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22. März 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

Meinungsvielfalt ist halt auch was, was man erstmal aushalten muss.

Die Meinungen gehen immer noch erheblich auseinander, auch unter Experten, wie lange der "Shutdown" anhalten wird. Und wie lange es dauert, bis die Epidemie eingehegt werden kann. Ob es zuerst ein Medikament oder zuerst einen Impfstoff geben wird. Geht das hier bis Ostern, bis zum Sommer oder sogar bis ins nächste Jahr so weiter?

Das Paper des Imperial College wurde in einem anderen Paper (Achim hat's verlinkt) methodisch kritisiert, ohne allerdings die Simulation nachzustellen und neue Ergebnisse zu liefern. Aber auch da: die Schwankungsbreite der Aussagen ist erheblich. Nichts Genaues weiß man nicht.

Und auch die Fallzahlen. Laut Corona-Dashboard des RKI haben wir 18k "Fälle" in D, laut John Hopkins-Dashboard 22k. Da beide Zahlen sich auf das Gleiche beziehen und auch die Quellen ja nicht sooo verschieden sein können (höchstens die Abfragezeitpunkte), finde ich diese Schwankung ziemlich bemerkenswert. Was die Informationslage angeht, sind wir tatsächlich in kriegsähnlichen Zuständen.

Interessant finde ich dann noch, wie erklärte Nazigegner sich plötzlich dafür begeistern, wenn der Staat möglichst kreativ durchregiert. Ausgangssperren, Demonstrationsverbote, Handydatenauswertung, nur um mal drei ziemlich tiefe Grundrechtseingriffe zu nennen. Es genügt offenbar ein gemeinsamer Feind (das Virus), um ruckzuck die hehren Prinzipien komplett zu vergessen.

Braucht es das wirklich?

Ach und noch was: Super, dass an Expertise kein Mangel herrscht. Aber wieso gibt es eigentlich nicht irgendwo ein Lager von 80 Millionen Gesichtsmasken, die jetzt mal eben verteilt werden, mitsamt klaren Instruktionen? Denn mit Masken bräuchte man keine Angst vor Tröpfcheninfektion zu haben.

Ich war gestern im Einzelhandel (Baumarkt). Die Strategie dort ist: eine begrenzte Zahl von Kunden, es gehen nur so viele rein wie rauskommen, und drinnen laufen die Verkäufer vor den Kunden weg (also nichts Neues in der Beziehung :-).


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