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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Dezember 2009: Von  an Klaus-P. Sternemann
Wer zahlt mehr Steuern? Der Flugplatz oder das BMW-Testgelände?

Es geht doch auch wie in Neubiberg um Geld und nicht darum, das eine Minderheit fliegen darf. Ob das im Gesamtbild besser wäre als ein Testgelände ist doch unter dem Strich klar. Auch Politiker sind Menschen und wissen wer was und wieviel an welche Partei spendet. Es kann mir keiner erzählen, das da im Hintergrund alles einwandfrei gelaufen ist.

Wieviel Bewegeungen hatte Fürtsy eigentlich ? 20.000 per anno? Die Anwohner werden sich wundern, wenn erst mal Tag und Nachts Autos im Grenzbereich Ihre Runden drehen. Dazu fällt mir der Ami-Platz in Frankfurt Kalbach ein. Die Bürger wollten ihn nicht mehr. Er wurde geschlossen und es kam ein Asylantenheim. Das wollten die Bürger noch weniger. Selber Schuld, zumal der Flugplatz sehr nah an der Autobahn war und die mehr Lärm "produzierte" als der Flugplatz. Aber das merkt der "wählende Bürger" erst hinterher.
27. Dezember 2009: Von Klaus-P. Sternemann an 
Ca. 9000 Bewegungen der Flugsportgruppe und 1500 bis 2000 für den Verkehrslandeplatz. Letztere überwiegend von auswärtigen Besuchern Münchens, da Abstellsplätze für Einheimische leider nur sehr beschränkt angeboten werden können. Die versperrte Zufahrt ist also nur das kleinste Problem.

Es gibt über 100 Interessenten für einen Hallen-Stellplatz in Fürsty, vernünftige Verkehrszeiten und ein normaler Service (Tankstelle, Werkstatt, Catering,...) vorausgesetzt. Damit könnte der Betreiber ohne Subventionen und ohne exorbitante Landegebühren auskommen. Das wirtschaftliche Umfeld im Ballungraum München ist ähnlich gut wie im Rhein-Main-Raum: 2,5 Mio relativ gut verdienende Einwohner, die höchste Konzentration von DAX-Unternehmen in Deutschland, Kultur, Wissenschaft, Medien,.. usw.
Das Lärmgutachten geht von 40.000 Bewegungen aus, wobei kein Wohngebäude über 50 dB(A) equiv. Dauerschallpegel hätte, ein Traumwert für einen Verkehrslandeplatz in einem Ballungsgebiet.

BMW ging ursprünglich von 20.000 Testfahrten zu je 1-2 Std pro Jahr aus. Das wäre eine Verdoppelung der Zahl der von BMW weltweit verkauften Testfahrten gewesen. Glaubt man diese Zahl und setzt Einnahmen von 150 € pro Fahrkurs an, bliebe ein Defizit von 2-4 Mio € pro Jahr. Das war die Rechnung vor der Finanzkrise. Inzwischen wird BMW nichts mehr investieren, nur die große Beton-Fläche nutzen und nur das pachten (statt kaufen), was wirklich genutzt wird. Natürlich möchte BMW sich die Option auf das ganze Gelände für bessere Zeiten erhalten.

Wer den Ausführungen des bayerischen Ministers für Wirtschaft, Infrastruktur u. ä. (FDP) im Landtag am 17.12. gelauscht hat, hat in einem Nebensatz versteckt, sinngemäß folgendes erfahren: "...für einen finanziellen Ausgleich durch Einnahme-Verluste in Oberpfaffenhofen muss der Freistaat noch eine Lösung suchen". Auf deutsch: Alle Steuerzahler zahlen für die Ruhe der Anwohner von Oberpfaffenhofen. Im Fall von Fürsty wird nach jetzigem Plan BMW wie folgt subventionert: (1) Kosten für die Verlegung des FFH-Gebiets in Fürsty und (2) die Vorfinanzierung eines vielleicht in ein paar Jahren stattfindenden Immobilienkaufs.
Auch hier legt der Steuerzahler drauf. Wir könnten uns sogar vorstellen, dass die EU hier Bedenken wegen Wettbewerbsverzerrung anmelden wird. Mal sehen.
27. Dezember 2009: Von  an Klaus-P. Sternemann
9000 Bewegenungen? Und da machen die einen Aufriss draus? Da ist doch jeder pupertierender Golf lauter oder die Rasenmäher in Nachbars Gartem. So ein Schmarrn...

Aber Deutschland und vor allem Bayern hats ja. Man sieht es ja an der Bayern LB Tochter. Da werden nebenbei Milliarden versenkt. Ich hätte gerne nur 1 Promille von der Steuerverschwendung jedes Jahr. Ich hätte dann 2 C525, Gulstream, vier Piloten und x Häuser in der Welt verstreut. Ich es würde immer noch was übrig bleiben....

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