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In den letzten 5 Jahren aus demselben Grund ZWEIMAL durchgestartet?
In den letzten 15 Jahren nicht mehr, konnte aber einem Kollegen am Funk zuhören dem zweimal hintereinander ein Go Around befohlen wurde weil die ACTC sich etwas verschätzt hatte. Das zweite Mal entwickelte sich schon eine eigenartige Diskussion am Funk nach dem Muster "das geht doch leicht" "Negative". ###-MYBR-###:-)
Selbst kann ich mich nur an einen Abend in Klagenfurt erinnern mit interessanten Nebelschwaden; Beim Überflug des Platzes war jede Lampe der Befeuerung wunderbar zu erkennen, am Final dann auch noch, nur kurz vor dem Minimum war es dann zappenduster. Beim Durchstarten dann wieder bester Blick nach unten, exakte Wiederholung beim zweiten Anflug, also zurück nach Wien. Auch das war für die Passagiere sicher eine intellektuelle Herausforderung, die ja nur den Blick nach unten beim Durchstarten hatten. Das eine Citation zur gleichen Zeit "problemlos gelandet" ist war keine Überraschung.
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..das eine Citation zur gleichen Zeit "problemlos gelandet" ist war keine Überraschung...
Da könnte man meinen, die GA-Piloten haben "Röntgen-Augen". Leider ist sowas immer noch "Standard" in der GA-Fliegerei. Ein Kunde (wirklich nur ein Kunde) zahlt für einen Flug von A nach B das 15-20 fache von einem Linienflug und erwartet einfach, das er da auch hin kommt. Der Druck auf die Piloten ist sehr groß, wenn nicht dort gelandet wird. Ärger mit dem zahlenden Kunden (meist sehr reich und erfolgsverwöhnt), Ärger mit dem Chef, Jobverlust, "schlechter Ruf" bei Kollegen und anderen GA-Airlines, usw.
Ich denke, jeder der gewerblich in der GA fliegt, hatte schon solche Erlebnisse.
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Womit sich der Kreis "Felt like Smolensk" schließt. Wenn der PIC einer gecharterten Citation Sanktionen erwartet, wenn er seinen Kunden nicht auftragsgemäß befördert, was kommt dann auf einen Militärpiloten zu, der in eine Kette aus Befehl und Gehorsam eingebunden ist, und den Staatspräsidenten befördert?
WP
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Ja, dieses "Phänomen" findet man aber leider nicht nur in der GA, ich habe mich schon des Öfteren über diverse kleine Airlines gewundert die zB bei 400m RVR einen VOR-APP hinlegten. Ist ja gutgegangen..
In diesem Zusammenhang wird der Tupolev-Absturz in Smolensk sicher noch interessant. Mein polnisch sprechender Nachbar hat Teile des CVR-Transskripts übersetzt und da wird deutlich dass auf den Piloten sehr wohl entsprechender Druck seitens der Regierung gelastet hatte (Stimme im Cockpit: "ER hat noch keine Entscheidung getroffen").
Der Einzige der etwas entscheiden hätte sollen war beim Anflug auf Tiflis noch Copilot.
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also Deine Innsbruck Erfahrung - zweimal go around wg Nebelschwaden und keine Sicht auf die Piste am Minimum und dann..."zurück nach Wien". Also auch kein dritter Versuch...Naja, vielleicht treffe ich den Air Adria Piloten mal irgendwann und kann ihn fragen. den Namen hab ich mir notiert :)
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