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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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15. März 2009: Von Max Sutter an 
Also jetzt nimmt die Diskussion so richtig Niveau an - wir können es also doch noch.

Ein Flugzeug, das sich fast musterhaft wie in den Part 23 Regeln geschrieben verhält, ist eben die C 172 - auch im full stall noch problemlos zu halten mit dem Querruder, ohne dass die Umkehrwirkung eintritt. Dass man es in der Flugschule zuerst trotzdem anders lernt hat pädagogische Gründe. Man möchte eben dem Flugschüler beibringen, dass die Umkehrwirkung stattfinden könnte, um ihn von allzu dynamischer Querruderverwendung in kritischen Flugzuständen abzuhalten - ein pädagogisch durchaus löbliches Unterfangen. Auch geht es ja darum, den angehenden Piloten bei einem fast ausgeflogenen Flugzeug in Bodennähe auf jeden Fall davon abzubringen, zuviel mit dem Querruder zu arbeiten - ab und zu bleibt schließlich einer mit dem Randbogen hängen und zerlegt im schlimmsten Fall den ganzen Flieger.

Dass sich die C 172 eben in Wirklichkeit harmloser verhält als die reine Lehre der Aerodynamik postuliert, habe ich auch erst später bei Checkflügen demonstriert bekommen und selber erlebt - das ist eben für mich der Grund, solche Übungen als wichtigen Teil der Flugerfahrung zu betrachten und nicht als unnützes Herumfliegen in gefährlichen Flugzuständen, welche man in der Praxis ohnehin nie erreichen sollte.

Im Übrigen weiß ich nicht, wie die Flugzeuge mit extremen Laminarprofilen dieses Testmuster überhaupt schaffen, denn dort sollte nach aller aerodynamischen Basistheorie eigentlich die Ruderumkehr in der Längsachse wirklich greifen. Möglich, dass die Verwirbelungsmaßnahmen (Sägezahn in der Vorderkante bei Cirrus und Corvalis) hier gerade noch soviel Abhilfe schaffen, dass das Resultat gerade noch tolerabel ist.

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