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11. August 2011: Von joy ride an 
So zu tun, als wäre die E-Klasse-Fliegerei ernsthaft für einen maßgeblichen Teil der Piloten ein sinnvolles und im Vergleich zu anderen günstiges Verkehrsmittel, ...

aber genau das ist ja der punkt: es ist nicht flächendeckend so, wegen der gesellschaftlichen ächtung. was werden die pferdebesitzer über frau benz gelacht haben, und gedacht: na das ist ja ein blödes hobby der reichen und schönen. und eine ganze nation ist ausgerechnet aus diesem pferdeperspektive-sinnlos-hobby auferstanden und augfgeblüht, so sehr, das hartz4-hobby-politiker, brasilianerinnen und österreichische familien noch 100 generationen köstlich davon leben können, bei verkaufspreisen um die lächerliche 30 riesen für einen vw golf.
flugzeuge sind nicht teuer (nur) weil sie elitär sind, sondern weil entwicklungskosten auf sehr kleine stückzahlen aufgeteilt werden. (speed-exzesse mal abgesehen). die neu- und weiterentwicklungen kosten sogar nachweislich nicht mehr als im automobilbau.
und kleine stückzahlen gibt es nur, weil sie nicht als verkehrsmittel anerkannt sind / wahrgenommen werden - sogar pilotinnen bekennen sich zum "hobby" anstatt.

so können wir den teufelskreis nie aufbrechen - und auf andere zu warten, die es für uns täten ist in der tat illusorisch.

zumal es sogar unter diesen erschwerten bedingungen tatsächlich geht: c152 für 40 ct versus BMW 60 ct. dass der eine oder die andere sagt: nein, ein bisschen luxus muss es sein, ich setz mich nicht in die c152, das macht die echo klasse zu dem was sie ist: die meisten driften ab, in die UL szene, der rest schwingt sich auf, zu luxuriösen cirren - aber das ist nicht ein inherentes problem der fliegerei, das sind die piloten (und manchmal deren paxe) die sich so entscheiden. ich für meinen teil spar mir den bmw, für die differenz gibts ein klapprad und einen alten opel sogar kostenneutral.

volkswirtschaftlich absolut unverständlich, warum die parallelen zu den anfängen des autos nicht erkannt werden - es muss eine verschwörungstheorie dahinter stecken ;-)

PS: übrigens die, die es als grenzwertiges hobby betrieben haben, sind wahrscheinlich genau diejenigen, die z zt die hangars bevölkern (und nicht rauskommen weil der verkaufspreis nicht erzielt wird oder weil das taschengeld nicht mehr für den sprit reicht). denn wer den wahren wert erkannt hat - entweder als km-kosten oder als zeit-/frust-/stau-ersparnis - der leistet sich keine hangar-leichen, sondern fliegt einfach weiter
11. August 2011: Von Stefan Kondorffer an joy ride
Drin PS ist ein mega-Aufreger. Auch in Belgien. Aus einem unserer Hangars koennteste ein Museum machen. Wenn monatliche Flugzeugwaesche nicht enthalten waere und der Vater des Platzbetreibers zwischendurch mal allen Reifen mit Kompressor zu Leibe ruecken wuerde, dann waeren die Felgen teilweise am Boden festgerostet. Einer der absoluten Wachstumsbremsen, ueberall.

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