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Ok, Langeoog kann tiedeunabhängig von der Fähre angefahren werden, trotzdem sehe ich da einen Bedarf:
- Nur auf Norderney und Langeoog gibt es Tierärzte. Die versorgen üblicherweise die Viecher auf den anderen Inseln gleich mit. Ziemlich blöd, wenn der Inter-Insel-Verkehr nicht mehr möglich ist, weil sie auf Langeoog nicht starten oder landen können. Der Umweg übers Festland dürfte doch den Business Case "Tierversorgung auf Wangerooge, Baltrum, Juist, ... ziemlich unattraktiv machen.
- Im letzten Winter ist die Nordsee zwischen dem Festland und den Inseln zugefrohen und die Inseln wurden per Luftbrücke mit Lebensmitteln versorgt. Wie lange könnte Langeoog im Zweifelsfall ohne Fähre und ohne Versorgung durchhalten? Ich weiß nur, daß im letzten Winter auf Wangerooge nach 5 Tagen nix mehr da war. Spiekeroog hat nur einen Hubschrauberlandeplatz am Hafen, entsprechend mußte die Insel per Hubschrauber versorgt werden, was natürlich noch teurer war.
- Wie sieht das mit Handwerkern, Tageszeiutungen, der Post, ... aus? Auf den Inseln mit tiedeabhängigem Fährplan wird das ja alles eingeflogen.
Also ich kann mir nicht vorstellen, so sehr die Golfer auch auf den Flugplatz schielen mögen, daß sich Langeoog langfristig leisten kann den Flugplatz zu schließen.
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Also ich kann mir nicht vorstellen, so sehr die Golfer auch auf den Flugplatz schielen mögen, daß sich Langeoog langfristig leisten kann den Flugplatz zu schließen.
Das genau ist immer das Generalproblem- es sich langfristig leisten können oder wollen. Jeder Politiker sieht (gerade in Wahlkampfzeiten) die kurzfristige Stimmung sowie einen mittleren bis hohen 5stelligen Betrag, der zeitnah jährlich "eingespart" werden kann. Langfristige Planung spielt da eine untergeordnete Rolle und was da noch so dranhängt, ebenso.
Dafür git es (leider) einige Beispiele - ich sage mal nur Bremerhaven oder Neubiberg..
Das Gejammer geht in dem speziellen Fall vermutlich erst wieder los, wenn die Fähre einige Tage nicht fahren kann, da hat Chris völlig recht.
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Hallo, schlage vor, dass wir aus der Fliegercommunity freundlich unsere Hilfe für die Stellenbesetzung bzw. für den effizienten Betrieb des Flugplatzes anbieten (ALIS, FoF, etc.). Meine Mail an die Inselbürgermeisterin Heike Horn geht heute raus.
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Biete an dort zu arbeiten. Bedingung: frei Unterkunft, einen Tag die Woche frei. BZFI Flugleitererfahrun, PPL. Bezahlung? irgendwas >0
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Na also. Bewerbung schon geschickt?
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Der NDR berichtet jetzt auch:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Wegen-Personalmangel-Stillstand-am-Flugplatz-Langeoog,aktuelloldenburg7796.html
"Die Sperrung trifft die Insel Langeoog in der Urlaubszeit: "Das ist natürlich sehr traurig für die Gäste, die kommen wollten", erklärte Bürgermeisterin Heike Horn (parteilos). Eine Lösung für den Personalengpass sei in Aussicht, doch noch suche die Gemeinde nach Flugleitern. Wann der Betrieb wieder aufgenommen wird sei noch nicht klar, so Horn. Die Notfallversorgung - durch Rettungshubschrauber zum Beispiel - ist nicht betroffen."
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Hallo,
schlage vor, dass wir aus der Fliegercommunity freundlich unsere Hilfe für die Stellenbesetzung bzw. für den effizienten Betrieb des Flugplatzes anbieten (ALIS, FoF, etc.). Meine Mail an die Inselbürgermeisterin Heike Horn geht heute raus.
Sehr gut! Ich bin mit ihr seit Di in losem Kontakt. Habe ihr FoF vorgeschlagen und Hilfe angeboten, die AOPA genannt. Je mehr Zuschriften Sie bekommt, umso mehr hilft es vielleicht.
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Ich denke mal, man müsste die lokalen Gastronomen mobilisieren, diese sind doch die, die am meisten von den "Fliegern" profitieren. Die Familien, die dort länger als einen Tag bleiben, haben meist eine Ferienwohnung und versorgen sich eher selbst und bringen den Gastronomen eher wenig. Kurze Rechnung: Freitag von 14-18 Uhr, Samstag von 10-14 Uhr und Sonntag von 12-18 Uhr auslassen bringt bei gutem Wetter ca 80 Landungen pro Tag. Kurtaxe pro Tag in Langeoog 3,95. Bei 240 Landungen am Wochenende mit im Schnitt 3 Personen sind das ca 2800 Euro, Landegebühr von ca 20 Euro im Mittel ca 4800 Euro, ca 800 Essen a ca 20 Euro sind 16000 Euro (allerdings Umsatz für die Gastro).Wären alleine an Einnahmen für die Gemeinde/Flugplatz rund 7600 Euro, pro schönes Wetter Wochenende. Soweit ich in Erinnerung habe, sind die Auflagen für einen Sonderlandeplatz geringer als für einen Verkehrslandeplatz. Wer weiß da mehr? Da war doch was mit Brandschutz usw.... Wenn man diese Zahlen sieht, die pro "schönes Wetterwochenende" möglich sind, ist eine Zahlung von 2400 Euro (wo man niemanden findet) versus 3200 Euro plus Unterkunft eher der Witz. Und ich habe jetzt nur das eine Wochenende genommen. Wieso bietet man nicht "Fly to the Golfcourse" als Paket an? Golfer spielen bei Kälte oder Regen eher selten. So könnte man, wenn auch umweltproblematisch, aber das ist Urlaub ja fast immer, schöne Pakete schnüren.
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Man könnte eine ganze Menge machen:
Direkt an den Flugplatz grenzt ein Kinderspielplatz. Manchen Müttern ist zwar das Mißfallen über die 'umweltverschmutzenden lauten Flieger' unübersehbar ins Gesicht geschrieben, andere Familien gucken neugierig und etwas fasziniert den Fliegern hinterher. Ein Nachmittag der offenen Tür z.B. alle 2 Wochen in der Hochsaison würde da auf sehr fruchtbaren Boden fallen.
Das Niveau der Gasrtonomie auf der Insel ist relativ homogen auf die typischen Urlauber ausgerichtet. Flieger könnten/sollten da für manche der Gastronomen schon eine attraktive Zielgruppe sein.
Aber das hängt von der Strategie Langeoogs ab. Wangerooge, Baltrum, Juist hatten in den letzten Jahren mehrere Workshops zur Zukunftsausrichtung abgehalten, Langeooge fängt wohl gerade erst damit an.
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Mal hier als Beispiel: https://www.flugplatz-mosbach.de/flugplatzinfo/flugleiterloser-betrieb/
So könnte man das doch auf der Insel auch machen ?
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Da ist zu lesen:
"Während des Start- bzw. Landevorganges muss eine sachkundige Hilfsperson anwesend sein, die ggfs. Rettungsdienste (112 bzw. 110) alarmieren kann. Es obliegt dem verantwortlichen Flugzeugführer dafür zu sorgen, dass beim Fliegen ohne Flugleiter eine sachkundige Hilfsperson anwesend und der Zugang zum Feuerwehrauto gewährleistet ist. Ebenso ist die Hindernisfreiheit der Start- und Landebahn sowie deren ordnungsgemäßer Zustand zu überprüfen."
FoF stell ich mir irgendwie anders vor ... Insbesondere "und der Zugang zum Feuerwehrauto gewährleistet ist" ist ja wohl der Killer. Muss man da vorher beim Buergermeister den Schluessel fuer einen Freund am Boden besorgen?
Irgendjemand aus Mosbach hier der berichten kann wie die Praxis gelebt wird? Und wie haeufig die Praxis gelebt wird?
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Oder Schlüssel steckt.....
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Leben kann man das, daß alle Interessenten einmal geschult werden, registriert werden und man dann auf Nachfrage jemanden als zur fraglichen Zeit anwesend nennen kann. Und die Feuerwehr mit für Eingeweihte zugänglichem Schlüssel oä.
IIRC Malte hatte einmal die Statistik der FLugbewegungen in Niedersachsen gepostet, finde ich nicht mehr. Für ein Pilotprojekt Fliegen ohne Flugleiter braucht man ein lokales Netzwerk und eine Lobby (Fliegerclub, Wirtschaft, Politik, Nachbarinseln...). Das sehe ich in Langeooge nicht.
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Kurze Rechnung: Freitag von 14-18 Uhr, Samstag von 10-14 Uhr und Sonntag von 12-18 Uhr auslassen bringt bei gutem Wetter ca 80 Landungen pro Tag.
Du vergißt, daß Langeoog eine strikte Mittagsruhe hat, weil der Flugplatz so nah am Ort gelegen ist. Wenn ich mich nicht irre, darf man in der Mittagsruhe nicht einmal einen Motor zum Warmlaufen lassen anlassen. Entsprechend müßte es Freitag, Samstag und Sonntag heißen:
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Wenn man sich die Hinweise ansieht, wann das zulässig ist, klingt das aber ziemlich kompliziert und eher wenig nach dem, was man sich unter FoF eigentlich vorstellt, oder?
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Die Pflicht zur Gewährleistung der Alarmierung der Rettungsdienste fällt ja nächstes Jahr mit der Änderung der ICAO Standards. Bis dahin ist dieses System der sachkundigen Person die beste Option.
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"Während des Start- bzw. Landevorganges muss eine sachkundige Hilfsperson anwesend sein, die ggfs. Rettungsdienste (112 bzw. 110) alarmieren kann. Es obliegt dem verantwortlichen Flugzeugführer dafür zu sorgen, dass beim Fliegen ohne Flugleiter eine sachkundige Hilfsperson anwesend und der Zugang zum Feuerwehrauto gewährleistet ist. Ebenso ist die Hindernisfreiheit der Start- und Landebahn sowie deren ordnungsgemäßer Zustand zu überprüfen."
FoF stell ich mir irgendwie anders vor ... Insbesondere "und der Zugang zum Feuerwehrauto gewährleistet ist" ist ja wohl der Killer.
Nein, das ist nicht der Killer, glaube ich. Vielleicht kann ein Jurist (Sven, Ingo?) hierzu was erklären. Das entscheidende Wort ist m.E. "obliegt". WIe mir mal ein (ziemlich guter) Jurist erklärt hat, ist eine "Obliegenschaft" etwas anderes als eine "Verpflichtung". Wenn mir etwas "obliegt", kann ich es nämlich trotzdem bleiben lassen, muss aber mit den Folgen dann leben und kann niemand anderes dafür verantwortlich machen. Was ja im Kontext FoF genau richtig formuliert ist.
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Diese Auslegung wäre in der Tat ungewöhnlich vernünftig …
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Mit "obliegt" obsiegt die Vernunft ??
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https://www.langeoognews.de/langeoog-aktuell/aktuelles/verwaltung-plant-flugplatz-ende-august-wieder-oeffnen-zu-koennen/
Längerer Artikel, offenkundig gab es da erheblichen Gesprächsbedarf im Rat. Evtl. macht Langeoog Ende August wieder auf.
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Na, da hat Langeroog und seine fliegerischen Liebhaber dann doch mehr Glück als Pellworm/EDHP. Dieser Platz ist nämlich seit Ende des letzten Jahres geschlossen und bleibt das wohl auch. Nach allem, was man so mit bekommt, hat die Tochter des Grundstückbesitzers, die den Flugplatz ohne weitere Hilfe bisher unterhalten und betrieben hatte, keine zeitliche Vereinbarkeit dieser Tätigkeit mit ihren sonstigen Verpflichtungen mehr gesehen. Im Ergebnis bedeutet dies nun, dass die Gemeinde ca. 300 TEUR in ihren Haushalt für das Anlegen und die Genehmigung eines für den nächtlichen Betrieb geeigneten Hubschrauberlandeplatzes für medizinische Notfälle einstellen darf. Und je nach Landeplatzlage aus Umweltschutzgründen auch noch entsprechende Ausgleichsflächen bereitzustellen hat, ebenso wie auch eine regelmäßige Instandhaltung zu finanzieren ist. Ich frage mich da wirklich, ob dieser Aufwand nicht durch eine deutlich günstigere Unterstützung der bisherigen Flugplatzbetreiberin vermeidbar gewesen wäre. Allerdings läuft bei der (von der Stadt Husum verantworteten) Verwaltung und der Tourismusförderung Pellworms insgesamt schon länger einiges schief. Die diesbezügliche Krönung stellt die Schließung des bisherigen Angelteichs der Insel mit der Begründung dar, dass man die wegen Corona angeblich vom Land Schleswig-Holstein angeordnete, regelmäßige Desinfizierung der am Teich befindlichen Sitzbänke - im 10-Meter-Abstand voneinander und unter freiem Himmel wohlgemerkt - nicht gewährleisten könne. Aber wer braucht schon einen Flugplatz oder einen Angelteich oder Touristen?
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Wusste gar nicht dass Pellworm zu ist. Schade, denn diese Insel ist sonst ja nicht gerade attraktiv für Touristen, als Tagesausflugsziel aber wäre sie schon mal interessant.
Warum haben eigentlich Spiekeroog und Terschelling keine Flugplätze?
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Deutschland zerwaltet sich zu Tode - keine wirklich neue Erkenntnis.
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"Na, da hat Langeroog und seine fliegerischen Liebhaber dann doch mehr Glück als Pellworm/EDHP. Dieser Platz ist nämlich seit Ende des letzten Jahres geschlossen und bleibt das wohl auch."
Wo finde ich denn die Info, dass EDHP geschlossen ist? Im Notam steht dazu nichts.
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Da der Platz ohnehin PPR ist, braucht es für eine (nicht endgültige) Schließung kein NOTAM.
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