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5. Februar 2017: Von Tobias Schnell an Robin P. Bewertung: +1.00 [1]

Um in Deinem Beispiel zu bleiben: Der Zylinder wäre so oder so verreckt ob nun 10 h früher oder später

Der Halter wird sich einreden, dass er die auffälligen CHTs oder das beim Kaltstart klemmende Auslassventil selbstverständlich rechtzeitig bemerkt hätte.

Trotzdem finde ich es interessant, wie diejenige, die danach fragen als Nutznieser und zwischen den Zeilen als Schmarotzer angesehen werden.

Nichts liegt mir ferner als das - denn zum "Schmarotzen" gehören ja in dem Fall zwei. Und Flugzeugeigner sind in der Regel professionell erfolgreiche Leute, die wissen, worauf sie sich beim Verchartern einlassen. Wenn sie das also aus freien Stücken tun, kann man dem Nutznießer sicher kein Schmarotzertum vorhalten, egal wie günstig der Preis ist. Nur scheint es ja trotz der "vorwiegend herumstehenden" Privatflugzeuge nicht so sehr viele Halter zu geben, die verchartern - meine Postings sind nur der Versuch einer Erklärung dafür.

Die Rechnung, die oft aufgemacht wird, ist eine Vollkostenrechnung [...] Ein anderer Ansatz wäre für den Privathalter, die Kosten, die unabhängig von der Nutzungsdauer sind aus der Rechnung herauszunehmen [...]

Deine Auflistung passt schon ganz gut. Aber die Frage, an welchen dieser Posten Du nun als Privat-Charterer bereit wärst, Deinen Anteil zu leisten, hast Du nicht beantwortet.

Mein Ansatz wäre eher, im Einzelfall seine Leidenschaft fliegen mit anderen zu teilen, die vielleicht nicht die finanziellen Mittel für ein eigenes Flugzeug haben sich aber durchaus an den durch sie verursachten Kosten beteiligen können.

Das geht dann aber eher in Richtung "Freundschaftsdienste" oder "Fliegerkameradschaft" und nicht unbedigt um das, was z.B. dem OP dieses Threads vorschwebte.

So sehe ich das auch, mein Beispiel bezieht sich auf jemanden der zB 30h im Verein fliegt und dann noch einige Flüge außerhalb des Vereins durchführen möchte, die er im Verein so nicht machen kann.

Flugvereine, die längere Trips ihrer Mitglieder verhindern oder übermäßig erschweren, sind über kurz oder lang tot: Spätestens wenn der frisch gebackene Lizenzinhaber alle geeigneten Flugplätze abgeklappert und alle Interessenten drei Mal um den Pudding geflogen hat, wird er die Lust verlieren und nur noch das Minimum fliegen, sich ein eigenes Flugzeug kaufen oder (wahrscheinlicher) ganz aufhören. Auslastung sinkt - Flugzeugpark schrumpft - noch mehr Beschränkungen für längere Ausflüge - Steilspirale nach unten...

Mit Deiner Vorstandserfahrung hast Du doch beste Voraussetzungen, diesen Mißstand nach der nächsten Wahl in Deinem Verein zu beheben ;-).

Tobias


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