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6. September 2011: Von Guido Warnecke an Alfred Obermeier

1997 in einer N zugelassen C172 (N738ZW) in der Naehe von Dortmund, starke Vibrationen und Leistungsverlust. Gerade so noch nach Dortmund reingekommen. Ursache: Auslassventil an einem Zylinder defekt.

2002 in einer P210 in Suedafrika (ZS-ORO): Start in Lanseria (ELEV 4,500ft). In 50ft AGL ploetzlich totaler Leistungsabfall. Fahrwerk war noch nicht eingefahren, gas raus und noch vor dem Ende der Piste zu Stehen gekommen.
Ursache: eine Schelle vom Laderschlauch hatte sich geloest, Ladedruckabfall auf 23 inches aber immer noch der volle 190 pph fuel flow bei Vollgas. Was folgt ist ein "rich cut off". Ich hatte damals noch relativ wenig Erfahrung mit turbo-aufgeladenen Motoren. Mein Fehler war, dass ich nicht sofort geleant habe, dann waere der Motor ganz normal weitergelaufen. Dieses Problem tritt nur bei "hot-and'high" airports auf. Density altitude war ueber 8,000ft. We live and learn.

2002 in einer C210 Turbo in Suedafrika (ZS-AVB), Abfall des Ladedruckes in FL130. Sonst alles normal, keine spuerbaren Vibrationen. Temperaturen und Druecke normal. (Wieder ein Schlauch ab???). Noch 45 Minuten bis Johannesburg geflogen. Bei genauer Untersuchung kommt die Ursache raus, echt der Hammer:
Der Conti hat eine "alternate air" Klappe, die bei Verstopfung des Luftfilters (Eis etc.) die Luftversorgung sicherstellt. Diese wird durch eine Feder und durch einen Magneten geschlossen gehalten und oeffnet sich durch Unterdruck bei verstopftem Filter. So weit so gut.
Dieser Magnet ist allerdings nur durch ein umgeboerdeltes Blech festgehalten und hat sich irgendwann durch Vibration geloest. Der Magnet (hartes Metall) wurde natuerlich von der Saugseite des Laders angesaugt und hat den gesamten Lader ziemlich zerschreddert. Die Metall-Teile der Laderschaufeln (Feinstaub) wurde dann gleichmaessig in alle Zylinder geblasen, haben dort nachgeglueht und heftigste Detonationen ausgeloest. Die Pleuel waren alle verbogen und nach Aussage der Mechaniker waere es nach spaetestens 2 Stunden zu einem catastrophic engine failure gekommen. Interessant war, dass man ausser dem Abfall des Ladedrucks NICHTS gemerkt hat.

Sonst war nie was in den ganzen Flugstunden, viel einmotorig unterwegs gewesen ohne vernuenftige Notlande-Moeglichkeit (Wueste, Wasser, Berge, Nachts, IMC).

Motorausfaelle in der GA haben doch meisstens igendwie mit Sprit (oder dessen nichtvorhandensein...) zu tun.


HAPPY LANDINGS,
Guido



6. September 2011: Von  an Guido Warnecke

seit 1986 den ppl-a: keine besonderen vorkommnisse....

aber vor ca 7 jahren...als ich mit der sr-71 in jesenwang das space-shuttle zum segelflug geschleppt habe..ist mir ein schmetterling in die turbine gekommen, hat einen strömungsabriss im 4ten hochdruckverdichter verursacht, mußte den anhang ausklinken und der ist dann in ca 60.000 m höhe etwas heiß geworden.

die turbine konnte ich nicht mehr starten, weil das biest eine zerstoiberdüse dichtgemacht hat und mußte eine etwas engere kurve auf die 25 fliegen. der wald wurde hinterher nicht mehr aufgeforstet.....

mfg

ingo fuhrmeister

6. September 2011: Von Richard Meissner an 
Also an Ihrer Stelle würde ich jetzt schon mal den beauty case für drei Jahre in Boarisch - Guantanamo packen...es wird gleich bei Ihnen läuten...:-)))

Und es wird nicht " Mr. Postman " sein...:-))
6. September 2011: Von Guido Warnecke an 
?

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