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28. November 2011: Von Lutz D. an Philipp Tiemann
Beitrag vom Autor gelöscht
28. November 2011: Von joy ride an Lutz D.

Anbau einer Venturidüse

nicht schlecht - ich stell mir schon bildlich den zeiger vor, der über das glascockpit dreht. beides fährt manuall-hydraulisch mit 32 kurbelschlägen raus, auf dem glas sind kerben eingeritzt, damit das ganze ohne strom ablesbar ist ;-)

1. Dezember 2011: Von Lutz D. an joy ride
Beitrag vom Autor gelöscht
1. Dezember 2011: Von  an Lutz D.

>Wie arbeiten eigentlich Kompass und Lageanzeiger in den Cirrus-Glascockpits? Sind das noch Kreiselinstrumente? Oder vollelektronisch? Wie arbeiten die Back-ups außerhalb des Glascockpits - elektrisch oder Vakuum?

Kein Vakuum, wie auch in den meisten anderen Glascockpits (Diamond, Cessna, Beech). Der Backup-AI ist elektrisch. Vorgeschrieben sind, neben AI noch Fahrt- und Höhenmesser. Das Geheimnis des Erfolgs ist hier eine sauber ausgelegte Elektrik mit Main und Emergency Bus, die nicht bei jedem Hersteller gleich gut gemacht wird.

Ein Kompass ist ja nie ein Kreiselinstrument. Die anderen schon - aber keine "makro"mechanischen. Glascockpits nutzen mikromechanische Beschleunigungssensoren (google MEMS), die ihren Ursprung in der Massenproduktion für Airbag-Auslöser in Autos haben und deshalb die Glascockpitrevolution überhaupt erst zu vertretbaren Kosten möglich gemacht haben. Zentraler Sensor ist der ADHARS, kurz für Air Data, Heading and Attitude Reference System. Der misst jederzeit die Fluglage und deren Änderung.

1. Dezember 2011: Von Guido Warnecke an 
Auch ein backup Magnetkompass ist vorgeschrieben.

Der backup AI ist elektrisch und hat eine eigene Batterie, die beim Ausfall der Stromversorgung bei der Cirrus ? Minuten, typischerweise bei glass backup AI's ca. 80 Minuten haelt und im Normalbetrieb von der Bordspannung geladen wird.

Die Fluglage und Richtung wird durch ein AHRS (Attitude Heading Reference System) bestimmt:
a) Beschleunigungsmesser in allen drei Achsen berechnen die Fluglage
b) Ein konventioneller Flux-Gate Kompass wandelt die magnetische Richtung in elektronisch verwertbare Signale um


Air Data Computer ADC
Luftdruck und Temperatur werden konventionell abgegriffen (static port, pitot tube und temperature probe), dann aber in elektrische Signale umgewandelt. Systematisch genauer ist das nicht, aber es lassen sich automatische Berechnungen z.B. der true air speed, density altitude, Mach number durchfuehren.

Die Anordung der backup Instrumente in der Cirrus als ""steam gauges" wird kritisch betrachtet, da beim Ausfall der Bildschirme die Informationen in einem anderen Format dargestellt werden und der/die Pilot(in) ja ohnehin in einer Stresssituation ist. Besser sind Kombi - Instrumente im "Glass" Format.

Ausfaelle der primaer Bildschirme sind selten, Probleme mit der Bordelektrik eigentlich auch.

Happy Landings,
Guido





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PuFstbyAI02.jpg



1. Dezember 2011: Von joy ride an Guido Warnecke

Auch ein backup Magnetkompass ist vorgeschrieben.

und um auf die frage zu antworten: der ist elektrisch (beleuchtet :-)

1. Dezember 2011: Von Guido Warnecke an joy ride
Zum Glueck! Und das Stromkabel schoen nah am Magnet!
1. Dezember 2011: Von  an Guido Warnecke
> Auch ein backup Magnetkompass ist vorgeschrieben.

Ein Magnetkompass ist vorgeschrieben. Ein Backup dafür nicht.

> Der backup AI ist elektrisch und hat eine eigene Batterie,

Hat er bei der Cirrus nicht. Einfach mal das Handbuch lesen. Die Batterie 2 hält mindestens 30 Minuten - das Zertifikations-Minimum.

"The instrument is electrically driven and a red GYRO flag indicates
loss of electrical power. Redundant circuits paralleled through diodes
at the indicator supply DC electrical power for gyro operation. 28 VDC
for attitude gyro operation is supplied through the 3-amp Attitude #1
circuit breaker on the Essential Bus and the 3-amp Attitude #2 circuit
breaker on the Main Bus 2."

2. Dezember 2011: Von Lutz D. an 
Beitrag vom Autor gelöscht

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