegen Kunstflug. Seitdem wird nach 500 Stunden mal in die Zylinder geguckt, danach alle 750 Stunden bis total ~ 2000 Stunden. Im Extrem-Kunstflug mit weit jenseits 400 PS bleiben die 300 bis 500 Stunden, das sind dann "Rennmotoren" gegen 500 PS. Damit kann man eine Sukhoi 31 wie einen Hubschrauber senkrecht an den Propeller hängen, die Modellflieger nennen das "Torquen" in Bodennähe.

Vic

edit: Wenn man das Neischaugn mit Overhaul bezeichnen will, OK .
2. Mai 2012: Von Richard Bieber an Viktor Molnar
Verehrter herr Molnar, Ihr Hinweis auf die 360 PS Sternmotoren ist interessant, löst aber die Probleme der Vereine nicht. Dort wird ein leiser, moderner und verbrauchsgünstiger Motor für das kostenmäßig überschaubare Fliegen in leichten Zellen (Aquila u.a.) gesucht. Und den bietet eben nur MW / David aus Italien an. Hoffentlich geht die Zertifizierung bald durch.
2. Mai 2012: Von  an Richard Bieber

>Dort wird ein leiser, moderner und verbrauchsgünstiger Motor für das kostenmäßig überschaubare Fliegen in leichten Zellen (Aquila u.a.) gesucht. Und den bietet eben nur MW / David aus Italien an. Hoffentlich geht die Zertifizierung bald durch.

Mit Verlaub: Das Antriebsproblem einer Aquila ist gelöst. Die fliegt mit einem Motor, der zu ihr passt, den es am Markt gibt und der in dieser Zelle zugelassen ist. Und "den bietet nur..." ist nun wirklich ein gewagtes Statement (so als selbst ernannter Motorexperte ;-)). Erstens bietet MW derzeit nichts (was man kaufen oder gar einbauen könnte), zweitens sind sie beileibe nicht die einzigen, die so etwas (nicht) anbieten.

2. Mai 2012: Von Harald Schröter an Max Sutter
Es scheint wohl so zu sein, das ein Reihen 4-Zyl.-Diesel erheblich an der Zelle und am Getriebe, verursacht durch die hohen Verbrennungsdrücke und die freien Massenkräfte erster und zweiter Ordnung, rüttelt. 
Das ist anscheinend beim 4-Zyl. Boxer Benziner, durch das fehlen der freien Massenkräfte erster und zweiter Ordnung und geringerer Verbrennungsdrücke, nicht so.
vdi-nachrichten.com/artikel/Dieselboxer-laeuft-leise-und-ruhig/38166/2
Verstehe ich nicht, warum der Thielert nicht den Subaru-Boxer genommen hat. Da wäre auch noch Platz für ein ordentliches Getriebe.
2. Mai 2012: Von Max Sutter an 
Man sollte vielleicht Richard Bieber einmal direkt fragen, ob und wieviel Provision er kriegt. Kleine Motorenbuden, egal ob aus USA,
England, Italien, Tschechien oder sonst woher sind nicht gerade der Straßenfeger an Airshows. Da fällt solche Hartnäckigkeit für
eine unbekannte Kleinfirma naturgemäß auf..


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