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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. Mai 2011: Von  an Hubert Eckl
>Jetzt bin ich natürlich in einem fürchterlichem Dilemma:

Ach, das ist ganz einfach. Autoritäten, zumal männliche, haben immer recht. Den Erfolg dieser These sieht man klar in der gesamten Menschheitsgeschichte. Angefangen von den weisen Herren, die genau wussten, dass die Erde eine Scheibe ist (sieht man doch!), über die Kollegen, die dem jungen Einstein versicherten, dass in der Physik Ende des 19. Jahrhunderts alles zu Erforschende erforscht sei, bis zu denen, die genau wissen, wie ein bärtiger älterer Herr die Erde und den ganzen Rest vor 4000 Jahren in sechs Tagen zusammengebaut hat. Wer's am längsten behauptet, der hat recht - 90 Jahre sind da kaum zu toppen. So geht's voran mit der Menschheit, so funktioniert Erkenntnisgewinn!
20. Mai 2011: Von  an 
Hurra, sie hat es verstanden. ;-)
20. Mai 2011: Von Hubert Eckl an 
Liebe Sabine,
das trifft mich Feministen ins Mark! Frauen muss man begreifen, dann wird man auch von ihnen begriffen.. ;-)

Zum Absturz in THF: Beim Flugsicherungsvortrag im Herbst darauf an der Uni sagte der Unersucher:
Die Bonanza kam IFR aus Sylt. Bestes Vfr-Wetter. Kontinuierlicher Abstieg aus FL60. Da ging im kurzen Endteil der Motor aus. " We are going down" war der letzte Schrei in Mikro. Das Flugzeug brannte aus mit ihm die Passagiere. Der Flusi stellte fest, daß der Gleitwinkel auf die Bahn leicht gereicht hätte. Bei vergleichbaren Bonanzaunfällen in USA hatten die Verunfallten statt die "normale" Pumpe die zweite overboost für große Höhen eingeschalten und damit die Töpfe geflutet.An der verunglückten in Berlin konnte man nur noch feststellen, daß der Motor aus war....Soviel zur Spekulation.. schrecklich.. lass uns lernen daraus.
20. Mai 2011: Von  an Hubert Eckl
Hallo,

Was soll ich sagen. Ich versuch's nochmal. Ob ein "Untersucher" bei einer "Flugsicherungsvortrag" etwas über einen Unfall sagt oder nicht - was zählt, ist der offizielle Untersuchungsbericht (der genau deshalb so heißt). Den Link hatte ich ja gepostet. Darin steht:

- die Piste war im Gleitflug NICHT erreichbar.
- die Ursache des Triebwerksausfall ist nicht feststellbar
- das Flugzeug kam VFR aus Heringsdorf

Ich sag's jetzt mal deutlich, weil ich anders offenbar nicht durchdringe. Ob Mann, ob Frau, dann kann man mich auch begreifen (hoffe ich): ALLES ANDERE ALS DIE FAKTEN AUS DEM BERICHT IST UNERTRÄGLICHES GELABER! UND DAS KANN MAN DOCH BITTE LASSEN! UND SICH VIELLEICHT SOGAR ENTSCHULDIGEN ODER WENIGSTENS EINRÄUMEN, WENN/DASS MAN KOMPLETTEN BOCKMIST ERZÄHLT.

Danke!
20. Mai 2011: Von Hubert Eckl an 
ich werde den untersucher fragen, ob ich seinen namen hier posten darf. aber nicht um recht zu haben, sondern eine offensichtlich hysterisch-klimakterische hippe ein bisserl zu dämpfen. ich bin selbst daran interessiert, wie der widerspruch zum offiziellen untersuchungsbericht zu stande kommt. ( zum gleitpfad: man schaue sich das aufschlagbild an. kein ausreichender gleitpfad????) schreibe absichtlich klein um einen optischen kontrast zum grellen herzustellen, habe in dem forum die letzten jahre recht viel gelernt. sachliches. menschliches. allzu menschliches. eine frau welche so losbölkt? ist es die deminutivform im Namen? vielleicht ist sie besonders klein? oder dick? oder schreibt da gar keine frau? unwichtig. möchte das forum trotzdem nicht missen. nicht mal ihre/seine beiträge. die kratzbürstig rechthaberisch, aber durchaus amüsant sind. sich ärgern heisst ohnehin für die sünden anderer büßen. alle beiträge sollten helfen und lehren und keine profilneurosen speisen....ja und ein bisserl amüsieren. denn wie sagt tucholsky: das erste gebot einer jeden kultur: du sollst nicht langweilen.
20. Mai 2011: Von Olaf Musch an Hubert Eckl
Nu halten Sie aber mal bitte die Füße still, polarius.
Da werden Äußerungen über einen Unfall gemacht, die jemand anderes mit einem Zitat aus dem Unfallbericht der BFU widerlegen kann (wenn man denn davon ausgeht, dass beide Personen vom gleichen Unfall reden), und dann wird diese Person als "rechthaberisch" oder "stutenbissig" bezeichnet.

Das ist - mit Verlaub - Bullshit.

Das Thema Mann/Frau hat in Foren sowieso nicht zu interessieren. Höflichkeit gebührt beiden. Recht haben können auch beide.

Sachlichkeit hat doch noch keinem geschadet, der nicht zu faul ist, auch mal Details nachzulesen, bevor er etwas sagt, und der auch zugeben kann, dass er sich mal geirrt oder zumindest ungenau recherchiert hat.

So, back to topic: Wenn ich das hier alles so lese, bin ich heilfroh, dass ich als PPL-H erstens nur ein Muster fliegen und kennen "darf", und zweitens nicht wirklich Piste brauche.
So. ;-)

Schönen (sachlichen) Streit noch

Olaf
20. Mai 2011: Von Kay Dr. Bredehorst an Olaf Musch
Ich muss leider feststellen, dass dieses Forum scheinbar überwiegend aus streitsüchtigen Vollidioten besteht.
20. Mai 2011: Von Stefan Kondorffer an Hubert Eckl
Meine Herren, das geht dann jetzt doch zu weit. Ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf. Chauvinistische Parolen haben hier m.E. nichts verloren. Ich habe ja schon an anderer Stelle Sabine angeboten, ihr mein Leben anzuvertrauen und muss nach all den zahlreichen Äußerungen festhalten, dass es bei ihr von all den zahlreichen männlichen Mitstreitern im Forum vielleicht auch am besten aufgehoben wäre.

Was stimmt ist, dass Du, Sabine, hin und wieder mal einen eckigen Schreibstil pflegst und auch schon mal androhst, Diskussionen abzubrechen, weil keine Grundlage dafür gegeben sei - dieses Zumachen mag teilweise berechtigt sein, wirkt aber nicht überzeugend, sondern schnippig.

Grundsätzlich denke ich, dass Du recht hast und das die einzige Art ist, die es heutzutage verdient, geschult zu werden.
Auch ich füge meiner Flugvorbereitung einen Blick auf die Speeds zu. Kann man sich wie beim Autoquiz auf die eigenen Check-Listen schreiben - wobei ich hier ausnahmsweise mal Ihrem Lieblingskolumnisten folge - ein strukturierter rundum-Check ist besser als eine Liste, aber das ist ein anderes Thema.
Trotzdem. Wenn Sie mich jetzt hier und heute fragen, welche Vref die EA300L hat, die ich heute Nachmittag bewegt habe, müsste ich Ihnen sagen: Keine Ahnung! Waren es 79? oder 78? Oder 77? Irgendwas knapp unter 80. Für MTOW. Ja gut, sass heute leider nur alleine drin (leider weil, d.h. ich musste selbst bezahlen). Wing Tank war auch leer natürlich. Also MTOW hatte wir nicht. Rechne rechne, grübel grübel - ach wisst Ihr was, ich flieg 80kn. 6kn cross, danke an den Mann am Funk, dann schön base-to final die Ruder kreuzen (Wieviele Lampen gehen da bei Euch an?) aber schließlich will ich ja die Bahn sehen. Komme dann mit irgendwas um die 80 über den Zaun (weil, so genau ist der Fahrtmesser im slip nun nicht mehr - und überhaupt, ich ströme den Flieger ja auch so an, dass die Frage des Anstellwinkels und der zugehörigen Speed ganz neu gestellt werden müsste). Hinterm Zaun Gas raus, Flieger geradeaus (ich sehe GAR NICHTS MEHR, darf man das eigentlich). Zweimal quietschen, Flieger auf die Vorderbeine drücken und bremsen (da gehen bestimmt auch irgendwelche Warnlampen an). Entfernung zum Zaun 280m, besser als Handbuch, fertig. Bin danach noch M20 und DA40 geflogen. Im Prinzip genau das selbe Spiel, nur ohne Slip. Vref der Mooney kenne ich auswendig, ok, war aber wieder nicht voll, macht also keinen Sinn, bockig war es nur ein klein bisschen, machen wir mal was knapp über 70. Wie fühlt sicher Flieger an. Gut. Also weiter, schön das kurze Final runter. . Bei der DA40 kann ich es nicht sagen, was die Vref ist. Habe auch heute nicht auf mein schlaues Kärtchen geguckt. Weisst Du aber, was ich mir gemerkt habe? Flieg sie wie die Mooney. Sie braucht ein bisschen mehr Power im final bei gleichem Gleitweg. That's it.

So. Und weisst Du was? Wenn ich mal nen echt beschissenen Tag habe, wenn mir mal so richtig was daneben gegangen ist. Sagen wir, ich hab die Mooneytüre offen gelassen. Der Pax neben mir schreit. Die Sicht ist heute aber auch Mist. Blöd das. Immer alles auf einmal. Kennt man aus den FU Berichten. Also Platzrunde und runter. Wenn der Pax nur nicht so nerven würde. BEEEP. Herr Korndörffer, wie war gerade noch mal die Vref? Äh, 72. Nein 75? oder war das..Wie schwer bin ich eigentlich? Bisschen bockig ist es ja (zum Passagier: sind gleich unten, beruhig Dich). Und soll ich Dir was sagen? Ach scheiss der Hund drauf, make it 80! Zeigerstellung in meinem ANALOGFAHRTMESSER kenne ich, muss gar nicht hinsehen, bzw. sehe ihn aus dem Augenwinkel, alles wie immer, bestens, Fahrwerk nicht vergessen, da kommt ja schon die Schwelle, Gas raus, sitzt.

So sollte das Leben nicht sein. Ich sollte nicht die Tür vergessen. Ich sollte die Vref aus der Pistole RICHTIG wissen und sie vor Abflug gebrieft haben. Ich hätte nicht stattdessen mit dem Pax übers Wetter reden sollen. Ich sollte ich sollte, ich sollte. So ist die Welt aber nicht. Die Welt lässt Typen wie mich von morgens bis abends Fehler machen. Was mich vor größerem verschont hat, sind Faustregeln und das Fliegen auf dutzenden Flugzeugtypen.

Du wirst jetzt sagen - umgekehrt wird ein Schuh draus. Tausende Landungen überlebt, OBWOHL Du nach Faustregeln fliegst. Der Streit wird sich vorerst hoffentlich nicht zu Deinen Gunsten entscheiden lassen.
20. Mai 2011: Von Kay Dr. Bredehorst an Stefan Kondorffer
Sie sollten sich einmal alle COPA Foren durchlesen. Geprägt von Höflichkeit und Kompetenz

Bei Ihnen stattdessen eine 80 Stunden Cirrus Pilotin, die redet als wäre Sie bereits Cirrus Chefpilot und zudem überwiegend Beiträge ohne Sinn und Verstand. Frau Behrle hat ja wenigstens in der Theorie recht und ist fachlich hervorragend informiert, auch wenn Sie scheinbar ein anderes Problem damit kompensiert. Habe so etwas noch nicht gelesen und bin entsetzt. Sie tragen alle null zur Sicherheit in der Fliegerei bei.
20. Mai 2011: Von Stefan Kondorffer an Kay Dr. Bredehorst
Ha, Sabine, ich wusste sofort, dass es ein Fehler war, Deine Gesamtstunden auf der Cirrus offenzulegen. Das wird Dir jetzt bei jedem interessanten Kommentar um die Ohren fliegen.

Und Ihnen, Herr Dr. Bredehorst, möge die selten dämliche Bemerkung noch sauer aufstoßen: Scott Anderson, Cirrus Chef-Testpilot für die SR20 wurde beim Testen selbiger getötet. Sein Vorgänger beim Testen eines anderen Cirrus Flugzeugs.

Ich habe Scott Anderson's mitreissende Autobiographie gelesen. Er redet kein bisschen wie Sabine.

Und wenn Sie selber nicht mindestens einen TB2 Kurs belegt haben, sollten Sie solche Reden nicht schwingen.
21. Mai 2011: Von Kay Dr. Bredehorst an Stefan Kondorffer
Was auch immer mir Ihre Rede zum Lesen von Biographien sagen sollte. Fakt ist, sie tragen nichts sinvolles zum Fliegen bei. Zumindest nicht in diesem Forum. Dieses Forum ist wie fast überall, nämlich sinnlos und nicht seriös. Schade, denn die Zeitung gehört zu den Besten und hat so ein Forum nicht verdient. Man sollte über Türsteher für solche Internetseiten nachdenken. In der Tat sollte man auch den Mund nicht so voll nehmen, wenn man lächerliche 80 Stunden auf einer Cirrus hat. Ich habe das Doppelte und empfinde mich als absoluten Anfänger auf dem Muster. Wenn Sie über 1000 Stunden auf dem Muster haben, können Sie hier gerne Ratschläge geben und wenn Sie über Testpiloten reden, dann bitte sagen Sie auch den Hintergrund Ihres Gedankens.Stattdessen haben Sie jetzt schon wieder dieses Flugzeug als unbeherschbar dargestellt. Aber wahrscheinlich haben Sie zu wenig zu tun und zu wenig Geld zum Fliegen. Stattdessen machen Sie hier lieber Theorie. Übrigens, Fliegen ist teuer und man kann nur sicher sein, wenn man sich auch viele Stunden und Schulungen leisten kann.
21. Mai 2011: Von Andreas Müller an Kay Dr. Bredehorst
80 Stunden in den letzten 12 Monaten ist schon ganz ordentlich. Da brauchen viele Leute 8 Jahre dafür. Dad sind ja auch nur die Stunden auf der Cirrus. Auf jeden Fall sind die Posts der Frau Behrle die interessantesten in diesem Forum. Da habe ich schon viel gelernt.
21. Mai 2011: Von Oliver Reik an Kay Dr. Bredehorst
Hallo Kay!

"Dieses Forum ist wie fast überall, nämlich sinnlos und nicht seriös."

Na ja, mal davon abgesehen, dass Diskussionen zum Thema Cirrus naturgemäß einen verhältnismäßig hohen Anteil emotional aufgeladener Beiträge hat, sollte man die Meinungen anderer Piloten niemals mit einem Wisch abtun. Das gilt für dieses Forum hier und insbesondere für amerikanische Foren - bei den Amis wird wesentlich mehr geflogen, die Flieger werden wesentlich häufiger als Verkehrsmittel eingesetzt und viele der Piloten, die dort schreiben sind schon im Rentenalter mit tausenden Flugstunden, einige sogar mit einer langen Karriere als Militärpilot.

Das ist wie wenn man eine Entscheidung trifft ob man fliegt oder nicht - da verlässt man sich doch (hoffentlich) auch nicht auf eine einzelne Informationsquelle sondern holt von verschiedenen Seiten Informationen ein und bildet sich dann seinen Meinung.
Da plappert man doch auch nicht einfach die Meinung z. B: eines Fluglehrers (ja, ja das Wetter passt schon) nach, nur weil die einem gerade passt.



"In der Tat sollte man auch den Mund nicht so voll nehmen, wenn man lächerliche 80 Stunden auf einer Cirrus hat. Ich habe das Doppelte und empfinde mich als absoluten Anfänger auf dem Muster."

Mein erster Eindruck war, dass Du Dich mit Deiner Cirrus vorbildlich verhältst, weil Du kein Anfänger bist und Dich trotzdem ausführlich einweisen lässt.
Nach dieser Aussage frage ich mich, ob ich meine Meinung revidieren muss.

Es gibt aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:
1.) Du passt doch in das Schema des unerfahrenen / untalentierten Cirrus-Piloten, der Geld hat aber nicht in so eine Kiste gehört und mit ihr völlig überfordert ist
2.) Die Cirrus ist nicht nur wegen der Geschwindigkeit anspruchsvoll und damit saugefährlich.

Wenn Du Dich nach 160(!!) Stunden noch wie ein Anfänger fühlst, solltest Du Dich schon mal fragen, wie viele Stunden Du noch mit Fluglehrer herumzugondeln willst. Wenn Du schon so lange brauchst, nur um den Flieger einigermaßen sicher bewegen zu können, frage ich mich, wie lange es wohl dauert, bis Du so weit bist, auch in Streßsituation mit ihm klar zu kommen!?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du mit Deinem begeisterten "Erfahrungsbericht" Cirrus eher einen Bärendienst erwiesen hast... ;-)

Viele Grüße,

Oliver
21. Mai 2011: Von Stefan Kondorffer an Kay Dr. Bredehorst
Ganz ehrlich Herr Dr. Bredehorst,
irgendetwas muss Ihnen den Freitag vermiesst haben. Lesen Sie doch noch mal Ihren Beitrag bitte.

Sie schreiben sinngemäß: "Frau Behrle spricht wie der Cirrus-Chefpilot"

Ich: habe Ihnen daraufhin mitgeteilt, dass Sie das nachweislich nicht tut und ihnen sogar eine Quelle angeboten.

Dann schreiben Sie: "Sie stellen die SR2x als unbeherrschbar dar".
Da muss ich fragen: Wo genau habe ich das getan? Weil ich den Fakt darstelle, dass der Chef-Pilot beim Testen umkam? Sie führen doch an, alle COPA Foren gelesen zu haben - dann wissen Sie ja, dass das ein tragischer Unfall war wie er nun einmal beim Testen von Flugzeugen vorkommt.

Ferner schreiben Sie: Ich habe wahrscheinlich zu wenig Geld zum Fliegen.
Das, Herr Bredehorst, ist das zweite Mal in drei Tagen, dass ich dazu Stellung nehmen soll. Einmal habe ich das bereits getan, da Sie so fein über das Forum urteilen, haben Sie jenen Beitrag sicher ebenfalls gelesen.

Ich hatte und habe das Glück in meinem Leben nicht alle Flugstunden selbst bezahlen zu müssen. Das wäre bei einigen der geflogenen Muster wohl auch 99% der PPL/CPL Inhaber schwer gefallen. Heute kann ich meinen privaten Bedarf decken, danke der Nachfrage. Wieviele Stunden haben Sie denn in diesem Frühjahr schon gelogged? Wenn die Zahl nicht dreistellig ist, sollten Sie sich für den Vorwurf einfach entschuldigen und ich nehme mir das Recht ihre Forderung nach "in Übung bleiben" und "mehr fliegen" für absolut lächerlich zu halten.

Worauf Sie keine Lust haben, ist ganz einfach zu erkennen: Auf die Auseinandersetzung mit der Frage, ob Faustregeln in der Fliegerei eine Berechtigung haben. Denn ausser sinnlosen Anschuldigungen enthalten Ihre Postings überhaupt keine Argumente. Wenn Sie also die Latte schon so tief legen - wie können Sie sich gleichzeitig zu der Bemerkung versteigen, ICH sei es, der überhaupt nichts zur Sicherheit in der Fliegerei beitrage?
21. Mai 2011: Von  an Stefan Kondorffer
>Ha, Sabine, ich wusste sofort, dass es ein Fehler war, Deine Gesamtstunden auf der Cirrus offenzulegen. Das wird Dir jetzt bei jedem interessanten Kommentar um die Ohren fliegen.

Ach, ich find das ganz ok, wem hier was um die Ohren fliegt.
21. Mai 2011: Von joy ride an Oliver Reik
Ich erinnere nochmal ans topic: die Faustregel echo mit 80 anzufliegen ist zumindest für bonnie ungesund.
ob ungeklärte Unfälle damit zu tun haben oder nicht, ist sekundär.
21. Mai 2011: Von Stefan Kondorffer an joy ride
Ich gebe Ihnen ja recht, solche Faustregeln kann man nur nutzen, wenn man den Flieger bereits sehr gut kennt. Und sie kann sicher nicht für alle Echo Klassen und ganz ganz sicher nicht für alle Landeplätze gelten.

Bin zuletzt vor 10 Jahren Bonanza geflogen - sagen Sie es mir gerade nochmal? Ich meine mich irgendwie dunkel an 78kn aus den emergency procedures zu erinnern, d.h. Anflugspeed bei Motorausfall. Aber das ist jetzt geraten. Denke so etwas über siebzig für short field und dann mit Gas? Kommt das hin?
21. Mai 2011: Von  an joy ride
Hallo,

was ist den hier los? Haben wir nichts Besseres tun?

Nun mal meine Meinung zu dem ganzen.

Frau Behrle, 80 Std auf SR2X hin oder her, hat ganz offensichtlich, minimum theoretisch, ganz schön viel Fachwissen, das sollte jedem aufgefallen sein. Sie sagt ja auch nur, dass sie 80 Stunden SR2X hat, sie ist aber auch schon Segelflieger geflogen. Ich gehe daher davon aus, das sie deutlich mehr Flugerfahrung hat als 80 Std. nach Schein. Und wenn man, sagen wir 800-1000 Stunden hat, sind 80 Stunden auf einem neuem Muster wirklich ausreichend, um das Gerät sicher zu bedienen. Ich habe inzwischen ca. 140 Stunden auf der AEST und fühle mich recht wohl in dem Flieger. Fast bei jedem Flug fällt mir hinterher auf, was man hätte besser machen können. So wie Herr Kondorffer es schreibt, dürfte es mehren gehen.

Das eine SR2X ein Witwenmacher ist, halte ich schlicht für Quatsch. Mein Flieger hat einen ähnlichen Ruf, aber auch alles Quatsch. Dann könnte man auch sagen, ein BMW M3 wäre ein Witwenmacher, laut Versicherungen ist dieser deutlich öfter in Unfälle verwickelt, als der BMW 320d. Woran liegt das? Mit Sicherheit an der Kraft und Geschwindigkeit. Das gilt bei Autos bedingt und bei Flugzeugen auf jeden Fall. Und gerade bei komplexen Gerät helfen einem in Stresssituationen Faustregeln. Die behält man sich. Stallspeed mal 1,3 ist Approachspeed (bei Echo komischerweise meist um die 80 kn). 2-Mot zwischen Red und Blueline anfliegen. Im Winter sind die Berge höher, vom Hoch ins Tief geht schief, GUMPF usw.

Aber mal ganz ehrlich, wer kann ist in der Lage im Final 78 kn zu fliegen? Oft sind es dann 75 oder 80 oder irgendwas dazwischen. Gerade wenn es warm ist, ist eine konstante Speed fast unmöglich. Hier nur mal ein Beispiel von meinem Vogel bezüglich Speeds. 6000 lbs 96 kn, 5500lbs 91 kn, 5000 lbs 89 kn, 4500 lbs (wie das gehen soll, da Leergewicht) 85 kn. Ich müsste dann immer exakt das aktuelle Gewicht berechnen. Was macht man? Faustformeln. Und 96 kn im Final bei Thermik zu halten, geht nicht. Also ca 95-100 kn Ach ja, ich bin ja leicher, also 91 kn, was wird es ca 90-95. Und, oh Wunder, ich habe den Flieger auf einer 700 Meter Bahn noch nicht „getötet“. Auch kein Reifen platt gebremst.

Was ganz deutlich wird, die SR2X löst bei allem, auch bei mir, viele Emotionen aus. Es ist ein schneller Flieger, der mit Sicherheit eins der schönsten Cockpits und Interieur hat. Ist wirklich Automobilstandard. Das weiß auch Cirrus und verkauft deswegen so gut. Privater Flugzeugkauf ist immer auch eine Bauchentscheidung. Das wissen wir alle. Allerdings schreckt mich der hohe Preis der SR22 doch etwas ab. Da kaufe ich mir lieber eine gebrauchte (alte) 2-Mot für weniger als die Hälfte, habe 2 Motoren, bin schneller, habe Druckkabine, FIKI usw. und weniger Wertverlust. Bei Cirrus ist der Wertverlust erst mal deutlich höher. Das der Unterhalt teurer ist, ist nur bedingt richtig. Ich zahle weniger Versicherung und ggf. Kapitaldienste, gut, mehr Sprit, aber so viel ist es auch nicht. Ich kann mit 90 Liter 185 kn in 5000 ft fliegen. Das mit 6 Personen. Bei gleichen Powersetting sind das in 20000 ft rund 195 kn. Und wenn ich will, gehen auch in 20000 ft 235 kn bei 150 l/hrs bzw. in 25000 ft 245 kn. Und das mit Druckkabine und ohne Sauerstoffmaske. Ich habe dann zwar kein G1000/2000, aber ein CNX80 und ein MX20 sind auch nicht so schlecht. Und HSI ist HSI, egal ob mechanisch oder auf dem Bildschirm. Die Geber (ILS) sind die selben.

Lassen wir diesen Streit. Wir sollten alle heute lieber nach Straubing fliegen, an die Nord/oOstsee oder einfach zum Griechen nach Koblenz. Ach ja, Konstanz zum Bootfahren wäre auch was.
21. Mai 2011: Von joy ride an Stefan Kondorffer
Ich weiss nicht ob man die kleinen so fliegen kann. Für den 6sitzer gilt ungefähr:
100 intermediate app
90 ohne flaps
8x mit flaps
T/O ähnlich, (schlepp-)gas etc. auch drunter

ein Beispiel online:
https://www.google.de/m/url?ei=UJjXTditA5Gj8gOIrqF0&q=https://www.pilotenschule.ch/documents/BEA36HB-EWUPROCEDCHECKLISTSeiten1-20.pdf&ved=0CC0QFjAG&usg=AFQjCNEHomn-EDfUQk6fJpTw8ktCvcj7iA

stol muss mit gas gemacht werden, unter 85 im Leerlauf taenzelt sie schon ohne 4 Gäste im fond, und "will nicht mehr fliegen"

Tipps oder gar saubere Einweisung für a36 stol nehme ich gerne entgegen

Udo
21. Mai 2011: Von Kay Dr. Bredehorst an Stefan Kondorffer
Sehr geehrter Herr Kondorffer,

Um den Spielraum einer cirrus vfr und ifr auszunutzen, muss man mehr als 160 Stunden haben und in der Tat ist man mit der Stundenzahl noch sehr am Anfang. Wenn man Berufspilot ist oder schon lange eine Mooney fliegt ist es etwas anderes aber für mich ist es die erste High Performance Maschine.

Ich fliege ca. 10 Stunden die Woche zu Terminen und fühle mich sehr sicher damit. Allerdings weil ich auch meine Grenzen kenne. Wenn Sie wohlhabend mit untalentiert verwechseln ok. Ich habe den Lufthansa Test unter den 1 % besten absolviert und jede meiner Ausbildungen in der Fliegerei in der kürzest möglichen Zeit und auf Anhieb bestanden.

Es wird also kaum am Talent liegen. Vielmehr an einer differenzierten Selbsteinschätzung.
Ich kenne vier Cirrus- Piloten mit über 1000 Stunden, die allesamt solche Aussagen wie von Frau Behr nicht getroffen hätten. In diesem Forum wird entweder dieses Flugzeug verteufelt und als Killer eingeschätzt oder zu leicht genommen.

Wenn Sie von Andersons Unfall sprechen, dann frage ich mich was Sie
damit sagen wollen. Die Ailerons waren fehlerhaft und das bevor überhaupt ein Kunde einen Flieger ausgeliefert bekommen hatte. Ist die cirrus jetzt deswegen gefährlich???

Ich würde mir ein Forum wünschen mit erfahrenen Piloten, die wirklich Know How und Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig helfen und auch über Fehler sprechen, um ein besserer Pilot zu werden.

Leider geht das hier nicht.
21. Mai 2011: Von Sepp Hattinger an joy ride
Hallo Fliegerkollegen,

ich probier´s mal so, vielleicht können wir dann dieses Thema abschließen:


"Ein Flugzeug ist gestartet. Als es seine Reiseflughöhe erreicht hat, meldet sich der Pilot: "Guten Tag meine Damen und Herren, wir haben jetzt die normale Flughöhe erreicht. Es ist wunderbares Flugwetter und wir werden pünktlich ankomm ... Oh mein Gott, so eine verfluchte Scheiße!!"

Stille.

Die Passagiere schauen sich angsterfüllt an. Blankes Entsetzen steht in ihren Gesichtern geschrieben. Was ist wohl passiert? Die Flugbegleitung kann nichts sagen. Seltsamerweise kommt sie nicht ins Cockpit hinein. Angespannte, nervöse Stimmung macht sich breit - man kann die Luft förmlich schneiden ...

Bevor im Flugzeug Panik ausbricht, meldet sich der Pilot: "Meine Damen und Herren, es ist nichts passiert. Dieser Idiot von Co-Pilot hat mir nur seinen Kaffee über die Hose geschüttet. Sie sollten mal meine Hose von vorne sehen ..."

Da schreit ein Passagier von hinten: "Sie Arschloch! Sie sollten jetzt mal meine Hose von innen sehen!"


Ich kanns einfach nicht für mich behalten.
Wenn man ständiger Leser der Beiträge und Wortmeldungen im Forum ist, dann komme ich zu dem Schluss: "Ich wünsche vielen Fliegerkollegen eine volle Hose, aber um Gottes Willen kein Unglück - auch wenn einige so nah drann sind!"

Schönes Wochenende!
Sepp###-MYBR-###

###-MYBR-###
21. Mai 2011: Von  an Kay Dr. Bredehorst
Werter Herr Dr. Bredehorst,

zuerst: Wenn Sie sich so sehr eine konstruktive Diskussion wünschen, dann sollten Sie vielleicht erstmal damit aufhören, jede(n), der/die nicht Ihrer Meinung ist, zu beleidigen und als inkompetent abzutun. Sonst könnte womöglich der Eindruck entstehen, dass Sie an einem Austausch gar nicht interessiert sind.

Zurück zu eben jenem:

Ich möchte Ihr Statement "Um den Spielraum einer cirrus vfr und ifr auszunutzen, muss man mehr als 160 Stunden haben und in der Tat ist man mit der Stundenzahl noch sehr am Anfang." wirklich gerne verstehen. Ich habe in den läppischen 80 Stunden von Helgoland bis Endelave, von (natürlich) unvorhergesehen auftretendem Eis bis zu Flügen in FL250 und Approaches zum Minimum und Ausfall des MFD eigentlich alles gemacht, was man mit einer Cirrus so machen kann. Dachte ich. Aber das ist offenbar falsch. Was habe ich ausgelassen?

Um das gleich klar zu machen: Lerne ich bei jedem, wirklich jedem, Flug etwas dazu? Na logisch! Zeigt mir jeder Flug wieder etwas, dass ich besser oder wenigstens gut machen könnte? Aber klar! Ich glaube nicht, dass ich auch nur in einem meiner Postings den Eindruck erweckt haben könnte, ich würde keine Grenzen zu haben glauben. Und welche Aussagen das sein sollen, die "vier, die ich kenne" nicht getroffen hätten, würde mich ehrlich interessieren.

Aber nach Ihren Maßstäben (und ich beneide Sie um eine berufliche Situation, die Ihnen zehn Flugstunden pro Woche "abverlangt") müsste man wohl 99 Prozent der Nicht-Berufspiloten in Deutschland (und wohl auch den USA) grounden. Was genau meinen Sie also mit "ist man mit der Stundenzahl (160 Stunden - so viel fliegt der Durchschnitt wohl in 5 bis 8 Jahren) noch sehr am Anfang"? Was machen Sie mit Ihrer Cirrus nicht, was das Tausende-Stunden-Wunder könnte? Es interessiert mich wirklich...

Jetzt bin ich mal gespannt auf den Austausch - auch wenn ich nur so wenige Stunden habe und deshalb ja nicht wirklich ernst zu nehmen bin, lassen Sie mich ja vielleicht von sich lernen. Im Voraus Danke!
22. Mai 2011: Von Stefan Kondorffer an Kay Dr. Bredehorst
Herr Bredehorst,

Sie müssen mich mit einem anderen forumsteilnehmer verwechseln. Ich habe noch NIE talentfrei und wohlhabend verwechselt oder gleichgesetzt. Finanzielle Gegebenheiten anderer interessieren mich gar nicht.
Im Gegensatz hierzu waren Sie es, der die Auffassung hier vertrat ich koenne mir wohl nicht ausreichend Flugstunden leisten und wuerde deshalb hier kritisch zur Cirrus posten.

Und mit dem Cirrus-Chefpiloten haben Sie doch angefangen, nicht ich.
22. Mai 2011: Von joy ride an Sepp Hattinger
Wenn jemand im Forum alte bonnie Erinnerungen auskramt, ist er noch lange nirgends nah dran, egal was für Hosen Wünsche von Bonanza-Sepp kommen.
:-)
wie gesagt, es gibt prophylaktischen austausch, oder den "seht mal, ich bin DLR positiv"-austausch (das ist keine krankheit, sondern belegbarer zufall)
22. Mai 2011: Von Dirk Beerbohm an 
Wieso mus eigentlich immer der Grieche in Koblenz herhalten .....?

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