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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. Januar 2018: Von Olaf Musch an Willi Fundermann

Was ich aber bisher auch nicht verstanden habe ist, dass für alle Drehflügler, egal welcher Größe, keinerlei praktische Einweisung erforderlich ist.

Naja, so aus dem Stegreif würde ich sagen: Wenn wir mit einem Heli überhaupt in diese Höhen kommen (habe ich selbst noch nie probiert, hatte hier in der norddeutschen Tiefebene noch nie das Bedürfnis, überhaupt 2.500ft zu überschreiten), dann klappt auch die Landung auf einer 1.800m-Piste auf jeden Fall. Seitenwind? Dann drehen wir die Mühle halt und landen "quer". Nicht ganz vorne aufgesetzt? Dann halt weiter hinten. Die Piste ist mehr als ausreichend lang, und es ist kaum entscheidend, welches Gefälle sie hat. Bremsen tun wir im allgemeinen schon vor dem Aufsetzen. Eine Runway berühre ich ohnehin so gut wie nie. ;-)

Und ob ein Start an der Leistungsgrenze klappt oder nicht klappt, entscheidet sich beim "anrutschen". Abbrechen ist kein Problem, und wenn man einmal in der Luft ist, dann bleibt man das (in der Regel) auch solange, wie der Sprit reicht.

Anfluggeschwindigkeiten von 50 - 60 kts IAS geben Dir auch reichlich Zeit zum Nachdenken und Reagieren ;-)

Und wenn der Cumulus granitus dann doch mal zu nahe kommt: Steilkurven mit sehr(!) kleinem Wendekreis funktionieren im Allgemeinen auch. Ist ja kein Flugzeug, so ein Heli. Beispiel: Ich bin in Hannover mal von H3 (Taxiway M) aus in Richtung 27 (eher 25) direkt auf den Tower zu gestartet und dann wenige Meter vor dem Tower, in Höhe der Fenster links abgedreht über das Vorfeld und die Terminals hinweg wieder nach Osten geknattert. Passt schon ;-)

Und die großen Helis fliegen grundsätzlich genauso. Natürlich sind die dann teilweise träger, aber eben auch entsprechend stärker (wenn es nicht gerade ein voll ausgerüsteter und besetzter EC135 der ersten Generation ist, aber der kommt dann auch nicht so hoch...)

Olaf

17. Januar 2018: Von Willi Fundermann an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Pistenlänge, Seitenwind etc. sind hier auch für die meisten "Flächen" kein Problem (nur z.B. bei B 737, wie letzte Weihnachten, vermutlich ein Faktor ;-)). Aber Dichtehöhe, Leewinde usw. sollten doch eigentlich auch für die Drehflügler eine Rolle spielen. Ich bin zwar nur "Flächenpilot", aber in LSZS - und Umgebung - schon mal in einer R 44 mitgeflogen. Nach Aussage des Piloten schon etwas anderes, als im "Flachland". Und ich muss da ja auch erst mal hin und dann auch wieder weg kommen. Das heißt, so etwa 8 - 9000 ft AMSL sollte der Heli schon schaffen - auch bei "warmem" Wetter. Und ich hab mir sagen lassen, dass die Werte für "Hover in-" und "out of Ground Effect" in dieser Höhe plötzlich an Bedeutung gewinnen.

17. Januar 2018: Von Olaf Musch an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]

Nach Aussage des Piloten schon etwas anderes, als im "Flachland". Und ich muss da ja auch erst mal hin und dann auch wieder weg kommen. Das heißt, so etwa 8 - 9000 ft AMSL sollte der Heli schon schaffen - auch bei "warmem" Wetter. Und ich hab mir sagen lassen, dass die Werte für "Hover in-" und "out of Ground Effect" in dieser Höhe plötzlich an Bedeutung gewinnen.

Alles richtig. Ein "Kinderspiel" ist die Fliegerei da oben sicherlich nicht. Und das Fliegen in den Bergen müsste ich mir sowohl theoretisch als auch praktisch erst einmal intensiver zu Gemüte führen. Aber letztlich haben Helis aufgrund ihrer Eigenschaften Möglichkeiten, die ein Flächenflugzeug unter gleichen Bedingungen einfach nicht hat. Evtl. rührt daher die "Nicht-Regulierung" für Samedan.

Olaf


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